Studie zur Künstlichen Intelligenz


Deutsche Verbraucher sorgen sich um Datensicherheit: 71 Prozent der Verbraucher befürchten, dass vollautomatisierte Dienstleistungen die Sicherheit ihrer Daten gefährden
Befragte bevorzugen menschlichen Kontakt gegenüber Künstlicher Intelligenz (KI) in Einzelhandel, Finanz- sowie Gesundheitswesen



Laut einer aktuellen Studie von VMware machen sich sieben von zehn Verbrauchern Sorgen, dass vollautomatisierte Dienstleistungen die Sicherheit ihrer persönlichen Daten gefährden. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten sind der Ansicht, dass ein Chatbot ein größeres Sicherheitsrisiko im Hinblick auf persönliche Daten darstellt, als ein Mensch. Das Herausgeben persönlicher Daten an Unternehmen für einen besseren Kundenservice hängt von der Art der Daten ab: So würde jeder fünfte medizinische Daten an ein Unternehmen weitergeben, während es bei finanziellen Daten nur sieben Prozent sind, wie eine repräsentative Verbraucherbefragung von Bitkom Research im Auftrag von VMware unter 1.004 Verbrauchern ab 18 Jahren in Deutschland ergeben hat.

Trotz der Annahme, dass KI das Leben zukünftig mehr beeinflussen wird und Roboter, Chatbots oder andere Maschinen Aufgaben übernehmen, die bisher von Menschen durchgeführt wurden, ist der Wunsch nach persönlicher Interaktion stark ausgeprägt. Laut Studienergebnissen bevorzugen die Befragten den persönlichen Kontakt in Einzelhandel, Finanz- sowie Gesundheitswesen gegenüber Künstlicher Intelligenz: 93 Prozent der Befragten würden weiterhin eher einem Arzt als einem computerbasierten medizinischen Informationssystem vertrauen; 90 Prozent der Verbraucher legen Wert darauf bei einer Service-Anfrage mit einer realen Person zu sprechen bzw. zu chatten und 72 Prozent befürchten schlechteren Service durch fehlenden oder weniger menschlichen Kontakt im Finanzbereich.

Rund zwei Drittel der Befragten sehen Vorteile in vollautomatisierten Dienstleistungen. Laut Studie spricht sich speziell die Generation Y für KI und darauf basierende automatisierte Services für den Alltag aus. Sowohl die ältere als auch die jüngere Generation sieht Vorteile bei Smart Home Geräten. Fast jeder Zweite (44 Prozent) würde einem vollautomatisierten Einkaufsservice vertrauen, der Lebensmittel automatisch nachbestellt, wenn diese aufgebraucht sind.

"Noch vor dem PC war der Geldautomat der erste Computer, der der breiten Bevölkerung zugänglich war. Trotz der anfänglich skeptischen Haltung und der eher zögerlichen Akzeptanz ist der Geldautomat aus dem Alltag der meisten Deutschen heute nicht mehr wegzudenken. Genauso wird es auch mit Künstlicher Intelligenz sein: die Menschen werden lernen damit umzugehen und erkennen, wie viele Vorteile sich ergeben und wie diese das Leben erleichtern. Eines Tages wird KI ebenso breite Akzeptanz erfahren wie der Geldautomat", so Matthias Schorer, Lead Business Development Manager, IoT, EMEA bei VMware.

Befragte stimmen von Robotern durchgeführten Operationen zu
Im Hinblick auf das Gesundheitswesen ist sich nahezu jeder zweite Befragte (47 Prozent) bewusst, dass KI zukünftig eine größere Rolle spielen wird und etliche Vorteile mit sich bringt: zum Beispiel eine individuellere Betreuung (57 Prozent), von Robotern durchgeführte Operationen (53 Prozent) sowie schnellere Diagnosen (52 Prozent). Die Mehrheit ist sich allerdings darüber einig, dass sie KI in Gestalt von Chatbots im Gesundheitswesen nicht antreffen möchte (84 Prozent).

"Das Internet der Dinge (IoT) und Künstliche Intelligenz waren bisher einer Science Fiction-Welt vorbehalten. Unternehmen bringen IoT und KI heute in die Realität, revolutionieren die Märkte und die Art und Weise, wie wir Einkaufen, unsere Bankgeschäfte erledigen und das Gesundheitssystem nutzen. Wir haben zwar den Eindruck, dass der Mensch mehr Sicherheit verspricht als eine Maschine, doch letztlich entspricht das nicht der Realität. Unternehmen dürfen die Bedenken, Ängste und Erfahrungen der Verbraucher nicht ignorieren oder unterschätzen, sondern müssen sie bei der Nutzung smarter und innovativer Technologien an die Hand nehmen", so Schorer abschließend.

Wird Sicherheit bereits in die DNS der IT-Infrastruktur integriert, können Daten sicherer gehandhabt und gespeichert werden. Auf diese Weise sind zuverlässige und fundierte Entscheidungen möglich ohne das Risiko menschlicher Fehler. VMware integriert Sicherheit in die DNS von IT-Systemen vom Rechenzentrum bis hin zu Geräten, Maschinen und Robotern und unterstützen damit Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen.

Definitionen
Künstliche Intelligenz
Unter künstlicher Intelligenz verstehen wir selbstlernende digitale Systeme, die mit natürlicher Sprache umgehen können und über datenbasiertes Fachwissen verfügen, um Inhalte verstehen, bewerten und erlernen zu können.

Vollautomatisierte Dienstleistungen
Vollautomatisierte Dienstleistungen sind Dienstleistungen, die vollkommen ohne menschliches Eingreifen ausschließlich auf Basis von Technologien, Informationen, Daten und technischen Geräten durchgeführt werden.

Chatbots
Chatbots sind Programme bzw. Anwendungen für Computer oder Smartphones, die eine Unterhaltung mit einem Menschen simulieren. Die Eingabe der eigenen Fragen oder Aussagen erfolgt entweder als Text oder per Sprache. Der Chatbot antwortet dann
automatisch.

Hinweis zur Methodik:
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden vom 06. bis 12. Juni 2017 insgesamt 1.004 deutschsprachige Privatpersonen ab 18 Jahren befragt, die über einen Festnetzanschluss in Deutschland verfügen. Die Umfrage ist repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren.
(VMware: ra)

eingetragen: 16.10.17
Home & Newsletterlauf: 14.11.17


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Meldungen: Studien

Unterschiede in der globalen Bedrohungslandschaft

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Prüfung der NIS2-Readiness

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Erpresser-Malware im Bausektor

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Professionelle Arbeitsumgebung erhalten

Laut der Daten, die das Cybersicherheitsunternehmen NordLayer gesammelt hat, sperrt ein beträchtlicher Anteil der Arbeitgeber (72 Prozent) böswillige Webseiten und Inhalte für Erwachsene. Böswillige Webseiten können zu schweren Sicherheitsbedrohungen führen, indem sie Malware verbreiten, während Webseiten mit Erwachseneninhalten oft aufgrund von Bedenken wegen unangemessener Inhalte und möglicher Produktivitätsverluste gesperrt sind.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

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KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

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Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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