29.03.22 - IT Security-Telegramm

KnowBe4, Anbieterin einer Plattform für Security Awareness Training und simuliertes Phishing, partnert mit der Cyber Samurai GmbH, um Unternehmen, die selbst keine Ressourcen dafür bereitstellen können, Security Awareness als Managed Service anzubieten.

Aqua Security, Anbieterin Cloud-nativer Security, gab die Ergebnisse der aktuellen Studie "Software Supply Chain Security Review" über Angriffe auf Software-Supply-Chains bekannt.

29.03.22 - KnowBe4 kooperiert mit Cyber Samurai für Security Awareness Managed Services
KnowBe4, Anbieterin einer Plattform für Security Awareness Training und simuliertes Phishing, partnert mit der Cyber Samurai GmbH, um Unternehmen, die selbst keine Ressourcen dafür bereitstellen können, Security Awareness als Managed Service anzubieten. Nicht zuletzt die COVID-19 Pandemie und die darauffolgende neue Normalität des Remote Work haben zu einer Neubewertung von Online-Trainings für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern geführt. Dies betrifft auch die Schulung in Sachen Security Awareness mit einerseits speziell ausgewählten und auf die jeweilige Person/Organisation zugeschnittenen Inhalten und andererseits simulierten Phishing-Test-E-Mails. "Wenn es um die Sicherheit des Unternehmens und seiner Daten geht, ist es wichtig, von Anfang an alles richtig zu machen", sagt Jelle Wieringa, Security Awareness Advocate bei KnowBe4.

29.03.22 - Akamai-Studie zeigt steigende weltweite Nachfrage nach Raubkopien sowie Branchen- und regionale Trends
Akamai Technologies hat neue Forschungsergebnisse veröffentlicht, welche die beständige Hartnäckigkeit der Online-Piraterie aufzeigen. "Piraten auf der Lauer" heißt der neueste "State of the Internet"-Sicherheitsbericht von Akamai, der die sich entwickelnde Piraterielandschaft untersucht, die laut dem Global Innovation Policy Center der US-Handelskammer allein in der US-Wirtschaft jährlich Schäden in Höhe von 29,2 Milliarden US-Dollar durch entgangene Einnahmen verursacht. Der neue Bericht ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Akamai und Muso, die Daten zu Streaming- und Download-Piraterie-Aktivitäten in verschiedenen Branchen bereitgestellt haben. Die Studie zeigt, dass die Online-Piraterie in vielen Branchen weiterhin weit verbreitet ist und diesen finanziell schadet. Zwischen Januar und September 2021 erreichte die weltweite Nachfrage nach Raubkopien einen Umfang von 3,7 Milliarden unlizenzierten Streams und Downloads.

29.03.22 - Studie: Angriffe auf die Software-Supply-Chain haben sich verdreifacht
Aqua Security, Anbieterin Cloud-nativer Security, gab die Ergebnisse der aktuellen Studie "Software Supply Chain Security Review" über Angriffe auf Software-Supply-Chains bekannt. Die Experten konnten über einen Zeitraum von sechs Monaten feststellen, dass sich die Angriffe im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 verdreifacht haben. Cyberkriminelle gehen Schwachstellen in der Software-Lieferkette an, um Malware und Backdoors einzuschleusen. Dafür nutzen sie vornehmlich Sicherheitslücken in Open-Source-Software, schleusen bösartigen Code ein ("Poisoning") und nutzen generelle Probleme bei der Integrität von Software-Code. Die Studie "Software Supply Chain Security Review" wurde von Argon Security durchgeführt, das erst im Dezember von Aqua Security übernommen worden war. Generell stellten die Experten fest, dass das Sicherheitsniveau in den Umgebungen für Software-Entwicklung nach wie vor niedrig ist und dass jedes untersuchte Unternehmen Schwachstellen und Fehlkonfigurationen aufweist, die es für Angriffe in der Lieferkette anfällig machen können.

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Meldungen vom Vortag

28.03.22 - Snyk identifiziert die größten Sicherheitslücken in Python

28.03.22 - Studie: Mehr als die Hälfte der Unternehmen mit lückenhafter Zero-Trust-Implementierung

28.03.22 - Newcomer ginlo schlägt Wire: Im Messenger-Test der PSW Group hat ginlo in Punkto Sicherheit die Nase vorn

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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