Im Überblick

KI entlastet Mitarbeiter

Inventurdifferenzen stellen ein großes Problem für den deutschen Einzelhandel dar. Ein Großteil dieser Differenzen wird durch Ladendiebstähle verursacht. Laut einer aktuellen Studie des Handelsforschungsinstitut EHI sah sich der Einzelhandel im vergangenen Jahr mit Inventurdifferenzen in Höhe von 4,1 Milliarden Euro konfrontiert. Damit ist das ohnehin schon sehr hohe Niveau in Deutschland zum zweiten Mal in Folge um 15 Prozent angestiegen.


Im Überblick

Die letzte Verteidigungslinie

Endpoint Detection and Response (EDR) verspricht die Entdeckung von ausgefeilten Angriffen, die IT-Security-Lösungen nicht verhindern konnten. Mit einem neu entwickelten Ansatz der Verbindung von EDR mit Endpoint Security können Unternehmen gegen "das letzte Prozent" möglicher IT-Bedrohungen vorgehen. Als die Trojaner das von den Griechen hinterlassene Holzpferd in ihre Stadt zogen, war der Schaden noch nicht geschehen. Erst, dass es den darin versteckten griechischen Kämpfern des Nachts gelang, unbeobachtet die Stadttore von innen zu öffnen, besiegelte das Schicksal der Stadt. In der IT lernen wir daraus, dass es eine innere Verteidigungslinie geben muss, die dann zum Tragen kommt, wenn die ersten Schritte eines Breach bereits geschehen sind. Genau dies ist die Aufgabe von Endpoint Detection and Response (EDR), einer relativ neuen Technologie.



Meldungen: Lösungen & Services

Rettung aus der Cloud

Früher gab es sie noch: die physische Akte. In ihr lagen alle wichtigen Dokumente zu Vorgängen, Projekten oder Personal. Der Einsatz von Computern, digitalen Archiven und elektronischen Akten macht nun Aktenschränke zunehmend überflüssig. Gut einerseits, andererseits hat die wachsende Digitalisierung auch ihre Tücken: Im schlimmsten Fall können die Ergebnisse von Jahren harter Arbeit in Sekunden verloren gehen - etwa im Fall von Bränden, Hochwasser oder anderen Katastrophen, die das physische IT-Equipment unwiderruflich zerstören. Disaster Recovery lautet das Rezept gegen derartige Verluste - es lässt sich heute aus der Cloud heraus hervorragend bewerkstelligen.

Compliance-Risiken identifizieren und beseitigen

Compliance-Risiken identifizieren und beseitigen

Compliance-Vorgaben für Unternehmen betreffen zunehmend die IT-Sicherheit. So wurde auch die internationale Zertifizierungsnorm für Informationssicherheitsmanagementsysteme (ISO 27001) schärfer gefasst. Betroffen davon sind der Umgang und das Erfassen von Logging-Informationen - insbesondere das Monitoring der Aktivitäten von privilegierten Usern. Ein zentrales Ziel von Compliance-Vorschriften wie PCI-DSS, ISO 27001, Sarbanes-Oxley Act (SOX) und EuroSOX besteht darin, Unternehmen und deren Kunden vor wirtschaftlichen Schäden durch den Missbrauch oder Diebstahl unternehmensinterner Informationen zu bewahren. Aus diesem Grund wurden in den aktuellen Versionen dieser Regelwerke vor allem die Vorgaben in den Bereichen IT-Sicherheit und IT-Compliance verschärft.

Sicherheitsaudits in der Automobilbranche

Sicherheitsaudits sind bei Unternehmen nicht unbedingt beliebt, denn in aller Regel sind sie für das betroffene Unternehmen zeit- und kostenaufwendig. Aber bestimmte Branchen wie beispielsweise der Finanzsektor und in diesem Fall die Automobilbranche setzen sie für Partner zwingend voraus. Bevor die Auditoren ihre Tätigkeit aufnehmen, gilt es schon vorab umfangreiche Fragebögen auszufüllen, die helfen den Sicherheitslevel des Unternehmens zu bewerten. Nicht selten schätzen Unternehmen diesen übrigens deutlich besser ein als er tatsächlich ist. Vor einigen Jahren wechselte der IT-Leiter eines unserer Kunden von einem Maschinenbauer mit Einzelteilfertigung zu einem Serienteilfertiger. Was ihm besonders positiv auffiel war der hohe Grad an Prozessorientierung. Unumgänglich für einen Serienteilfertiger. Produziert dieser aber auch Teile für den Automobilsektor sind damit bei praktisch allen Konzernen bestimmte Sicherheitsauflagen für die zuliefernden Partner zwingend vorgeschrieben.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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