Betrugsmaschen mit WhatsApp als Köder
Cyberkriminelle nutzen WhatsApp und Lieferungen zur Verbreitung von Spam- und Phishing-Mails
Leichter Anstieg von Spam-Mails im zweiten Quartal 2021
Seit vergangenem Jahr nutzen Cyberkriminelle Lieferverzögerungen und -ausfälle zu ihrem Vorteil, um Nutzer dazu zu bringen, schädliche E-Mail-Anhänge und -Links zu öffnen. Dieser Trend setzte sich auch im zweiten Quartal dieses Jahres fort, allerdings entwickelten Online-Betrüger ihre Methoden weiter und wurden geschickter und präziser darin, Spam-E-Mails mit größer lokaler Relevanz zu versenden. Außerdem nutzten sie vermehrt aktuelle Diskussionen rund um WhatsApp, um ihre Opfer in die Falle zu locken. Nach einem länger anhaltenden Rückgang begann der Spam-Anteil am weltweiten E-Mail-Verkehr im zweiten Quartal 2021 wieder zu wachsen und lag bei durchschnittlich 46,56 Prozent, was einem Anstieg von 0,89 Prozentpunkten gegenüber dem vorherigen Berichtszeitraum entspricht. Diese Ergebnisse gehen aus dem aktuellen Spam- und Phishing-Report von Kaspersky hervor.
Nutzer waren mit einem Anstieg von Spam-E-Mails im Zusammenhang mit Paketlieferungen im zweiten Quartal konfrontiert. Diese reichten von Geldnachfragen über Zollangelegenheiten bis hin zu Versandkosten. Dabei wurden Nutzer auf gefälschte Webseiten weitergeleitet, auf denen nicht nur das Risiko bestand, Geld zu verlieren, sondern auch persönliche Daten oder Kreditkarteninformationen. (Kaspersky Lab: ra)
eingetragen: 02.09.21
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