22.09.14 - IT Security-Telegramm


Angreifer verwendeten legitime digitale Zertifikate, um den Command-and-Control-Datenverkehr zwischen Malware und Server zu verschleiern
Niemals über den Smart-TV Webseiten öffnen, bei denen man persönliche Daten eingeben oder sich einloggen muss



22.09.14 - In der maximalen Ausbaustufe unterstützt die Fujitsu DataCore Storage Virtualization Appliance bis zu 750 Hosts
Fujitsu, Herstellerin von Informations- und Kommunikations-Technologie, und DataCore, Anbieterin von Software-definierten Storage-Architekturen, bringen in Ergänzung zu den bereits etablierten 16Gb/s-Varianten drei neue Modelle des Gemeinschaftsprodukts "Fujitsu DataCore SVA" (Storage Virtualization Appliance) mit 8Gb/s-Konnektivität und "Call Home"-Service auf den Markt.
Die vorkonfigurierten SVA-Komplettlösungen adressieren kleine, mittlere und große Unternehmen, die eine vorhandene oder neue SAN-Infrastrukturen durch Speichervirtualisierung erweitern und optimieren möchten, ohne auf vollständigen Support aus einer Hand zu verzichten. Die Plug-and-Play-Appliances setzen auf der Fujitsu Server-Technologie mit Intel-Architektur auf und sorgen in Kombination mit der "SANsymphony-V10" von DataCore für Performance-Verbesserungen, Produktivitätssteigerungen und verkürzte Responsezeiten insbesondere für geschäftskritische Applikationen. In der maximalen Ausbaustufe unterstützt die Fujitsu DataCore SVA bis zu 750 Hosts und erzielt einen Datendurchsatz von bis zu 1.200.000 I/O-Operationen pro Sekunde.

22.09.14 - Präventiv wirkendes Mobile Device Management (MDM) für unzählige IT-Bedrohungen
Durch den BYOD-Trend entstehen unzählige IT-Bedrohungen, die Unternehmen isolieren müssen. Dieses Ziel verfolgen sie oftmals mit verschiedenen Security-Lösungen für Netzwerk-, Endpoint- und Malware-Analyse, Threat Intelligence, Ende-zu-Ende-E-Discovery sowie Remediation. All diese Systeme vereint die "ResolutionOne"-Plattform von AccessData in einer einzigen skalierbaren Lösung. Auf der it-sa in Nürnberg präsentieren die Cybersecurity-Spezialisten in Halle 12.0 (Stand 456) vom 7. bis 9. Oktober den integrierten Mobile Device Support: die für iOS- und Android-basierende Geräte.

22.09.14 - "ReadyNAS Surveillance": Speicher- und Switching-Lösungen mit einer Software für das Netzwerk-Videorecording zu einer Lösung kombiniert
Netgear wird 2014 erstmals auf der Messe für Sicherheit und Brandschutz "Security Essen" (IT-Themenpark, Stand 222, Halle 5.0) ausstellen und neben ihrem Netzwerk-Equipment für kleine und mittlere Unternehmen ihre "ReadyNAS Surveillance"-Videoüberwachungslösung präsentieren. Diese besteht aus der Netgear ReadyNAS-Plattform als Datenspeicher, auf die eine Video-Steuerungssoftware installiert wird, und die im Markt gängigen Netzwerk-Sicherheitskameras. Darauf abgestimmt sind Netgear PoE-Switch-Lösungen, da sie IP-Kameras mit Strom versorgen können.
Kleine und mittlere Betriebe aller Art, Einzelhandelsgeschäfte sowie Unternehmen mit Zweigstellen suchen oft nach einer sicheren Möglichkeit, ihre Räumlichkeiten oder Warenbestände zu schützen, ohne dass dafür viel Fachwissen oder ein großes Budget aufgewendet werden muss. Mit ReadyNAS Surveillance kombiniert Netgear marktführende Speicher- und Switching-Lösungen mit einer Software für das Netzwerk-Videorecording (NVR) zu einer Lösung, die einfach zu installieren und zu verwalten ist. Die Surveillance-Lösung bietet ein Set an Profi-Funktionen und Integrationsmöglichkeiten in Drittanwendungen.

22.09.14 - Unternehmensdaten mit Hilfe von Google Developers und Hurricane Electric gestohlen
FireEye, Spezialistin für den Schutz von Unternehmen vor bisher unbekannten Cyberangriffen, hat im März 2014 verdächtigen Traffic versteckten Command-and-Control-Datenverkehr entdeckt, der sich als erste Spur der koordinierten Kampagne "Operation Poisoned Hurricane" herausstellen sollte.
Das weltweite Sensoren-Netzwerk von FireEye versetzt die Mitarbeiter der FireEye Labs in die Lage, neuartige Taktiken von Urhebern fortschrittlicher Bedrohungen entdecken und ihre Kunden vor diesen schützen zu können. Durch dieses Netzwerk wurden sie auf ausgehenden Datenverkehr mehrerer Systeme aufmerksam. Diese Systeme waren mit dem Remote-Access-Tool (RAT) "Kaba" infiziert, einer Variante des bekannten Fernwartungstools "PlugX".
Ziele des Angriffes wurden sowohl in den USA als auch in Asien entdeckt und sind in erster Linie Internet-Infrastruktur-Provider, Medienunternehmen, Finanzinstitute und eine asiatische Regierungsorganisation.

22.09.14 - Shoppen, E-Mails schreiben und Social Networking werden für Smart-TV-Nutzer attraktiver
Mit dem Internet verbundene Fernsehgeräte werden derzeit noch mehrheitlich für das Streaming von Online-Filmen und -Videos verwendet. Das gaben 76 Prozent der befragten, deutschen Smart-TV-Anwender in einer aktuellen Kaspersky Lab-Studie [1] an. Auch die klassischen Internetaktivitäten wie Shoppen, E-Mails schreiben und soziales Netzwerken werden für Smart-TV-Nutzer attraktiver. Kaspersky Lab zeigte anlässlich der IFA 2014 in Berlin, worauf Anwender in Sachen IT-Sicherheit achten sollten, wenn sie mit ihrem Fernseher im Web surfen.
Am zweithäufigsten nutzen die deutschen Anwender Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter und E-Mail-Kommunikation mit ihrem Smart-TV (jeweils 16 Prozent). An dritter Stelle stehen schon Online-Shopping und Online-Banking per Smart-TV mit jeweils neun Prozent. Diese Zahlen entsprechen in etwa dem weltweiten Durchschnitt, wobei global noch mehr Filme und Videos (84 Prozent) geschaut und mehr Social Networking (24 Prozent) betrieben wird.

22.09.14 - Net at Work präsentiert neues Partnerprogramm und setzt ausschließlich auf indirekte Kanäle
Die Net at Work GmbH hat ihr Partnerprogramm neu aufgelegt. Seit dem 1. September 2014 profitieren Vertriebspartner im Rahmen eines dreistufigen Modells von Partner-Discounts, Kickbacks und Unterstützung bei Marketing- und Vertriebsmaßnahmen. Zudem wartet das Unternehmen mit einem neuen Schulungskonzept auf, das angehenden Channelpartnern einen einfachen und erfolgreichen Start in die Vermarktung der Net at Work-Produkte ermöglichen soll.
"In den vergangenen Jahren hat sich unser Geschäft sehr positiv entwickelt. Als einer von wenigen deutschen Herstellern im Bereich E-Mail-Security sind wir mit unseren eigenen Produktinnovationen kontinuierlich gewachsen und profitierten zusätzlich von externen Entwicklungen wie dem NSA-Skandal oder dem Heartbleed-Bug", berichtet Uwe Ulbrich, Geschäftsführer von Net at Work. "Jetzt gilt es, die kurzfristigen positiven Impulse in nachhaltiges Wachstum zu überführen. Daher haben wir uns für 2014 den Ausbau unseres Partnernetzes auf die Fahnen geschrieben. Dem neuen Partnerprogramm kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Es bietet Integratoren viele Anreize, um jetzt in die Vermarktung unserer Mail Gateway Solutions einzusteigen und stellt zugleich die Weichen für eine langfristige, erfolgreiche Zusammenarbeit."

22.09.14 - Start der Joint Cybercrime Action Taskforce bei Europol
Das Bundeskriminalamt nahm zusammen mit Europol und anderen internationalen Experten zur Bekämpfung von Cybercrime die Arbeit in der Joint Cybercrime Action Taskforce (J-CAT) in Den Haag/Niederlande auf. Initiiert wurde die J-CAT durch das European Cybercrime Center (EC3) bei Europol. Neben Deutschland beteiligen sich weitere europäische Staaten an der Initiative, darunter Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, die Niederlande und Österreich sowie Cybercrime-Dienststellen aus den USA, Kanada, Australien und Kolumbien.
Mit seiner Beteiligung am und der Entsendung eines Cybercrime-Experten reagiert das Bundeskriminalamt auf die gestiegenen Herausforderungen bei der Bekämpfung der Computer- und Internetkriminalität.

22.09.14 - Gemeldete Vorfälle von gestohlenen Smartphones nehmen jedes Jahr weiter zu
Lookout, Expertin für mobile Sicherheitslösungen, und die Deutsche Telekom präsentieren ihre gemeinsam initiierte Studie "Phone Theft in Europe". Sie untersucht den grassierenden Smartphone-Diebstahl in Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Dabei wurden Opfer von gestohlenen Smartphones befragt, wie, wann und wo ihre mobilen Geräte entwendet worden sind, wie sie auf den Diebstahl reagiert haben und was sie unternahmen, um ihr Smartphone zurück zu bekommen.
Laut offiziellen Zahlen von INPOL (Informationssystem der Polizei) nehmen die gemeldeten Vorfälle jedes Jahr weiter zu und erreichten 2013 einen neuen Rekord von 236.500 gestohlenen Modellen. 2012 waren es noch 166.274 dokumentierte Fälle.


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Meldungen vom Vortag

19.09.14 - Security-Lösung "DriveLock" von CenterTools schützt Rechner und Netzwerke vor Infektionen

19.09.14 - Vollständige Transparenz der unternehmensweiten E-Mail-Nutzung sowie möglicher Risiken

19.09.14 - "Syncro"-Controller machen "ThinkServer" von Lenovo jetzt zur Shared-DAS-Lösung

19.09.14 - Globale Inline-Deduplizierung in Clustern der Petabyte-Größenordnung

19.09.14 - Umfrage in USA und Europa: Eigene Mitarbeiter sind größtes Sicherheitsrisiko

19.09.14 - Messe it-sa 2014: Security-Laptop "cyber-top"

19.09.14 - iQSol als Sponsor bei der "IDC IT-Security-Roadshow"

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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