Cybersicherheit im Griff behalten
Ransomware: Auf den Angriff folgt das Trauma
Northwave untersucht erstmalig die psychischen Auswirkungen von Ransomware-Angriffen
Northwave-Experten haben jetzt festgestellt, dass ein Ransomware-Angriff bei den Mitarbeitern des betroffenen Unternehmens oft tiefe Spuren hinterlässt. Mit der aktuellen Untersuchung will der Sicherheitsanbieter mehr Einblick in diese psychischen Folgen gewinnen, um geeignete Maßnahmen zur Vorbeugung, Erkennung und Abmilderung von Schäden durch stressbedingte Beschwerden zu entwickeln. Eine Untersuchung dieser Art hat es bislang noch nicht gegeben.
"Die Zahl der Ransomware-Angriffe steigt weiter. Dennoch ist wenig über die psychischen Auswirkungen bekannt, die Ransomware-Angriffe auf die Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen und die IT-Sicherheitsexperten haben, die den Angriff bewältigen müssen. Unsere Hypothese war, dass ein solches Erlebnis so traumatisch ist, dass es lang anhaltende negative Auswirkungen auf die Psyche der Opfer haben wird. Darüber wollten wir jetzt mehr wissen", so Eileen Walther, Country Manager Northwave Deutschland und seit Anfang September Vizepräsidentin des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.
In die Untersuchung flossen die Antworten zu psychosomatischen und stressbedingten Beschwerden von mehr als tausend Personen ein, die in ihrer beruflichen Funktion einen Ransomware-Angriff erlebt hatten. Einbezogen waren internationale Unternehmen, die in den letzten 24 Monaten von einem solchen Angriff betroffen waren. Die meisten haben ihren Hauptsitz in den Benelux-Staaten oder der DACH-Region. Walther: "Besonders wertvoll wird die Untersuchung dadurch, dass wir auf die letzten zwei Jahre zurückblicken, also die Auswirkungen über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren nach dem Angriff abbilden." (Northwave: ra)
eingetragen: 18.10.22
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