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USA bieten "bis zu 10 Millionen Dollar" Belohnung für Informationen über die Conti-Bande

Die Zahlung der Belohnung für Hinweisgebende erfolgt im Rahmen einer globalen US-Initiative zur Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung, die unter dem Namen Rewards for Justice (RfJ) bekannt ist



Das Wort Conti ist im Zusammenhang mit Cyberkriminalität inzwischen vielen geläufig. Hinter dem Namen Conti steckt eine bekannte Ransomware-Gang – genauer gesagt eine so genannte Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Bande. Bei diesem kriminellen Geschäftsmodell wird der der Part der Ransomware-Code-Erstellung, der Erpressung und der Entgegennahme von Erpressungszahlungen von verzweifelten Opfern von einer Kerngruppe übernommen, während die Angriffe selbst von einem lose zusammengesetzten "Team" von Mitgliedern durchgeführt werden. Und diese werden in der Regel nicht wegen ihrer Fähigkeiten zur Malware-Programmierung, sondern wegen ihrer Fähigkeiten in den Bereichen Phishing, Social Engineering und Netzwerkeinbruch rekrutiert.

Diese "Partner" stecken etwa 70 Prozent der Gelder, die von den Opfern erpresst werden, ein. Das ist ein erheblicher Anreiz dafür, gleich ganze Netzwerke mit einem Schlag anzugreifen und zu infizieren.

Gezielte Rekrutierung von Gangs ist gang und gäbe

Vor etwa zwei Jahren beispielsweise bot die REvil-Ransomware-Bande in einem Hacker-Rekrutierungsforum im Untergrund 1.000.000 Dollar als Vorschuss an, um neue Affiliates für ihre cyberkriminellen Machenschaften zu gewinnen. Die entsprechende REvil "Stellenanzeige" klang nach einer Kernmannschaft von RaaS. Man suchte "Teams, die bereits über Erfahrungen und Fähigkeiten bei Penetrationstests sowie mit msf / cs / koadic, nas / tape, hyper-v und ähnlichen Software- und Gerätetypen verfügen."

Die REvil-Bande hatte ein besonderes Interesse an Technologien wie NAS (Networked Attached Storage), oder Hyper-V (Microsofts Virtualisierungsplattform), da mit entsprechender Expertise beispielsweise vorhandene Backups während eines Angriffs mit allem anderen verschlüsselt werden können. Dies macht es den Opfern schwerer denn je, sich selbst zu retten.

Meuterei auf der Conti

Die symbiotischen Beziehungen zwischen den Kernmitgliedern einer RaaS-Gang und den angeschlossenen Mitgliedern, auf die sie sich verlassen, sind indes durchaus fragil. So hatte etwa die Conti-Crew vor etwas mehr als einem Jahr mit einer Art Meuterei in den eigenen Reihen zu kämpfen, wie ein wütender Post offenbarte: "Ja, natürlich rekrutieren sie Trottel und teilen das Geld unter sich auf, und die Jungs werden mit dem gefüttert, was sie ihnen mitteilen werden, wenn das Opfer zahlt," hieß es da. Einer der verärgerten Partner hatte zudem eine umfangreiche Archivdatei mit dem Titel Мануали для работяг и софт.rar (Bedienungsanleitungen und Software) veröffentlicht, die sich auf die Conti-Bande bezieht.

Zum Hintergrund des Posts konnte Sophos seinerzeit herausfinden, dass zumindest einige Partner in der Conti-Ransomware-Szene eben nicht 70 Prozent der tatsächlich eingenommenen Lösegeldsumme erhielten, sondern 70 Prozent einer imaginären, aber niedrigeren Summe, die ihnen von den Kernmitgliedern der Conti-Bande mitgeteilt wurde.

USA loben bis zu 10 Millionen Belohnung für Hinweise aus

Die Vereinigten Staaten haben gerade offiziell und öffentlich eine Belohnung von "bis zu 10 Millionen Dollar" unter dem Schlagwort Conti ausgesetzt. Auszüge aus der Begründung: "Die erstmals 2019 entdeckte Ransomware Conti wurde für mehr als 1.000 Ransomware-Operationen verwendet, die auf kritische Infrastrukturen in den USA und weltweit abzielten, wie z. B. Strafverfolgungsbehörden, medizinische Notdienste, Notrufzentralen und Gemeinden. Netzwerke des Gesundheitswesens und der Ersthelfer gehören zu den mehr als 400 Organisationen weltweit, die Opfer von Conti wurden, mehr als 290 davon in den Vereinigten Staaten."

Die Zahlung der Belohnung für Hinweisgebende erfolgt im Rahmen einer globalen US-Initiative zur Verbrechens- und Terrorismusbekämpfung, die unter dem Namen Rewards for Justice (RfJ) bekannt ist und vom diplomatischen Dienst der USA im Auftrag des US-Außenministeriums verwaltet wird. Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass ein einzelner Hinweisgeber in der Conti-Saga die gesamten 10 Millionen Dollar für sich beanspruchen werden kann, bleiben auch für weitere Informanten genügend finanzielle Anreize, um sachdienliche Hinweise zu geben.

Wer sind die Fab Five?

Das RfJ-Programm selbst besteht seit fast 40 Jahren und hat in dieser Zeit nach eigenen Angaben etwa 250 Millionen Dollar an mehr als 125 verschiedene Personen weltweit ausgezahlt, was einer durchschnittlichen Auszahlung von etwa 2.000.000 Dollar etwa dreimal pro Jahr entspricht. Auszug aus einer allgemeinen Beschreibung:

"Das RfJ-Programm bietet eine Belohnung von bis zu 10 Millionen Dollar für Informationen, die zur Identifizierung oder zum Auffinden einer Person führen, die auf Anweisung oder unter der Kontrolle einer ausländischen Regierung an böswilligen Cyber-Aktivitäten gegen kritische US-Infrastrukturen unter Verletzung des Computer Fraud and Abuse Act (CFAA) beteiligt ist."

Diesmal hat das US-Außenministerium jedoch ein ausdrückliches Interesse an fünf Personen bekundet, die im Moment nur unter ihren Untergrundnamen bekannt sind: Dandis, Professor, Reshaev, Target und Tramp.

Fahndungsfotos für die optische Identifizierung scheint es keine zu geben. Die RfJ-Seite zeigt lediglich Dummies.

Den Originaltext mit einigen Ergänzungen in englischer Sprache finden Sie hier
https://nakedsecurity.sophos.com/2022/08/16/us-offers-reward-up-to-10-million-for-information-about-the-conti-gang/

(Sophos: ra)

eingetragen: 16.08.22
Newsletterlauf: 23.09.22

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Verschlechterung der Sicherheitslage

Verschieden große Budgets für die Abwehr je Firma tragen erheblich zur Verschlechterung der Sicherheitslage bei. Es besteht eine große Kluft zwischen Unternehmen, die über die Finanzkraft verfügen, um fortschrittliche Sicherheitslösungen zu implementieren, und solchen, die sich dies nicht leisten können.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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