Cyber-Erpressung auf Management-Ebene


Report: 792.000 Fälle von "Sextortion" mit 89.000 Betroffenen in nur sieben Monaten entdeckt -260.000 Euro in Bitcoin als Lösegeld erpresst
Im Visier der Erpresser: Führungskräfte, Anwälte und Ärzte



Eine Jahresgehalt von umgerechnet 320.000 Euro Netto damit versuchen Cyberkriminelle Komplizen für ihre digitalen Erpressungsversuche zu gewinnen. Der neue Report "A Tale of Epic Extortions How Cybercriminals Monetize Our Online Exposure" von Digital Shadows, Anbieter von Lösungen zum digitalen Risikomanagement, wirft einen genauen Blick auf das profitable Geschäft rund um Cyber-Erpressung. Im Visier der Erpresser stehen diesmal vor allem Führungskräfte in Unternehmen, Anwälte und Ärzte.

Eine der beliebtesten Betrugs-Masche ist "Sextortion": Dabei behaupten Betrüger beispielsweise, die Web-Cam eines Nutzers gehackt und den letzten Besuch auf einer Porno-Webseite mitgeschnitten zu haben. Ein aktuell gültiges Passwort dient als Beweis. Um die Veröffentlichung und Weitergabe des heiklen Videos zu verhindern, sollen Betroffene schnellstmöglich ein "Schweigegeld" an eine bestimmte Bitcoin (BEC)-Adresse einzahlen.

Die Anzahl solcher Erpresser-Emails ist deutlich gestiegen. Allein in einer Stichprobe von Juli 2018 bis Februar 2019 verzeichnete das Photon Research Team von Digital Shadows 792.000 Fälle von "Sextortion" mit insgesamt 89.000 Betroffenen. Eine Analyse der Bitcoin-Wallets im Zusammenhang mit diesen Erpressungsversuchen zeigt, dass die Kriminellen durchschnittlich 475 Euro pro Opfer erbeuten.

Der Erfolg von Cyber-Erpressung lässt sich unter anderem auf die Vielzahl an potentiellem Erpressungsmaterial zurückführen, die auf kriminellen Foren zu finden sind. Dort stehen nicht nur geleakte Daten wie sensible Unternehmensdokumente und Login-Daten zum Verkauf, sondern auch Leitfäden und Handbücher für angehende Erpresser. Ein Ratgeberbuch zum Thema Cybererpressung kann zum Beispiel für weniger als 10 Euro bestellt werden. Anfängern wird beispielsweise empfohlen, über Dating-Portale und Chat-Foren gezielt verheiratete Männer anzusprechen, um diese anschließend mit pikanten Details ihrer Online-Affäre zu erpressen. Nach Aussage des Autors seien so pro Erpressung 300-500 Euros zu verdienen.

Das Analysten-Team von Digital Shadows entdeckte darüber hinaus ein ausgereiftes Dienstleistungsnetzwerk. Für die Mithilfe bei der Erpressung von Firmenchefs, Anwälten und Ärzten bieten kriminelle Gruppen Komplizen (z. B. aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter, Partner, Zulieferer) ein Jahresgehalt von durchschnittlich 320.000 Euro Netto. Können die Komplizen mit internem Know-how über das Netzwerkmanagement, Penetrationstests oder Programmierung aufwarten, kann sich das Gehalt schnell verdoppeln oder verdreifachen von 676.000 bis zu knapp unter einer Million Euro.

"Cyberkriminelle nehmen gezielt Personen in Führungspositionen sowie vermögende Privatpersonen ins Visier das zeigt die wachsende Zahl an Cyber-Erpressung nur zu deutlich", erklärt Rick Holland, CISO und Leiter des Photon Research Teams bei Digital Shadows. "Das Geschäft ist überaus einträglich. Die Analyse einer ausgewählten Anzahl von Kampagnen ergab, dass die Kriminellen über 260.000 Dollar mit Cyber-Erpressung verdienten. Um die Angriffsfläche für Erpresser möglichst gering zu halten, ist Aufklärung von Nöten und ein geschärftes Bewusstsein darüber, welche Informationen man im Netz tatsächlich preisgibt. Dies ist umso schwieriger, da die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben mehr und mehr verschwimmen. Erpressungsversuche von Mitarbeitern, Kunden, Partnern und Zulieferern können daher letztendlich auch Unternehmen treffen."

Digital Shadows empfiehlt Organisationen folgende Maßnahmen:
>> Gehen Sie den Forderungen nach Lösegeld nicht nach. In der Regel handelt es sich um automatisch generierte Massenkampagnen und sollten daher wie Spam behandelt und an die Behörden gemeldet werden.

>> Über Plattformen wie HaveIBeenPwned lässt sich einfach überprüfen, ob persönliche Konten gehackt wurden. Insbesondere Sextortion-E-Mails beinhalten aktuelle Passwörter, um die Echtheit der Drohung zu belegen. Diese stammen häufig aus früheren Datenleaks und Hackerangriffen. Ist ein Konto betroffen, sollten Passwörter unverzüglich geändert und nach Möglichkeit eine Multi-Faktor-Authentifizierung eingerichtet werden.

>> Entwickeln Sie ein Ransomware-Playbook. Sichern Sie regelmäßig Daten und speichern Sie sensible Dateien auf einem externen Speicherplatz außerhalb des Hauptnetzwerks. Vergessen Sie nicht, Ihre Backup- und Wiederherstellungsprozesse regelmäßig zu testen. Sind kritische Daten bereits von Angreifern verschlüsselt, ist es zu spät Fehler in der Disaster Recovery-Strategie zu identifizieren.

>> Minimieren Sie Ihre potenzielle Angriffsfläche. Machen Sie Fernzugriffslösungen (z. B. Remote Desktop Protocol) nur über ein Virtual Private Network (VPN) zugänglich und deaktivieren Sie alle anderen älteren oder unnötigen Funktionen, um Ihr System gegen Angriffe zu schützen. Identifizieren Sie Ihre wichtigsten Systeme und wenden Sie Patches von Anbietern auf öffentlich bekannte Schwachstellen an.

>> Wenden Sie Best Practices für Benutzerrechte an. Entfernen Sie lokale Administratorrechte, beschränken Sie die Ausführungsrechte für temporäre Dateien und Datenordner, die von Ransomware typischerweise ausgeführt werden, und legen sie eine Liste sicherer Anwendungen an (Whitelist).

>> Schützen Sie E-Mail-Endnutzer. Starke Spamfilter und Beschränkungen für E-Mail-Anhänge können verhindern, dass Spam-E-Mails und Malware die E-Mail-Boxen von Mitarbeitern erreichen.
(Digital Shadows: ra)

eingetragen: 24.02.19
Newsletterlauf: 05.04.19

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Meldungen: Studien

Unterschiede in der globalen Bedrohungslandschaft

Im Jahr 2023 blockierten die Sicherheitslösungen von Kaspersky in Deutschland auf 18,3 Prozent der industriellen Computer schädliche Objekte; dies entspricht einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr (15,1 Prozent). Den Großteil der Bedrohungen machten Internet-Ressourcen auf Denylisten (5,8 Prozent), schädliche Skripte und Phishing-Seiten (6,1 Prozent) sowie schädliche Dokumente (1,5 Prozent) aus.

Zunahme des Online- und Mobile Banking setzt sich fort

In Deutschland gibt es Online-Banking nun seit fast 30 Jahren. Wie bei den meisten Technologien dauerte es auch hier eine ganze Weile, bis sich das Verfahren in der breiteren Bevölkerung etablieren konnte. Inzwischen nutzt es aber in Deutschland, wie eine repräsentative Umfrage des Bankenverbandes zeigt, der Großteil der erwachsenen Bevölkerung. Auch das Sicherheitsempfinden der Nutzerinnen und Nutzer hat sich weiterhin positiv entwickelt.

Prüfung der NIS2-Readiness

Die Cybersicherheit gewinnt für Unternehmen in ganz Europa immer mehr an Bedeutung, aus diesem Grund hat das Sans Institute eine aufschlussreiche Umfrage gestartet, um die Bereitschaft und das allgemeine Bewusstsein für die NIS2-Richtlinie der EU zu bewerten. Die Initiative "The Sans Survey: NIS2 Directive Readiness & Awareness" ist ein entscheidender Schritt, um zu verstehen, wie gut Unternehmen auf die umfassenden Änderungen vorbereitet sind, die diese bedeutende Aktualisierung der Cybersicherheitsvorschriften mit sich bringt.

Erpresser-Malware im Bausektor

Ontinue hat ihren ersten Threat Intelligence Report veröffentlicht. Der Bericht gibt unter anderem einen umfassenden Einblick in die aktuelle Bedrohungslage im Cyberspace und zeigt auf, welche Hackerattacken die unterschiedlichen Branchen besonders oft heimsuchen. Eine zentrale Erkenntnis des Reports: Die IT- und Baubranche trifft Ransomware am häufigsten.

Professionelle Arbeitsumgebung erhalten

Laut der Daten, die das Cybersicherheitsunternehmen NordLayer gesammelt hat, sperrt ein beträchtlicher Anteil der Arbeitgeber (72 Prozent) böswillige Webseiten und Inhalte für Erwachsene. Böswillige Webseiten können zu schweren Sicherheitsbedrohungen führen, indem sie Malware verbreiten, während Webseiten mit Erwachseneninhalten oft aufgrund von Bedenken wegen unangemessener Inhalte und möglicher Produktivitätsverluste gesperrt sind.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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