Sicherheitsbedrohung für Windows XP
Sicherheitsrisiko Betriebssystem: Das Ende von Windows XP naht
Mit Einstellung des Windows-XP-Supports beenden auch andere Software-Anbieter die Unterstützung für Windows XP
(31.01.14) - Am 8. April 2014 wird Microsoft ihren Support für das Betriebssystem Windows XP einstellen. Aus Perspektive der IT-Sicherheit sollte dies kein Problem sein, wenn alle Windows-Anwender ausschließlich die neueren Versionen Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8 nutzen würden. Kaspersky Lab hat auf Basis des Kaspersky Security Network (KSN) festgestellt, dass derzeit weltweit 18 Prozent der Kaspersky-Kunden noch Windows XP einsetzen.
Mit dem Ende von Windows XP stehen die XP-Nutzer vor zwei Sicherheitsproblemen. Zum einen können sie ab dem 8. April 2014 kein aktualisiertes Betriebssystem mehr einsetzen, weil sie danach von Microsoft keine Updates oder Patches mehr erhalten. Das Risiko: Es entstehen immer mehr Schwachstellen im Betriebssystem. Diese Lücken laden Cyberkriminelle gerade dazu sein, Exploits zu erstellen, die es auf die immer größer werdenden Lücken in Windows XP abgesehen haben.
Zum zweiten werden mit dem Einstellen des Windows-XP-Supports auch andere Software-Anbieter die Unterstützung für Windows XP beenden. Die Folge: Nicht nur das Betriebssystem wird zunehmend "löchriger", auch andere eingesetzte Programme werden ohne die aus Sicherheitsperspektive wichtigen Updates zunehmend anfälliger für Cyberkriminalität, da neue Schwachstellen nicht mehr geschlossen werden.
Die Sicherheitsgrundregel Betriebssystem und Programme immer auf dem aktuellsten Stand halten können XP-Nutzer ab dem 8. April dieses Jahres daher nicht mehr einhalten.
(Kaspersky Lab: ra)
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