Vorbehalte in Bezug auf Datensicherheit
IoT-Studie: Sicherheit und Datenschutz größte Herausforderung
Technische Komplexität an zweiter Stelle - IoT-Einsatz erfordert intern neue Kompetenzen
(11.11.15) - Der Einsatz des Internet der Dinge (IoT) verspricht optimierte Geschäftsprozesse, sinkende Kosten, gesteigerte Effizienz, verbesserten Kundenservice und vieles mehr. Eigentlich genug Gründe, die Implementierung vernetzter Lösungen anzugehen. Viele Unternehmen stehen jedoch vor verschiedenen Problemen, die sie von einer Implementierung abhalten. Nach den Herausforderungen bei der Umsetzung von vernetzten Lösungen im Allgemeinen befragt, nennen 53 Prozent der deutschen Unternehmen Sicherheit und Datenschutz. Das ergab eine repräsentative Umfrage der schwedischen M2M-Expertin Telenor Connexion, die im Juli 2015 vom Marktforschungsinstitut Goldmedia Research durchgeführt wurde. Als weitere Schwierigkeit sehen 48 Prozent die technische Komplexität, die die Zusammenstellung einer Komplettlösung erfordert. 41 Prozent nennen Kosten als Schwierigkeit.
Neue Kompetenzen sind größte interne Hürde
Die Umfrage ergab auch, dass 43 Prozent der befragten Unternehmen als größte interne Herausforderung sehen, dass eine Implementierung vernetzter Lösungen neue unternehmensinterne Fähigkeiten erforderlich macht. 19 Prozent sagen, dass unklar ist, wer intern für das IoT zuständig ist, weitere 18 Prozent nennen das Erfordern neuer Verkaufswege bzw. eines Zusatzgeschäfts als größte interne Hürde.
Branchenranking
"Was ist intern die größte Herausforderung in Hinsicht auf die Implementierung des Internet der Dinge?" (Antwort: Erfordert intern neue Kompetenzen)
Finanzen & Versicherungen: 57 Prozent
Gesundheitswesen: 50 Prozent
Industrie: 48 Prozent
Versorgungswirtschaft: 47 Prozent
Dienstleistungen: 46 Prozent
Öffentlicher Sektor: 38 Prozent
Handel: 31 Prozent
Landwirtschaft: 22 Prozent
Die Landwirtschaftsbranche ist die einzige Branche, in der die befragten Unternehmen nicht am häufigsten interne neue Kompetenzen als Herausforderung nannten. Stattdessen sieht die Mehrheit mit 44 Prozent als Hürde, dass unklar ist, wer im Unternehmen für das IoT zuständig ist.
"Obwohl die technischen und kommerziellen Voraussetzungen für die Industrie 4.0 gut sind, mangelt es in vielen Unternehmen noch an Wissen und Erfahrung, um IoT-Projekte anzugehen", so Andrea Sroczynski, Strategic Business Development bei Telenor Connexion. "Die Folge sind und eine Scheu vor vermeintlich großem technischen Aufwand, die Unternehmen abschrecken. Mit Telenor Cloud Connect stehen wir unseren Kunden mit 15 Jahren Erfahrung zur Seite, damit sie ihre Produkte einfach und sicher vernetzen und von den Vorteilen des IoT profitieren können."
Für die repräsentative Erhebung wurden 550 Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder IT-Verantwortliche vom 28.07.2015. bis 31.07.2015 zum Einsatz von IoT online befragt. Im Auftrag von Telenor Connexion hat die Goldmedia Custom Research GmbH die Umfrage durchgeführt.
(Telenor Connexion: ra)
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