KI & maschinelles Lernen: Zwei neue Trends
Cyberangriffe, gegen die man sich in 2018 wappnen sollte und fünf Tipps, wie man sich schützen kann
Bedrohungen wie WannaCry erinnern uns ständig daran, welchen Schaden Ransomware verursacht, und das Problem wird immer größer
Cyberkriminelle sind schlauer als je zuvor und für 2018 werden einige der fortschrittlichsten Angriffe erwartet, die die Welt je gesehen hat. So schätzt beispielsweise Forbes die Kosten in Höhe von etwa 6 Billionen US-Dollar pro Jahr ein. Dabei gibt es gute Möglichkeiten, um den Angriffen vorzubeugen. Darunter fällt neben der klassischen Security auch eine ausgefeilte Backup- beziehungsweise Disaster Recovery-Strategie, um Daten nach einem Angriff möglichst verlustfrei wiederherzustellen.
Angriffe, die auf KI und maschinellem Lernen basieren
KI und maschinelles Lernen sind zwei der jüngsten Trends in der Industrie. Auch Cyberkriminelle beginnen damit, diese Tools auf unterschiedliche und ausgesprochen intelligente Art und Weise einzusetzen. Beispielsweise Machine-Learning-Systeme dafür eingesetzt werden, um gefälschte Nachrichten unermüdlich zu erstellen. Hacker nutzen dies, um Phishing-Angriffe vorzubereiten. KI wird darüber hinaus helfen, um Malware zu entwickeln und um "Sandboxen" oder Sicherheitsprogramme zu täuschen.
Ransomware
Bedrohungen wie WannaCry erinnern uns ständig daran, welchen Schaden Ransomware verursacht, und das Problem wird immer größer. Laut Security-Experten sind Ransomware-Angriffe 2017 um 56 Prozent gestiegen. Trotz großer Bemühungen seitens der Security ist das häufigere Auftreten von Ransomware ein klarer Indikator dafür, dass man wachsam bleiben muss. Die beste Art und Weise, Ransomware vorzubeugen ist es (neben Next-Generation Firewalls und Security-Software), handfeste Backups und Wiederherstellungspunkte einzurichten, die innerhalb definierter Datenverlust-Toleranzen liegen.
Betrügerische E-Mails
Auch E-Mail-Betrügereien werden immer innovativer. Cyberkriminelle stehlen Milliarden, indem sie gefälschte E-Mails verschicken, die für das ungeschulte Auge recht überzeugend aussehen. So berichtet beispielsweise das FBI, dass betrügerische E-Mails in den Unternehmen zwischen Januar 2015 und Dezember 2016 um 2.370 (!) Prozent gestiegen sind.
Angriffe auf Geräte im Netzwerk
Allein im vergangenen Jahr gab es viele verteilte Denial-of-Service (DDoS)-Angriffe, die auf Hunderte von Geräten im Internet of Things (IoT) abzielten. Diese Angriffe werden wahrscheinlich zunehmen. Zu anfälligen Geräten gehören nicht nur die klassische IT, sondern auch Drohnen, WLAN-Geräte zuhause und sogar Bio-Implantate wie Schrittmacher. Viele dieser Geräte verfügen über keinerlei eingebaute Sicherheitssoftware, sodass die Benutzer selbst die Verantwortung für ihre Sicherheit übernehmen müssen, beispielsweise durch gute Kennwörter und eine immer aktuelle Firmware.
Fünf Tipps
Cyberkriminalität, Computerviren und Angriffe werden nicht weniger werden. Im Gegenteil, man sollte davon ausgehen, dass wir 2018 noch mehr davon sehen werden. Was kann man daraus lernen? Hier sind fünf Tipps:
>> Sichern von kritischen Daten - Es kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, wie wichtig es ist, kritische Daten zu sichern. Dabei kann die Sicherung von Daten beispielsweise mit StorageCraft ShadowProtect eine der einfachsten Routineaufgaben sein, um Daten sicher zu schützen.
>> Backup-Isolierung - Dedizierte BDR-Appliances sollten sich in isolierten Netzwerken befinden und nicht im Produktions-LAN. Damit kann verhindert werden, dass sich Schadware auch auf das Backup ausdehnt.
>> Nutzung von Scale-out-Speicher - Beispielsweise die in StorageCraft OneBlox integrierte Continuous Data Protection (CDP)-Funktion erstellt automatisch unveränderliche Snapshots ein weiterer Sicherheitsfaktor gegen potenzielle Datenkorruption.
>> Mehrschichtiger Schutz - Effektive Abwehr umfasst eine Kombination aus Anti-Spam, Patching, Antivirus, Sandboxing, Datenschutz und Schulung der Endbenutzer.
>> Vermeiden von "End of Life"-Szenarien - Software und Hardware sollte nicht erst dann ersetzt werden, wenn sie so alt sind, dass der Hersteller keine Sicherheitsupdates mehr herausgibt.
(StorageCraft Technology: ra)
eingetragen: 02.04.18
Newsletterlauf: 15.05.18
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