23.07.14 - IT Security-Telegramm


All-in-One Monitoring-Lösung mit dem Feature "Log Monitor" von Monitis jegliche Art von Logfiles überwachen
Schadsoftware hält User entweder dazu an, ein infiziertes PDF zu öffnen, das eine Exploit-Lücke enthält, oder lockt sie durch eine als PDF bzw. Bilddatei getarnten Virus in die Falle



23.07.14 - Symantec: Optimierte Mobility-Anwendungen erhöhen Sicherheit und Produktivität
Durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Lösungen will Symantec eine der größten, aktuellen Herausforderungen in den Griff bekommen: den Schutz vor Gefahren für mobile Geräte. Das Unternehmen hat zum Beispiel seine Enterprise Mobility Management (EMM) Lösung weiter optimiert und bietet nun zusätzliche Technologien, welche die Produktivität und den Informationsschutz über Geräte und Anwendungen hinweg deutlich verbessern sollen. Firmen profitieren so von einem sicheren Umgang mit mobilen Geräten, der Cloud sowie dem Datenaustausch unterwegs. Doch diese Vorteile bergen auch Risiken wie Datenverlust, Malware, unbefugter Zugriff und verloren gegangene Geräte.
Symantec bietet mit den optimierten Mobility-Anwendungen sicheren Zugriff auf Apps, Inhalte und Geräte. Zudem sind Anwender dadurch in der Lage, Zugriff, Richtlinien, Verschlüsselung und Data Loss Prevention problemlos zu verwalten. Auch geschäftliche E-Mails lassen sich so über die meisten mobilen Anwendungen hinweg absichern.

23.07.14 - "Log Monitor" von Monitis erleichtert das Monitoring von Servern und Anwendungen
Die Monitoring-Spezialistin Monitis erweitert ihre All-in-One Monitoring-Lösung mit dem neuen Feature "Log Monitor". Damit können Anwender jegliche Art von Logfiles überwachen. Gerade beim Monitoring von Servern und Anwendungen eröffnet Log Monitor Benutzern zusätzliche Möglichkeiten. Die neue Funktionalität erleichtert darüber hinaus die Fehlersuche und -beseitigung: Änderungen in den Log-Daten, die die Performance einer Website negativ beeinträchtigen können, lassen sich schneller und einfacher identifizieren.
Herkömmliches Monitoring von Logfiles ist meist proprietär aufgebaut. Der neue Log Monitor von Monitis befreit Anwender von den damit verbundenen Einschränkungen. Alle im System befindlichen Logfiles lassen sich damit überwachen egal, um welche Anwendung es sich handelt oder ob es ein Systemlog ist und natürlich auch jede beliebige .txt-Datei, die für das Datamining genutzt wird.

23.07.14 - Kobil Systems gewinnt Sparkasse Bank Malta mit neuer Serverplattform (SSMS)
Kobil Systems stattet die Sparkasse Bank Malta mit Sicherheitstechnologie für ihre neue "netbanking"-Lösung aus. Die "Kobil OTP"-Technologie wird das netbanking der Sparkasse Bank Malta absichern. Ab September 2014 soll das Legitimationsverfahren von den Endkunden genutzt werden.
Das gesamte Projekt wird in sechs Monaten realisiert, u. a. wird binnen weniger Tage, die Integration des neuen "Kobil Smart Security Management Servers" (SSMS) getestet und erfolgreich an das Core Banking-System angeschlossen.

23.07.14 - LogRhythm kommentiert: Diskrepanzen bei der IT-Sicherheit
Marktanalyst IDC hat eine Studie veröffentlich, laut der Unternehmen durch aktuelle Cyber-Bedrohungen zunehmend überfordert sind. Aus diesem Grund wollen viele von ihnen in den nächsten Jahren signifikant in den Ausbau ihrer IT-Sicherheitstechnik investieren. Die Angriffe der jüngsten Vergangenheit, beispielsweise auf ebay, Orange oder Domino"s Pizza, zeigen unmittelbar, dass es heutigen Hackern hauptsächlich darum geht, im großen Stil an persönliche Daten von Kunden oder Mitarbeitern zu gelangen. Unternehmen können dabei nicht nur viel Geld verlieren, sondern auch massiv an Reputation einbüßen.
Obwohl sie sich dieser Gefahr bewusst sind, besteht eine große Diskrepanz zwischen der Furcht vor ausgeklügelten, wirksamen Angriffen und der angewandten Sicherheitspolitik in den Firmen. So geben 91 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie mobile Geräte und Anwendungen für einen Risikofaktor halten. Doch nur 75 Prozent von ihnen implementieren eine darauf abgestimmte Lösung.
Bei den Firmen, die beispielsweise durch die zunehmende Nutzung von Social Networks auch eine stärkere Gefährdung für ihre IT und letztlich ihres Geschäfts befürchten, tauchen weitere Widersprüche auf: 72 Prozent sehen Social Networks als Risikofaktor, doch nur 60 Prozent setzen passende Filtermethoden ein. Und nur 34 Prozent investieren in Schulungen, um ihre Mitarbeiter für die möglichen Gefahren zu sensibilisieren.
Hinzu kommt, dass viele Unternehmen auf die vielfältigen Sicherheitsanforderungen in Bezug auf mobile Anwendungen, Netzwerkzugang, Datenübertragungen usw. mit dem Einsatz zahlreicher eigenständiger, dedizierter Security-Lösungen reagieren. In einem Umfeld, in dem experimentierfreudige Hacker Firmen mit hochentwickelten Cyber-Attacken gezielt angreifen, ist die Wirksamkeit solcher Strategien, mit der sensible Daten sicher geschützt werden sollen, zunehmend fraglich.

23.07.14 - IT-Unternehmen geben Partnerschaft bekannt: Netzlink setzt auf Verschlüsselungslösungen von Rohde & Schwarz SIT
Die Netzlink Informationstechnik GmbH und Rohde & Schwarz SIT haben eine Sicherheitspartnerschaft vereinbart. Ab sofort können Netzlink-Kunden ihre Netzwerkverbindungen mit der Sicherheitslösung "R&S SITLine ETH" von Rohde & Schwarz SIT absichern. Der Vorteil: Die strengen deutschen Datenschutzstandards gewährleisten hohe Sicherheit.
Über den gezielten Ausbau von Partnerschaften öffnet Rohde & Schwarz SIT seine technische Expertise auch für Mittelständler und deren geschäftskritische IT-Infrastruktur. Netzlink ist einer der drei Top-"Managed-Service-Provider" (MSP) von IBM und bietet unter anderem Hosting Services, Virtual Private Networks (VPN), Voice over IP (VoIP), Internetzugänge und Netzwerksicherheit an. Zur Sicherung des Datenverkehrs über Netzlink-Lösungen kommt künftig die Netzwerk-Verschlüsselungslösung R&S SITLine ETH von Rohde & Schwarz SIT zum Einsatz, die bei der Verschlüsselung moderne kryptographische Methoden einsetzt. "Wir möchten unseren Kunden höchste Sicherheit in ihren täglichen Workflows bieten. Daher setzen wir auf Lösungen von Rohde & Schwarz SIT", begründet Marcin Zukowski, Produkt-Manager bei Netzlink, die Partnerschaft. Ein weiterer Vorteil: Die Verschlüsselungstechnik gibt es bislang ausschließlich bei Rohde & Schwarz SIT mit einer Bandbreite von bis zu 40 Gigabit pro Sekunde und ist damit besonders für die sichere Übertragung großer Datenmengen (Stichwort "Big Data") in Echtzeit geeignet.

23.07.14 - Wibu-Systems adressiert internationale Hersteller zu Industrie 4.0, Security und Produktschutz
Cyberangriffe, Spionage und Produktpiraterie sind globale Probleme und bedeuten eine rasant steigende Bedrohung sowohl für die Gesellschaft als auch für internationale Hersteller aller Branchen. Besonders deutsche Unternehmen entwickeln wertvolles Know-how, das einen Wettbewerbsvorsprung ausmacht. Dabei ist es egal, ob das Know-how in Maschinen, Medizingeräte oder intelligente Systeme, die sogenannten Cyber Physical Systems, steckt. Wibu-Systems bietet weltweit Produkte und Technologien zum Schutz vor Produktpiraterie und Manipulation an.

23.07.14 - Jakobsoftware erweitert Produktportfolio um Online-Backup
Ab sofort erhalten Fachhändler in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Backup-Software von Mindtime Backup beim Value Added Distributor für IT-Security-Lösungen Jakobsoftware. Die Lösung "Pro Backup" für kleine und mittlere Unternehmen biete ein hohes Maß an Sicherheit: Die Daten liegen verschlüsselt in einem Rechenzentrum in Deutschland. Die Software bewältigt selbst große Datenmengen und lässt sich sowohl in Windows- als auch in Linux-, Unix- und Mac-Umgebungen einsetzen. Damit eignet sich der Service mit monatlicher Abrechnung auch für Ärzte, Graphiker oder Architekten. IT-Verantwortliche können den Service dabei bequem über ein Online-Portal verwalten.
"Wir möchten unseren Händlern helfen, das Potenzial, das im Thema Backup häufig noch verborgen liegt, voll auszuschöpfen", erklärt Jürgen Jakob, Geschäftsführer und Gründer von Jakobsoftware. "In Mindtime Backup sehen wir aus zwei Gründen eine ideale Ergänzung für unser Portfolio: Erstens haben uns die technische Lösung und der Sicherheitsmechanismus überzeugt. Und zweitens können wir damit unseren Händlern eine weitere Möglichkeit geben, selbst Backup-Services anzubieten und sich dadurch von Mitbewerbern abzuheben."

23.07.14 - Neuer Malware-Cocktail: CosmicDuke kombiniert MiniDuke und Cosmu
Die Labs von F-Secure haben eine neue Malware identifiziert, die auf sehr effektive Art und Weise die Eigenschaften des Spionage-Virus MiniDuke mit der Malware Cosmu kombiniert. Das Ergebnis ist CosmicDuke, eine Schadsoftware, die aktuell noch in erster Linie gegen User in Osteuropa und der Türkei eingesetzt wird.
Der Ansatz von CosmicDuke ist so einfach wie effektiv. "Die User werden entweder dazu angehalten, ein infiziertes PDF zu öffnen, das eine Exploit-Lücke enthält, oder werden durch einen als PDF bzw. Bilddatei getarnten Virus in die Falle gelockt", erklärt Sean Sullivan von F-Secure. "Sobald die Datei geöffnet wird, beginnt der Angriff in Form einer weitreichenden Sammlung von Daten via Keylogger, Screenshots, dem Abgreifen von Daten aus der Zwischenablage und vielem mehr. So werden beispielsweise auch Passwörter abgefangen, Festplatteninhalte gestohlen und Verschlüsselungszertifikate inklusive der zugehörigen Schlüssel entwendet."


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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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