15.06.15 - IT Security-Telegramm


Neue Betrugsmasche missbraucht die Windows Live ID als Köder missbraucht
Konsole bietet zentralisiertes intelligentes Scannen für unterschiedliche physische und virtuelle IT-Umgebungen, einschließlich Linux



15.06.15 - EMCs "Data-Domain"-Software sichert auch Big-Data-Datenbestände und unterstützt Hadoop- und NoSQL
EMC treibt die "Protection Everywhere"-Strategie weiter voran und hat hierzu umfassende Aktualisierungen für das Datenschutz-Portfolio und leistungsstarke neue Softwarelösungen angekündigt. Die neuen Produkte sorgen für "Sicherheit überall", im Rechenzentrum, auf dem Weg in die Cloud und in der Cloud. Kunden reduzieren damit die Kosten und auch die Komplexität bei der Speicherung und Sicherung ihrer Daten. Mit der neuen Data Domain DD9500 will EMC einen neuen Standard für maßgefertigte Backup-Appliances schaffen. Zusammen mit der aktuellen Data-Domain-Software (DDOS 5.6) liefert die DD9500 beispielslose Leistung, Skalierbarkeit und Applikationsunterstützung.

15.06.15 - Automatisierte Sichtbarkeit des Netzwerkdatenverkehrs für schnelle Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen
Gigamon stellte "Software Defined Visibility" vor ein Framework, das es Kunden, Security-Partnern, Service Providern und anderen ermöglichen soll, das Erkennen von sowie Reagieren und Antworten auf Bedrohungen zu automatisieren und Sicherheitsrichtlinien an veränderte Netzwerkumgebungen anzupassen.

15.06.15 - Virtuelle Sicherheitskonsole jetzt für KMU, große Unternehmen und Rechenzentren
Bitdefender hat "New GravityZone", die neue Version ihrer virtuellen Sicherheitskonsole für Unternehmen vorgestellt. Sie ist ab sofort in insgesamt drei Editionen verfügbar für KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) sowie große Unternehmen und Rechenzentren. Die Konsole bietet zentralisiertes intelligentes Scannen für unterschiedliche physische und virtuelle IT-Umgebungen, einschließlich Linux. Ein einziges Installationskit verkürzt den Vorgang auf wenige Minuten. Die zentrale Verwaltung schließt nun sämtliche Endpunkte der IT-Umgebung sowie Microsoft Exchange ein.

15.06.15 - "Datev SmartLogin" nutzt Smartphone-App als Besitzkomponente
Sicher wie die Smart Card einfach wie ein Login mit Nutzername und Passwort; das ist der Anspruch des neuen Verfahrens, mit dem die Datev eG künftig Zugriff auf bestimmte Online-Anwendungen gewährt. Statt auf die bislang benötigte zusätzliche Smart Card setzt der Datev SmartLogin auf das Smartphone des Nutzers als Besitzkomponente. Genau genommen übernimmt eine spezielle App auf dem Gerät diese Funktion. Dieser Zugriffsschutz ist bei gleich hohem Sicherheitsfaktor einfacher zu handhaben und ist schneller verfügbar, da an die Nutzer keine Hardware ausgeliefert werden muss.

15.06.15 - Hacker haben eine 19,7prozentige Chance, mit nur einem Versuch die richtige Antwort englischsprachiger Nutzer auf die Frage "Was ist Ihr Lieblingsessen?" zu treffen
Sie sind weder sicher noch zuverlässig genug. Gemeint sind die typischen "Sicherheitsfragen", die viele Online-Dienste verwenden, um Nutzern erneuten Zugang zu ihrem Konto zu geben, wenn diese ihr Passwort vergessen haben. Google präsentierte eine aktuelle Untersuchung, in der das Unternehmen viele Millionen dieser geheimen Fragen und Antworten untersucht und anschließend die Wahrscheinlichkeit errechnet hat, mit der Hacker die entsprechenden Antworten erraten können.

15.06.15 - GlobalSign Enterprise Reseller-Programm adressiert 18,3 Milliarden Dollar-Markt für sichere Online-Identitäten
GlobalSign, Anbieterin von Identitätsdiensten für Handel, Kommunikation, Content und Communities, stellt ihr Enterprise Reseller Programm vor. Damit erweitert GlobalSign ihre Vertriebskanäle und eröffnet Systemintegratoren die Möglichkeit, am 18,3 Milliarden-Markt für Identity & Access Management (IAM)-Lösungen zu partizipieren. Das Programm bietet Resellern den Zugang zu IAM- und PKI-Diensten aus einer Hand, was einen ganzheitlichen Ansatz für die Sicherheitsstrategie im Internet of Everything ermöglicht.

15.06.15 - Wenn der Fernseher bespitzelt und der Kühlschrank Spam verschickt
Oliver Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe Sicherheit bei eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.: "Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, braucht Deutschland ein sehr viel stärkeres Bewusstsein für Datensicherheit im vernetzten Zuhause." Laut einer konservativ angesetzten Schätzung der Fokusgruppe Connected Home des Nationalen IT-Gipfels, basierend auf Schätzungen von Deloitte, wird die Anzahl der Smart Home Haushalte bis zum Jahr 2020 die Millionengrenze überschreiten. Eine positive Entwicklung prognostiziert auch eine Studie der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, die dem deutschen Smart-Home Markt bis 2025 einen kumulierten Umsatz von 19 Milliarden Euro attestiert.

15.06.15 - Neue Betrugsmasche: Windows Live ID als Köder missbraucht
Kaspersky Lab warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der die Windows Live ID als Köder missbraucht wird, um persönliche Informationen aus Nutzerprofilen der Dienste Xbox LIVE, Zune, Hotmail, Outlook, MSN, Messenger und OneDrive zu stehlen. Das Perfide an der neuen Methode: Der Link für eine vermeintliche Authentifizierung der Windows LIVE ID führt auf die Originalseite von live.com; in einem im Anschluss folgenden Dialog werden von einer Anwendung Account-Zugangsrechte verlangt. Stimmt der Anwender dem zu, gibt er alle seine gespeicherten Account-Daten zum Auslesen frei. Die Betrüger nutzen für ihren Trick Sicherheitslücken im offenen Autorisierungsprotokoll "OAuth" aus und können mit den detaillierten Profilinformationen ihrer Opfer beispielsweise zielgerichtete Spam- und Spear-Phishing-Attacken durchführen. Nutzer und Entwickler sollten ein paar Sicherheitsregeln beachten, um den immer noch aktiven Betrug aus dem Weg zu gehen.


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Meldungen vom Vortag

12.06.15 - Dell Software baut Backup-Funktionen der "DR Deduplication Appliances" weiter aus

12.06.15 - Hardware-geschützter "Secure Key Storage" zur Unterstützung des "Trusted User Interface" im Enterprise Mobility Management

12.06.15 - Neue Endpoint- und Rechenzentrumslösungen schützen Unternehmen vor Angriffen von jedem Einfallstor aus

12.06.15 - Sehr schnelle Firewall: Die "SRX5800"-Firewall bietet einen Datendurchsatz von zwei Terabit pro Sekunde

12.06.15 - Hybride Datensicherungslösung nun mit inkrementellen Backups und Item-Level-Restore für Hyper-V-VMs

12.06.15 - Entwicklung von Fahrzeug- und Outdoor-Videoüberwachungsanwendungen

12.06.15 - Neue europäische Norm EN 50600: Ganzheitlicher Ansatz für sichere und verfügbare Rechenzentren

12.06.15 - Nord/LB gewinnt Access Governance Award für Implementierung der Beta Systems IAM-Suite

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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