03.09.14 - IT Security-Telegramm


"SolarWinds Response Time Viewer for Wireshark" verbessert die Benutzererfahrung mit Wireshark, einem der meistgenutzten kostenlosen DPI-Tools
Heute beginnen viele Firmen damit, im Unternehmensnetzwerk gespeicherte Daten auch externen Kunden bereitzustellen



03.09.14 - Gunnar Kodalle wird neuer Director Sales DACH bei NTT Com Security
Gunnar Kodalle übernimmt ab sofort die Vertriebsleitung DACH bei NTT Com Security, einem weltweit tätigen Unternehmen für Informationssicherheit und Risikomanagement. Künftig wird er hier das gesamte Sales Team inklusive des Bereichs Inside Sales im Raum DACH führen und somit mit allen Teamleitern in Deutschland, Österreich und in der Schweiz zusammenarbeiten, die ihm über die Aktivitäten in der jeweiligen Region Bericht erstatten.
Gunnar Kodalle gehört bereits seit Januar 2014 zum Team von NTT Com Security, wo er bis vor kurzem als Teamleiter Sales für den Bereich Strategic Accounts zuständig war. Als Kopf eines Expertenteams lag hier die deutschlandweite Ausweitung des Geschäftsfeldes Managed Security Services der NTT Com Security Dachmarke WideAngle in seiner Hand.

03.09.14 - Neues IT-Sicherheitsgesetz könnte deutsche Wirtschaft teuer zu stehen kommen
Das von Bundesinnenminister Thomas de Maizière vorgestellte IT-Sicherheitsgesetz dürfte der deutschen Wirtschaft teuer zu stehen kommen. "Bis zu 700.000 Euro könnten die notwendigen Folgeinvestitionen für einzelne Unternehmen betragen", sagt der IT-Sicherheitsexperte Heiko Jacob von Baker Tilly Roelfs. Zudem sei vielen Unternehmen noch gar nicht klar, ob und welcher Handlungsbedarf für sie durch das neue Gesetz entsteht.
"Im Rahmen der von uns durchgeführten IT-Systemprüfungen und anderen prüfungsnahen Beratungsprojekten haben wir immer wieder festgestellt, dass insbesondere im Mittelstand ein uneinheitliches Niveau der IT-Sicherheit besteht", erklärt Jacob: "So verfügen beispielsweise nur einige Unternehmen über ein ausgeprägtes Risikomanagement mit übergreifen- den Sicherheitskonzepten und regelmäßigen Notfallübungen, bei anderen sind diese Maßnahmen noch nicht oder nur sehr schwach ausgeprägt. Entsprechend ergaben sich in den konkreten Projekten teilweise notwendige Folgeinvestitionen und -kosten von bis zu 700.000 Euro.

03.09.14 - Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür: Piratenpartei übt Kritik am geplanten IT-Sicherheitsgesetz
Das bereits seit langer Zeit geplante IT-Sicherheitsgesetz ging in die Ressortabstimmung der Ministerien. Die Piratenpartei Deutschland fordert einen sofortigen Stopp des Gesetzesvorhabens in der derzeitigen Form und massive Veränderungen am Entwurf. Dazu sagte Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland:
"Das von Innenminister Thomas De Maizière vorgelegte IT-Sicherheitsgesetz ist ein Care-Paket für BKA, Verfassungsschutz und BSI ohne nennenswerten Mehrwert für Bürger und Unternehmen. Eine Meldepflicht für IT-Angriffe hilft niemandem weiter, wenn nur das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) und das BKA über Sicherheitslecks informiert werden. Was wir tatsächlich brauchen ist Transparenz über Angriffe. Wir brauchen eine zentrale Meldestelle, bei der Angriffe gemeldet und für alle einsehbar veröffentlicht werden. Nur dann können sich Kunden über das Sicherheitsniveau der Anbieter informieren und Unternehmen wirksame Gegenmaßnahmen gegen Angriffe und Angriffsmuster entwickeln..."

03.09.14 - ULD: "Mehr IT-Sicherheit geht nicht ohne die Einbeziehung und Stärkung der unabhängigen Datenschutzbeauftragten"
In einem vom Bundesinnenministerium vorgestellten Referentenentwurf zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme (IT-Sicherheitsgesetz) ist vorgesehen, dass die Kompetenzen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) dadurch ausgebaut werden, dass
>> Betreiber kritischer Infrastrukturen, von Telekommunikations- und Telemediendiensten überprüfbar zu qualifizierten IT-Sicherheitsmaßnahmen verpflichtet werden,
>> Telekommunikationsanbieter zur Meldung sowie zur Information und Warnung von Betroffenen bzgl. sog. Cybersicherheitsvorfälle verpflichtet werden und
>> weitergehende Einflussmöglichkeiten bei eGovernment-Anwendungen geschaffen werden.
Auch die Bundesnetzagentur und das Bundeskriminalamt sollen zur Verbesserung der IT-Sicherheit zusätzlich Befugnisse erhalten. Die Intentionen des Gesetzentwurfs werden vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) unterstützt.

03.09.14 - Umfrage zeigt: Deutsche Unternehmen wollen Sicherheit und Performance bei Virtualisierung ihrer IT
Fast jedes zweite deutsche Unternehmen (44 Prozent) setzt inzwischen auf eine virtualisierte Infrastruktur als wesentlichen Bestandteil seiner IT. Und für 61 Prozent spielen Sicherheitsfragen beim Rollout virtualisierter Umgebungen im Unternehmen eine wesentliche Rolle. Das geht aus einer weltweiten Umfrage hervor, die Kaspersky Lab zusammen mit B2B International im Jahr 2014 durchgeführt hat und bei der auch 200 deutsche Firmen befragt wurden. Werden auf virtualisierten Rechnern nicht die passenden Sicherheitslösungen eingesetzt, ist mit erheblichen Einbußen bei der Leistung zu rechnen.

03.09.14 - Big Data: mehr Daten aber auch mehr IT-Sicherheitsprobleme?
Es ist kein Geheimnis, dass jeder neue IT-Trend fast zwangsläufig mit einer entsprechenden IT Security-Lösung einhergeht. Diese Entwicklung ist derzeit auch beim Thema Big Data zu beobachten. Bereits im "Security Trends 2012 Report" berichteten die Sicherheitsexperten von Imperva dazu. Trotzdem verfügen nach wie vor nur wenige der führenden Big Data-Plattformen über eingebaute Sicherheitsfunktionen. Fremdlösungen zur Absicherung der riesigen Datenmengen sind rar und arbeiten häufig mit einer Maskierung oder Verschlüsselung der Daten. Es stellt sich die Frage, warum diese Methoden als effizient für Big Data Security eingestuft werden sollen. Selbst in der "normalen" Datenwelt also bei RDBMS (Relational Database Management Systems) und Data Warehousing ist die Verschlüsselung von Datenbanken selten.

03.09.14 - Neues kostenloses Tool zur Deep Packet Inspection von SolarWinds vereinfacht die "Wireshark"-Datenanalyse
SolarWinds, Anbieterin leistungsstarker und kostengünstiger IT-Managementsoftware, gab den Marktstart eines neuen kostenlosen Tools bekannt. Der "SolarWinds Response Time Viewer for Wireshark", der bei der Deep Packet Inspection (DPI) Verwendung findet, ist das neueste der über 30 kostenlosen Tools aus der umfassenden IT-Managementsoftwarefamilie von SolarWinds. Das kostenlose Tool verbessert die Benutzererfahrung mit Wireshark, einem der meistgenutzten kostenlosen DPI-Tools. Dies wird ermöglicht durch die nahtlose Bereitstellung der automatischen Analyse und Berechnung von Anwendungs- und Netzwerkantwortzeiten sowie des Daten- und Transaktionsvolumens, das sich aus den Paketerfassungsdaten von Wireshark ergibt. Mithilfe dieser Dateneinsichten können IT-Profis anfangen, zu ermitteln, ob Leistungsprobleme ihre Ursache im Netzwerk oder in der Anwendung haben.

03.09.14 - Identity & Access Management: Mit Kunden Daten teilen aber sicher!
Früher betraf die IT im Unternehmen hauptsächlich die eigenen Mitarbeiter, nur sie mussten auf Informationen im Netzwerk zugreifen können. Heute beginnen viele Firmen damit, im Unternehmensnetzwerk gespeicherte Daten auch externen Kunden bereitzustellen. Das bedarf jedoch anderer Werkzeuge, sollen Sicherheit und Nutzbarkeit weiter gewährleistet bleiben. Zwei Seiten einer Medaille: Wer Partnern und Kunden den Zugriff auf Daten im eigenen Netzwerk gewährt, zeigt seine Serviceorientierung und vereinfacht die Kommunikation. Andererseits muss er gewährleisten, dass Daten mit externen Parteien sicher geteilt werden und keine Unbefugten Zugriff erhalten. Obwohl derartige Prozesse längst Standard sind beispielsweise der Einblick in Lager- und Bestellstatus oder offene Rechnungen stellen sie viele Unternehmen vor absehbare Probleme. Der Hintergrund ist ganz einfach: Will ein externer Nutzer Zugriff auf Daten im Unternehmensnetzwerk erhalten, muss er sich authentifizieren können. Damit sind Organisationen nicht mehr nur Identitätsanbieter für eigene Mitarbeiter, sondern auch für ganz unterschiedliche, externe Parteien.
Die meisten IT-Abteilungen setzen darauf, dass sich auch externe Nutzer über das bestehende Active Directory authentifizieren. Es hat sich schließlich als geeigneter Zugangsdatenspeicher für die Benutzerverwaltung interner Mitarbeiter erwiesen. Auch kennen sich die Beteiligten mit der Verwaltung des Active Directory meist sehr gut aus. So ist es reine Routine, auch für externe Kunden ein AD-Konto im eigenen Netzwerk zu erstellen und mit Microsoft eine kostengünstige Regelung in Bezug auf die Client Access Licenses (CALs) für relativ einfach genutzte Konten zu vereinbaren. Allerdings wächst jedoch die Zahl der AD-Konten in diesem Fall oft sehr stark und dazu kommt, dass der Identitätslebenszyklus externer Parteien besonderer Aufmerksamkeit bedarf: Kann sich beispielsweise ein Kunde mit "zweifelhaftem" Debitorstatus noch auf dem Bestellportal anmelden, wird das gegebenenfalls teuer. Ein Unternehmen muss also sicherstellen, dass das Active Directory bereinigt und aktuell ist. Eine hohe Belastung der IT-Abteilung ist oftmals die Folge.


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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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