Weiterbildungsmangel beheben


Sans Institut benennt Manuel Schönthaler zum Direktor Deutschland
Experte für Informations- und IT-Sicherheit seit April für den Ausbau der Geschäftstätigkeiten der Forschungs- und Ausbildungsorganisation verantwortlich

(30.05.14) - Das Sans Institut gab die Ernennung von Manuel Schönthaler (35) zum Direktor Deutschland bekannt. In der neu geschaffenen Stelle wird er von München aus den Ausbau der Trainings- und Weiterbildungsangebote sowie der Geschäftsaktivitäten des Sans Institut vorantreiben. Ziel ist zunächst eine Verstärkung der Wahrnehmung des internationalen Instituts in Deutschland und die Bestätigung des größeren Engagements in der Region.

Manuel Schönthaler begann seine Laufbahn als Fachinformatiker Systemintegration bei der Deutschen Telekom. Im Jahr 2004 startete er seine Karriere in der IT-Sicherheit als Account Manager beim Value Added Distributor ProSoft. Über die Stationen Key Account Manager und Produktmanager stieg er dort 2012 zum Vertriebsleiter mit Schwerpunkt IT-Security-Lösungen auf und übernahm neben Budget- auch Personalverantwortung. Seit April 2014 bekleidet er nun den Posten des Direktors Deutschland am Sans Institut. Mit seiner Expertise in den unterschiedlichsten Bereichen der Informations- und IT-Security nimmt er sich nun in erster Linie dem Weiterbildungsmangel der Branche an. Das Fehlen von berufsbegleitenden Angeboten gerade im IT-Sicherheitsumfeld hatte er während seiner Karriere selbst gespürt und möchte diesem Defizit nun mit dem Ausbau des Trainingsangebots in Deutschland begegnen.

"Das Sans Institut ist eine international anerkannte Marke, die sich seit Ihrer Gründung 1989 in der Branche einen außerordentlich guten Ruf als Research-Unternehmen und überregionale Weiterbildungsinstitution erarbeitet hat. Als Direktor Deutschland habe ich die spannende Aufgabe, die Marktposition der Organisation hierzulande weiter auszubauen. Dazu gehören die erstklassigen Trainings- und Zertifizierungskurse unserer weltweit anerkannten Experten etwa aus den Bereichen Incident Response, Cyber-Forensik, Pentesting, Industrial Security oder Security Awareness. Wir bieten nicht nur wissenshungrigen IT-Experten die passenden Fortbildungen an, sondern unterstützen insbesondere auch Unternehmen dabei, geeignete Mitarbeiter auf dem Markt zu identifizieren, stetig im Unternehmen weiter zu qualifizieren und dadurch auch langfristig im Unternehmen zu halten", sagt Schönthaler, nun Direktor Deutschland beim Sans Institut.

"Für die neu geschaffene Position des Direktors Deutschland konnten wir mit Manuel Schönthaler einen erfahrenen und noch frischen Experten gewinnen, der unsere Marke in Deutschland mit seinem Know-how nachhaltig stärken und ausbauen soll. Wir sehen dies als klares Bekenntnis zu einem äußerst interessanten und wachstumsstarken Markt, der sich mehr und mehr für Informations- und IT-Sicherheit sensibilisiert", erklärt Andrew Smith, Director EMEA des Sans Instituts. (Sans Institut: ra)

Sans-Institut: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Personen

Für die gesamte SAP-Sicherheitsstrategie verantwortlich

Onapsis, Unternehmen im Bereich Security und Compliance von Geschäftsanwendungen, hat die Ernennung von Tim McKnight zum unabhängigen Mitglied des Board of Director bekanntgegeben. Die Aufnahme in den Vorstand von Onapsis stärkt die Führungsposition des Unternehmens im SAP-Cybersecurity-Markt und folgt auf zahlreiche Fortschritte, darunter bedeutende Produktinnovationen, strategische Partnerschaften und beschleunigtes profitables Wachstum.

Cyber-Resilienz stärken

Alexis Kahr ist neuer Head of Sales bei Materna Radar Cyber Security. In dieser Rolle treibt Kahr ab sofort den Vertrieb des Unternehmens im DACH-Raum weiter voran und baut ihn nachhaltig auch über Partner aus. Materna Radar Cyber Security unterstützt zusammen mit ihrem Mutterkonzern Materna SE insbesondere Unternehmen der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) und stark regulierte Branchen in der Abwehr von hochprofessionellen Cyberangriffen.

Kohls legt Fokus auf EDR und MDR

Sören Kohls verantwortet für Kaspersky seit Anfang Januar 2024 als Head of Channel Germany den Channel-Vertrieb in Deutschland. Seine über zehnjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit und Unterstützung von Kunden und Partnern im IT-Sicherheitsbereich prädestinieren ihn für die neue Aufgabe. Verstärkten Fokus wird Kohls auf Projekte im Bereich der Managed Detection and Response (MDR) legen.

Absicherung von cyber-physischen Systemen

Thorsten Eckert ist neuer Regional Vice President Sales Central von Claroty, der Spezialistin für die Sicherheit von cyber-physischen Systemen (CPS). In dieser Position verantwortet er die strategische Geschäftsentwicklung des Unternehmens in Zentraleuropa mit einem Schwerpunkt auf die DACH-Region.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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