15.01.15 - IT Security-Telegramm


Eine kritische Schwachstelle erlaubt es dem Eindringling, ein Kabelmodemgerät per Fernzugriff zu übernehmen und für Angriffe auf die mit ihm verbundenen Geräte zu nutzen
OEM-Abkommen zwischen Trend Micro und HP unterstützt Unternehmen dabei, sich gegen gezielte Angriffe und individuell zugeschnittene Malware zur Wehr zu setzen



15.01.15 - Laufzeitschutz Arxans "Runtime App Self Protection"
Arxan Technologies, Spezialistin für In-App-Protection, bietet mit ihrer "Runtime App Self Protection" (RASP) besseren Laufzeitschutz für Applikationen. Auf diese Weise wird die Integrität und Vertraulichkeit von mobilen sowie embedded, Desktop- und Server-Anwendungen wirksam geschützt. Manipulationen bei der Laufzeit von Java-Apps können effektiv erkannt werden. Arxans RASP schützt die Laufzeitumgebung von Applikationen und erreicht so eine neue Stufe im Kampf gegen Angriffe.

15.01.15 - Studie: Bei deutschen CIOs gelten vor allem Lösungen aus den Bereichen Mobility, Cloud Computing und Unified Communications als Möglichkeiten, Technologie kreativ einzusetzen
Chief Information Officer (CIOs) in Deutschland haben eine noch nie dagewesene Möglichkeit, in ihrem Unternehmen eine führende Rolle einzunehmen unter anderem, weil die so genannte Schatten-IT an Bedeutung gewinnt. Zu diesem auf den ersten Blick paradoxen Schluss kommt eine aktuelle internationale Studie, für die knapp 1.000 IT-Entscheider aus acht Ländern und Regionen im Auftrag von BT befragt wurden.

15.01.15 - Trend Micro gibt strategisches OEM-Abkommen mit HP bekannt
Trend Micro hat ein strategisches OEM-Abkommen mit Hewlett-Packard (HP) unterzeichnet, das Unternehmen dabei unterstützt, sich gegen gezielte Angriffe und individuell zugeschnittene Malware zur Wehr zu setzen. Die HP-Produktfamilie "TippingPoint Advanced Threat Appliance (ATA)" nutzt die Funktionalitäten von "Deep Discovery" und bietet Kunden so eine einzige, integrierte Lösung zur Erkennung von Sicherheitsrisiken und Durchführung von Gegenmaßnahmen. Die Lösung erkennt Malware durch statische, dynamische und verhaltensbasierte Techniken, um Bedrohungen abzuwehren und unschädlich zu machen, bevor kritische Unternehmensdaten kompromittiert werden.

15.01.15 - Cyber-Attacken: Gaming, Bildungs- und Gesundheitswesen zunehmend im Visier
Das Risiko von Cyber-Attacken ist vor allem in der Gaming-, Bildungs- und Gesundheitsbranche gestiegen. Zudem dauern Angriffe aus dem Netz zunehmend länger bis hin zu Wochen und Monaten. Dies spiegelt der aktuelle Lagebericht zur IT-Sicherheit (Global Application and Network Security Report 2014-2015) von Radware wider. Die IT-Sicherheitsspezialistin hat in dem Bericht unter anderem die fünf größten Cyber-Gefahren für das kommende Jahr identifiziert.

15.01.15 - Cybercrime-Trends: Das sind die größten Sicherheits-Risiken 2015
Eset hat die drei nach ihrer Meinung größten Cybercrime-Trends für das Jahr 2015 zusammengefasst. Nachdem im Jahr 2014 Berichte über Privatsphäre-Skandale und Malware für Android-Geräte Privatleuten und Sicherheitsverantwortlichen in Unternehmen Kopfzerbrechen bereiteten, stellt sich die Frage: Was kommt 2015?

15.01.15 - IT-Sicherheit 2015 erfordert genaue Einteilung der Kräfte
Beim Blick in die Glaskugel der IT-Sicherheit beschränken sich die Spezialisten von WatchGuard Technologies nicht allein auf die Trends, die Unternehmen in diesem Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit berühren werden. Stattdessen werden auch Themengebiete aufgezeigt, die 2015 durchaus (noch) vernachlässigbar sind. Damit erhalten IT-Administratoren über das Ausschlussprinzip einen deutlich besseren Überblick, wo sich ein verstärkter Einsatz auszahlt und an welcher Stelle sowohl Kraft als auch Nerven gespart werden können.

15.01.15 - Cyber-Bedrohungen in 2015: Cyber-Erpressungen und Datendiebstahl
Nach dem annus horribilis 2014 erwartet Proofpoint für 2015 zwar eine etwas langsamere Zunahme der Fälle von Datenmissbrauch und ausspionierten Datensätzen, jedoch zugleich eine deutliche Zunahme der Schwere und des Zerstörungsgrades solcher Gefährdungen. Cyber-Erpressungen werden schon bald über das einfache Strickmuster der Entschlüsselung gegen Bares hinaus mittels Wiper-Viren wie jüngst bei der Erpressung von Sony sowie der Offenlegung von proprietärem und heiklem, verfänglichem privaten Material ausgeführt. Und dies nicht nur von Hackern, sondern von Cyber-Kriminellen und sogar behördlichen bzw. vorgeblich behördlichen Akteuren.

15.01.15 - Check Point-Forscher entdeckten erhebliche Schwachstelle, die zur Übernahme der Kontrolle über Internet-Router von Millionen von Verbrauchern genutzt werden könnte
Check Point Software Technologies veröffentlichte ihre Ergebnisse zum Misfortune Cookie, einer kritischen Schwachstelle, die es einem Eindringling erlaubt, ein Kabelmodemgerät per Fernzugriff zu übernehmen und für Angriffe auf die mit ihm verbundenen Geräte zu nutzen. Forscher der Check Point Malware- und Schwachstellenforschungsgruppe entdeckten eine auf Millionen von Kabelmodemgeräten (SOHO-Routern) verschiedener Modelle und Hersteller vorhandene Schwachstelle. Ihr wurde die Kennung CVE-2014-9222 zugeteilt. Diese schwerwiegende Schwachstelle erlaubt dem Angreifer per Fernzugriff die Übernahme eines Gateway-Geräts mit administrativen Privilegien.


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Meldungen vom Vortag

14.01.15 - "HOB X11Gate" ermöglicht Remote Access auf Linux/Unix Server

14.01.15 - Microsoft lässt IE-Nutzer auf Patch warten: Sicherheitslücke weiterhin offen

14.01.15 - IT-Sicherheitsgesetz: eco warnt vor drohendem Flickenteppich nationaler Sicherheitsregeln in Europa

14.01.15 - Studie IT-Sicherheit: Ausgaben wachsen in 2015 schneller

14.01.15 - Verstärkt im Fokus von Cyber-Angreifern: Lieferanten und Medizin-Geräte - Unternehmen mit Abwehr überfordert

14.01.15 - Smartphone-Nutzer auch 2015 Ziel von Cyberkriminellen

14.01.15 - BKA: Erfolgreicher Schlag gegen Cyberkriminelle - BKA initiiert Deaktivierung eines Bot-Netzes

14.01.15 - Verwandlungskünstler: Erpresser-Virus verändert seine Form und verlangt Lösegeld

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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