Peering, Taffic Transit oder Traffic Exchange


Wer hat die beste Schutzlösung gegen DDoS-Attacken? Internetknoten NL-ix lädt zu den "Neutral Peering Days 2018" nach Den Haag
Europäische Interconnection- und Peering-Verantwortliche tauschen sich am 13. und 14. September 2018 zu neusten Entwicklungen rund um Peering, Interconnection und den Einfluss durch die Digitale Transformation aus



NL-ix, ein Internet Exchange, lädt am 13. und 14.September 2018 zu den "Neutral Peering Days" nach Den Haag. Im Grand Hotel Amrâth Kurhaus haben Interconnection- und Peering-Verantwortliche an zwei Tagen die Möglichkeit, sich über Peering, Taffic Transit oder Traffic Exchange auszutauschen. Ein umfangreiches Kongressprogramm informiert an beiden Tagen, in zwei Tracks über die neusten Entwicklungen und Technologien im internationalen Peering- und Interconnection-Markt, über Peering-Technologie sowie über Herausforderungen im Bereich Security.

Neu ist in diesem Jahr der Vortrags-Track "The Digital Transformation", der sich mit dem Einfluss der Digitalen Transformation (DX) auf Peering und Interconnection, aber auch auf Netzwerktechnologie auseinandersetzt. Ein weiters Highlight ist der parallel stattfindende Hackathon "What the Hack?", bei dem Netzwerk-Verantwortliche und Software-Ingenieure aufgerufen sind, die beste Software-Lösung gegen DDoS-Angriffe zu designen.

Peering im internationalen Vergleich und rapide steigende Anforderungen durch DX
Wie funktioniert Peering in Asien, Afrika, Russland oder Skandinavien? Und wie sieht Peering in Zukunft aus? Warum stellt die Digitale Transformation geradezu explodierende Anforderungen an Interconnection und wie können diese bedient werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Konferenzprogramm der Neutral Peering Days am ersten Veranstaltungstag.

Brauchen wir 400-Gigabit-Ethernet und welche Security-Threads bringt DX mit sich?
Am zweiten Konferenztag tauchen die Teilnehmer zunächst ein in die aktuellsten Entwicklungen in puncto Peering-Technologie, darunter beispielsweise der Trend zum 400 Gigabit-Ethernet: Ist es nur ein Technologiesprung oder brauchen wir die neue Netzwerktechnik wirklich? Und wenn ja, wo? Welche Security-Herausforderungen die Digitale Transformation für Interconnection mit sich bringt Stichwort: DDoS beleuchtet die Konferenz am Nachmittag des zweiten Tages.

Wer hat die beste Schutzlösung gegen DDoS-Attacken?
Parallel zum Kongressprogramm findet an beiden Tagen und rund um die Uhr der Hackathon "What the Hack?" statt. Netzwerk-Verantwortliche und Software-Entwickler sind eingeladen, die beste Schutzlösung gegen DDoS-(Distributed Denial of Service)-Attacken zu entwerfen. Ziel des Wettbewerbs ist es, diese Angriffe, die große Teile des Internets lahmlegen können und damit große wirtschaftliche Risiken mit sich bringen, besser zu verstehen und Prozesse und Technologien zu entwickeln, die DDoS-Angriffe verhindern helfen. Eine Jury aus vier Branchenexperten kürt die Siegerteams am Ende des Tracks "Digital Transformation & Security" am Nachmittag des zweiten Konferenztages. Auf die Gewinner warten attraktive Preise.

One-to-Ones: Vernetzung abseits des Konferenztrubels
Neben dem Konferenzprogramm und dem Hackathon haben potenzielle Geschäftspartner die Möglichkeit, sich abseits des Trubels kennenzulernen und zu vernetzen. Die Neutral Peering Days bieten dazu zwei Tools. Ein Meeting-Tool ermöglicht die Vereinbarung halbstündiger Gespräche in einem dafür vorgesehenen abgetrennten Raum. Im Jahr 2017 nutzten 120 Meeting-Paare diese Möglichkeit. Das zweite Werkzeug sind die "Peering Personals": Dort können Interessierte sich und ihr Unternehmen in einminütigen Elevator Pitches vorstellen.

Der Eintritt zu den Neutral Peering Days 2018 ist kostenlos, jedoch Personen mit fachrelevanten Positionen vorbehalten. (NL-ix: ra)

eingetragen: 11.08.18
Newsletterlauf: 04.09.18

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Meldungen: Unternehmen

Cyber-Security-Gesamtangebot integrieren und ausbauen

Die Materna-Gruppe hat entscheidende Schritte unternommen, um ihre Führungsposition im sich rasch entwickelnden Cybersicherheitsmarkt zu stärken. Durch die Ernennung von Philipp Kleinmanns zum Geschäftsführer der Materna Radar Cyber Security Austria GmbH signalisiert das Unternehmen sein klares Bekenntnis zu Innovation und einer vorausschauenden Anpassung an die Dynamik des Marktes.

Ransomware-Angriffe erfolgreich abwehren

Nextron Systems setzt ihre Mission zur Bekämpfung und frühzeitigen Erkennung von Cyberkriminalität fort. Als aufstrebender Thought Leader der Branche geht Nextron entschlossen voran, um Unternehmen weltweit vor den wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt zu schützen.

Security-Check für Krankenhaus-IT

Krankenhäuser verarbeiten zahlreiche Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhausinformationssystem (KIS), eine spezielle Software in der Medizinbranche, ist das Herzstück der medizinischen Versorgung und Datenhaltung. Wie sicher sind diese Systeme, und wie sicher sind sensible Daten bei der Übertragung?

Vereinheitlichung der Meldefristen für Schwachstellen

In den Trilog-Verhandlungen über den Cyber Resilience Act haben EU-Kommission, Europaparlament und der Rat der Europäischen Union eine Einigung erzielt.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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