Hoher Stellenwert von Bring Your Own Identity


Business und IT entwickeln sich zu Verbündeten auf dem Weg zur Social IDs und Bring Your Own Identity (BYOID)
Globale Umfrage von Ponemon und CA zeigt: Über 3000 IT-Experten und Business User belegen hohes Interesse & Mehrwert von BYOID durch Nutzung von Social IDs

(24.09.14) - Die aktuellen Forschungsergebnisse der weltweit durchgeführten Studie "The Identity Imperative for the Open Enterprise 2014" von CA Technologies und Ponemon-Insitut dokumentieren den hohen Stellenwert von Bring Your Own Identity (BYOID) im Zusammenhang mit der Nutzung von Social IDs Business-Usern und IT-Abteilung werden dabei enger zusammenwachsen. Einigkeit herrscht jedoch auch dabei, dass es einer verbesserten Sicherheit bedarf, um die Implementierung von BYOID weiter voranzutreiben.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie im Überblick:

>> Großes Interesse an BYOID, insbesondere für Kunden mit starker Nutzung von Web und Mobile-Kanälen
## 50 Prozent der IT- und 63 Prozent der Business-Anwender interessiert BYOID und die Nutzung von Social Identites über Anbieter wie Facebook, LinkedIn oder Yahoo.

>> Social ID als Wachstumstreiber und Sicherheitskomponente
## 89 Prozent der Business User sehen die via Social ID erfassten Nutzerdaten als großen geschäftlichen Vorteil
## 69 Prozent der IT- sowie 65 Prozent der Business User gaben den Sicherheitsaspekt dank einer stärkeren Identitätsakkreditierung als Hauptgrund für die Implementierung an.

>> Weiterentwicklung von Sicherheitskomponenten könnte Implementierung von BYOID weiter vorantreiben
## 72 Prozent der IT- und 70 Prozent der Business-Nutzer halten Identitäts-Validierungsprozesse für wichtig, um die BYOID-Implementierung voranzutreiben.
## Die Minimierung des Betrugsrisikos ist ein weiterer der drei Hauptgründe für die Implementierung.
## Interessanterweise gehen die Meinungen bei der Frage auseinander, wie wichtig die Akkreditierung des ID-Anbieters ist: 59 Prozent der befragten IT-User halten diese Vorgehensweise für sehr wichtig, während nur 27 Prozent der Business-User diese Einstellung teilen.

>> Präferenz für Social ID Provider variieren je nach Einsatzzweck und Region
## Weltweit bevorzugen IT-Anwender PayPal als Social ID Provider
## Business-Anwender sind in ihrer Entscheidung stark regionsbezogen und gaben unterschiedliche Präferenzen an: PayPal und Microsoft wurden durch Amazon auf die hinteren Plätze verwiesen
## Aus Konsumentensicht bevorzugen IT- als auch Business-Anwender Google als Social-ID-Anbieter

"Zwei unterschiedliche, aber klare Sichtweisen konnten durch den holistischen Vergleich von Einstellungen zu BYOID mit der Studie aufgezeigt werden", erklärt Dr. Larry Ponemon, Vorsitzender und Gründer des Ponemon Institutes. "IT hat weiterhin eine traditionell, risikobasierte und sicherheitsorientierten Sichtweise im Umgang mit Social Ids. Business User hingegen verfügen eher über eine wertorientierte, kundenzentrierte Sicht. Um den größten Nutzen aus BYOID zu ziehen und sicheres Unternehmenswachstum zu gewährleisten, müssen beide Gruppen zusammenarbeiten und sich zu Verbündeten entwickeln."

"In der heutigen Application Economy soll der Zugriff auf Anwendungen möglichst einfach und sicher sein. BYOID ist eine zunehmend beliebte Option, dies sicherzustellen. Damit wird es überflüssig sich Nutzerkonten für jede Seite anzulegen. Dies führte bislang oft dazu, dass eine Registrierung nicht stattfand oder Online-Einkäufe abgebrochen wurden", so Mike Denning, Senior Vice President und General Manager, Security, CA Technologies. "Wir arbeiten daran, die Sicherheit von BYOID zu erhöhen, ohne dass die Prozesse komplexer oder komplizierter werden."

Über die Studie:
Die Studie wurde von CA Technologies in Auftrag gegeben und vom Ponemon Institute, einem unabhängigen Marktforschungsunternehmen, das auf Privatsphäre, Datenschutz und Informationssicherheitspolitik spezialisiert ist, durchgeführt. 3.115 IT- und Business-User aus Nordamerika, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Indien und Australien wurden befragt. Alle Teilnehmer stammen aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten; 75 Prozent kamen aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als $ 500 Millionen. Die Studie wurde im Juni 2014 beendet.
(CA Technologies: ra)

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