Mobile Kommunikation nicht mehr privat
Briten und Deutsche zeigen unterschiedliches Privatsphäre-Verhalten bei der Mobiltelefonie
Briten haben höhere Bedenken vor systematischem Abhören Deutsche zeigen sich offener für Tools und Services für die Privatsphäre
(29.08.14) - Eine Umfrage unter 1000 englischen und 1000 deutschen Angestellten hatte zum Ergebnis, dass in den beiden Ländern sehr unterschiedliche Einstellungen hinsichtlich der Privatsphäre bestehen. Während englische Angestellte in einem höheren Maße befürchten, dass ihre Mobilkommunikation abgehört wird, sind sie weit weniger als die deutschen Angestellten bereit, Geld für die Privatsphäre auszugeben. Die Umfrage wurde im zweiten Quartal 2014 von Silent Circle bei OnePoll in Auftrag gegeben.
Die Ergebnisse zeigen, dass 88 Prozent der englischen Angestellten glauben, dass ihre Telefonate und Textbotschaften abgehört beziehungsweise mitgelesen werden. In Deutschland sind nur 72 Prozent dieser Meinung. Allerdings würden 33 Prozent der Deutschen ein Mobilgerät oder einen Service kaufen, um ein "Lauschen" zu unterbinden. Überraschenderweise sind nur 23 Prozent der Briten einer solchen Investition aufgeschlossen.
Vic Hyder, Chief of Revenue bei Silent Circle, kommentiert: "Die Ergebnisse bestätigen: viele Anwender verstehen, dass mobile Kommunikation nicht mehr privat ist. Sie zeigen auch, dass fast ein Viertel der Briten und ein Drittel der Deutschen ihre Privatsphäre für so wichtig einschätzen, dass sie Hilfe in Anspruch nehmen. Wir erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Täglich fragen uns Anwender nach Lösungen, um die Kontrolle über die enormen Datenmengen, die ständig via Apps mit angeblich freien Services abfließen, wieder zu erlangen. Es ist das Ziel von Silent Circle über ein sicheres Kommunikationssystem echte Privatsphäre für Unternehmen und Einzelpersonen zu bieten." (Silent Circle: ra)
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