27.04.18 - IT Security-Telegramm


Die Kosten von Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS-Attacken) für Unternehmen steigen erheblich an
Die neuen Daten, für die mehr als 7,3 Billionen Bot-Anfragen analysiert wurden, zeigen einen deutlichen Anstieg beim Missbrauch von Anmeldedaten



27.04.18 - Report: Von Mitarbeitern auf eigene Faust genutzte HR-, Marketing- und Collaboration-Services sind die am häufigsten verwendeten Apps, trotz der immer näher rückenden EU-DSGVO
Netskope stellte den neuen "Netskope Cloud Report" über die Nutzung von Public Cloud-Applikationen in Unternehmen vor. Ein wesentliches Ergebnis ist, dass bei den App-Kategorien HR- und Marketing-Services mit jeweils 139 und 121 Apps die in Unternehmen durchschnittlich am häufigsten genutzten Applikationen sind. Darüber hinaus geht aus der Studie hervor, dass sich die Zahl der in einem Unternehmen genutzten Cloud-Apps im Vergleich zum vorangegangenen Quartal leicht erhöht hat. Durchschnittlich nutzt ein Unternehmen 1.181 Cloud-Apps. Von den genutzten Apps sind weniger als 8 Prozent "enterprise-ready".

27.04.18 - Jeder dritte Smartphone-Nutzer sorgt sich um die Sicherheit der persönlichen Daten
"Creating a better future" ist das Motto des diesjährigen Mobile World Congress vom 26. Februar bis zum 01. März 2018. Das gilt auch für die IT-Sicherheit von Mobilgeräten. Viele Nutzer sorgen sich um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten auf ihrem Smartphone das zeigt das "G Data IT-Security Barometer". Nur vier von zehn Anwender glauben, dass ihre Kontakte, Bilder und andere Informationen auf dem Mobilgerät sicher vor dem Zugriff Dritter sind. Trotzdem nutzen fast 42 Prozent eine Banking-App auf dem smarten Telefon und geben dabei sensible Daten für ihre Finanzgeschäfte ein. Für das repräsentative "G Data IT-Security Barometer" wurden 1.000 Internetnutzer aus Deutschland befragt.

27.04.18 - Kosten während und in der Folge von DDoS-Attacken auf Unternehmen sind Zeitpunkt gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich gestiegen
Die Kosten von Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS-Attacken) für Unternehmen steigen erheblich an. Pro Angriff auf kleine und mittlere Unternehmen belaufen sich die Kosten inzwischen auf 123.000 US-Dollar, bei Großunternehmen beträgt der finanzielle Schaden im Schnitt sogar 2,3 Millionen US-Dollar. Dennoch verwendet nur rund jedes fünfte Unternehmen eine spezielle Sicherheitslösung gegen DDoS-Attacken. Das geht aus einer aktuellen Kaspersky-Studie hervor. Tatsächlich sind die Kosten während und in der Folge von DDoS-Attacken auf Unternehmen zum Zeitpunkt der Befragung (April 2017) gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich gestiegen.

27.04.18 - "State of The Internet"-Sicherheitsbericht für das 4. Quartal 2017: Diebstahl von Anmeldedaten im Fokus von Botnets
Die neuen Daten, für die mehr als 7,3 Billionen Bot-Anfragen analysiert wurden, zeigen einen deutlichen Anstieg beim Missbrauch von Anmeldedaten: So waren laut dem "State of the Internet"-Sicherheitsbericht für das 4. Quartal 2017 von Akamai Technologies, Inc. (NASDAQ-Kürzel: AKAM) mehr als 40 Prozent der Anmeldeversuche krimineller Natur. Laut dem Ponemon Institute können Credential-Stuffing-Angriffe, mit denen Account-Daten gestohlen werden, Unternehmen jährlich bis zu 2,7 Millionen US-Dollar kosten. Ebenfalls gefährlich bleiben Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS). Vor allem das Mirai-Botnet verfügt immer noch über ausreichend Ressourcen, um Angriffe mit großer Bandbreite zu starten.


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Meldungen vom Vortag

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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