Cybersicherheit im Gesundheitswesen

Ransomware-Angriffe im Gesundheitswesen können besonders schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen

Zu Risiken und Nebenwirkungen fehlender Sicherheitsmaßnahmen -Studie verdeutlicht Maß an Sicherheitsbedrohungen im Gesundheitswesen



Cyberattacken im Gesundheitsbereich können schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen. Laut dem aktuellen "State of Email Security Report" von Mimecast bemerkten 71 Prozent der befragten deutschen Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich einen Anstieg an bedrohlichen E-Mails im vergangenen Jahr. Vor allem das Gesundheitswesen muss sich besser gegen Bedrohungen aus der digitalen Welt schützen – denn hier blüht den Opfern mehr als Reputations- oder monetäre Verluste: Im schlimmsten Fall leidet die menschliche Gesundheitsversorgung durch die Machenschaften von Cyberkriminellen. Für Hacker ist das Gesundheitswesen ein äußerst lohnendes Ziel: Zum einen ist die IT-Infrastruktur in vielen Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen veraltet und das Sicherheitsbudget oft eher knapp bemessen. Zum anderen wird hier eine Vielzahl sensibler, personenbezogener Daten erzeugt und verarbeitet – für Hacker also eine wahre Goldgrube.

Gefahren durch Ransomware, Phishing und unvorsichtige Mitarbeiter

Ransomware-Angriffe im Gesundheitswesen können besonders schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen: Sie sind in der Lage, Systeme zu sperren, die einen Einfluss auf das menschliche Leben haben – beispielsweise medizinische Geräte zur Überwachung von Patientenzuständen. Zudem können sie den Zugriff auf wichtige Patientendaten verschlüsseln. Die Attacke auf die Münchner Caritas am vergangenen Wochenende ist hier nur das jüngste Beispiel. Die Organisation rechnet mit erheblichen Beeinträchtigungen, die wohl bis weit über eine Woche andauern werden. Umso gravierender ist es, dass 66 Prozent der in der Studie befragten Organisationen im vergangenen Jahr eine Beeinträchtigung ihrer Geschäftsabläufe im Zuge einer Ransomware-Attacke erlebten. Die Ausfallzeit betrug dabei im Schnitt 5,7 Tage – im Ernstfall kann das lebensbedrohliche Konsequenzen für die Patienten bedeuten.

Aber nicht nur Ransomware treibt ihr Unwesen im Gesundheitsbereich. 63 Prozent der Teilnehmer bemerkten einen Anstieg an Phishing und ungefähr die Hälfte der Befragten gibt an, einen Missbrauch der Unternehmensmarke durch Spoofing-E-Mails festgestellt zu haben. Allerdings verfügen lediglich 42 Prozent über ein E-Mail-Sicherheitssystem, welches Malware oder infizierte Links aufspürt.

Als Haupteinfallstor gelten jedoch nach wie vor unbedachte Handlungen der Mitarbeiter selbst. 84 Prozent der Befragten halten es für wahrscheinlich, dass die Angestellten einen schwerwiegenden Sicherheitsfehler im persönlichen Umgang mit E-Mails begehen. Zudem befürchten 84 Prozent bzw. 79 Prozent, dass es aufgrund mangelnder Passworthygiene oder durch unbeabsichtigte Datenlecks der Mitarbeiter zu einem ernsthaften Sicherheitsfehler kommen könnte.

Methoden zum Schutz von Gesundheitsorganisationen

1. Erhöhung der Cyber-Resilienz

>> Durch das akute Bedrohungsszenario ist eine ausgereifte Cyber-Resilienz-Strategie eines der bewährtesten Mittel, um Hackern dauerhaft standzuhalten – allerdings verfügen aktuell nur 32 Prozent der Gesundheitsorganisation über adäquate Sicherheitsstrategien. Im Kern sichert eine Cyber-Resilienz-Strategie den Weiterbetrieb der Geschäftsabläufe – beispielsweise durch den kontinuierlichen Zugriff auf E-Mails und weitere Systeme – und beinhaltet Abwehr- und Gegenmaßnahmen bei Cyberangriffen.

2. Ausbau der Cloud-Infrastruktur

>> Gerade im Gesundheitswesen fallen Unmengen an sensiblen Daten an, die sicher gelagert und jederzeit abrufbar sein müssen. Die Nutzung der Cloud ist einerseits extrem anwenderfreundlich, da die Prozesse automatisiert im Hintergrund geschehen. Andererseits optimiert die Archivierung von Daten in der Cloud Kosten und senkt gleichzeitig die Risiken für die internen Rechts- und Compliance-Teams.

3. Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen

>> Eine schnelle Reaktion auf Cyberattacken kann im Gesundheitswesen im Ernstfall Leben retten – beispielsweise, wenn Kriminelle lebenserhaltende Geräte unter ihre Kontrolle bringen wollen (oder dies bereits geschafft haben). Die Hälfte der befragten Gesundheitsorganisationen nutzt schon KI oder ML – weitere 34 Prozent planen eine Integration bereits in diesem Jahr. Sicherheitslösungen, die auf Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen basieren, können Gefahren weitaus schneller identifizieren, als es menschlichen Sicherheitsteams möglich wäre.

4. Regelmäßige Security-Awareness-Trainings

>> Durch Sicherheitstrainings werden die Mitarbeiter hinsichtlich verschiedener Cybergefahren sensibilisiert – und sind somit weniger anfällig, Hackern ins Netz zu geraten. 37 Prozent der Befragten trainiert die Mitarbeiter regelmäßig darauf, Cyberattacken zu identifizieren. Als bevorzugte Methode nutzen davon 66 Prozent Gruppentrainings mit internen IT-Teams.

5. Integration einer mehrschichtigen Sicherheitsarchitektur

>> Den besten Schutz gegen die kontinuierlich steigenden Cyberrisiken stellt eine mehrschichtige Sicherheitsstrategie dar, also eine Kombination unterschiedlicher Methoden. In jedem Fall sollte darauf verzichtet werden, lediglich ein einziges Sicherheitsprodukt zu verwenden. Externe Dienstleister wie Mimecast bieten in der Zusammenarbeit mit Partnern über APIs maßgeschneiderte Lösungen, die einfach zu integrieren und dabei besonders benutzerfreundlich sowie effektiv sind. 95 Prozent der Gesundheitsorganisationen geben an, dass es bei der Auswahl eines Sicherheitsdienstleisters einen Einfluss habe, ob dieser über eine offene API-Plattform verfügt.

"Krankenhäuser und andere Pflegeeinrichtungen müssen rund um die Uhr funktionieren, um die Gesundheit ihrer Patienten gewährleisten zu können. Die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs hat daher höchste Priorität", sagt Bernd Hohlweg, Director Marketing DACH bei Mimecast. "Cyberattacken bedrohen zunehmend diesen Auftrag – und im schlimmsten Fall Patientenleben. Nur die Entwicklung einer robusten Cyber-Resilienz-Strategie und die Implementierung mehrerer Sicherheitsebenen schützen Organisationen zuverlässig vor Cyberangriffen und stellen den Betrieb und die Patientenversorgung im Falle eines Angriffs sicher." (Mimecast: ra)

eingetragen: 18.10.22
Newsletterlauf: 13.01.23

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Meldungen: Tipps & Hinweise

Wie reagiert man auf Angriffe des Dienstleisters?

Im neuesten Sophos Threat Report: Cybercrime on Main Street berichten die Security-Experten, dass das "Sophos MDR Team" in 2023 vermehrt auf Fälle reagierte, in denen Unternehmen über die sogenannte Supply Chain, sprich die Lieferkette im Business und in der IT-Infrastruktur, attackiert wurden. In mehreren Fällen lagen die Schwachstellen in der Remote-Monitoring- und Management-Software (RMM) eines Dienstanbieters.

Dauer-Renaissance von Tape

Bei jeglicher Art von Datenverlust – sei es durch einen technischen Ausfall, menschliche Fehler oder durch einen Angriff von Cyberkriminellen – ist es das Backup-Recovery-System, das Unternehmen aus der misslichen Situation hilft. Um diesen Rettungsanker stets zur Verfügung zu haben, ist es wichtig, bei der Datensicherung auf eine professionelle Software zu setzen, die unterschiedliche Speichertechnologien bedienen kann, von On-Premise- bis hin zu Cloud-Speicher.

Phishing-Betrug per E-Mail

Business E-Mail Compromise (BEC) ist eine Art von Phishing-Betrug per E-Mail, bei dem ein Angreifer versucht, Mitglieder einer Organisation dazu zu bringen, z.B. Geldmittel oder vertrauliche Daten zu übermitteln. Der aktuelle Arctic Wolf Labs Threat Report fand heraus, dass sich diese Angriffstaktik fest etabliert hat.

Transparenz für KI-Algorithmen

Funktionalität und Komplexität geschäftsorientierter KI-Anwendungen haben exponentiell zugenommen. DevOps-Tools, Security-Response-Systeme, Suchtechnologien und vieles mehr haben von den Fortschritten der KI-Technologie profitiert. Vor allem Automatisierungs- und Analysefunktionen haben die betriebliche Effizienz und Leistung gesteigert, indem sie komplexe oder informationsdichte Situationen verfolgen und darauf reagieren.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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