Volle Transparenz in IoT- und OT-Umgebungen

Cisco stellt umfassende Sicherheitsarchitektur für das Industrial IoT vor

"Cisco Cyber Vision" entdeckt Cybergefahren für Industrieanlagen in Echtzeit - "Cisco Edge Intelligence" vereinfacht Datenmanagement vom IoT-Edge bis zur Multi-Cloud



Kritische Infrastruktur wie Energie, Transport und Produktion fußt maßgeblich auf Betriebstechnologie (OT). Die Basis dafür bilden Netzwerke. Unternehmen benötigen zunehmend Echtzeit-Zugriff auf die Daten dieser Systeme, um Produktion, Sicherheit und Kostenmanagement zu optimieren. Auf der "Cisco Live" in Barcelona hat Cisco eine IoT-Sicherheitsarchitektur vorgestellt, die eine verbesserte Transparenz für IT- und OT-Umgebungen bietet und industrielle Prozesse schützt. Sie ermöglicht die Erfassung und Extraktion von Daten aus dem IoT-Edge. So können Unternehmen effizientere Entscheidungen treffen und Digitalisierungsprojekte beschleunigen. Cybersecurity-Bedrohungen für kritische Infrastrukturen steigen und stellen eine erhebliche Gefahr für Mitarbeiter sowie ein finanzielles Risiko dar. "Änderungen an Geräten und Verbindungen müssen schnell erkannt, auf Schwachstellen untersucht und bei Bedarf behoben werden, bevor die Sicherheit der Organisation untergraben wird", erklärt Sid Snitkin, Vice President der ARC Advisory Group. Durch die Zusammenführung von IT und OT in Security Operations Centern bietet Cisco umfassende Sicherheit mit fortschrittlicher Anomalie-Erkennung und integrierter Bedrohungsanalyse.

"Unternehmen benötigen vollständigen Einblick in die unterschiedlichsten Netzwerkumgebungen, um ihren industriellen Vorsprung zu sichern, das Risiko von Cyber-Bedrohungen zu senken und ihre Prozesse zu optimieren", so Liz Centoni, Senior Vice President und General Manager Cloud, Compute und IoT bei Cisco.

Zu den Innovationen von Cisco für die neue IoT-Security-Architektur gehören:

>> Sicherung der industriellen Netzwerkumgebung: Cisco Cyber Vision ist die erste softwarebasierte Sicherheitslösung für die automatische Erkennung von industriellen Anlagen, die über das Cisco Industrial IoT (IIoT) Netzwerk-Portfolio bereitgestellt wird. Sie analysiert den Datenverkehr von vernetzten Anlagen und erstellt Segmentierungsrichtlinien in Cisco ISE und DNA Center, um eine Verbreitung von Bedrohungen in den Betriebsumgebungen zu verhindern. Die Lösung basiert auf der Cisco Talos Threat Intelligence und bietet ein Echtzeit-Monitoring von Cybersecurity-Gefahren für industrielle Anlagen und Prozesse, die sich auf die Betriebszeit, Produktivität und Sicherheit auswirken.

>> Daten-Governance vom Edge bis zur Multi-Cloud: Integriert in Ciscos industrielle Netzwerke vereinfacht Cisco Edge Intelligence die Extraktion von Daten am Netzwerkrand. Die Lösung macht die Datenbereitstellung für Multi-Cloud- und On-Prem-Systeme effizienter. Zudem verbessert sie die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sowie das Management der Daten in allen kritischen Aspekten ihres Lebenszyklus.

Cisco hat die Komplexität einer Multi-Vendor-, Multi-Daten- und Multi-Asset-Infrastruktur beseitigt. So stellt das Unternehmen einfache IoT-Cybersecurity-Lösungen bereit, die sich auf jedem beliebigen Gateway, Switch oder Router von Cisco verwalten lassen. Sie vereinen End-to-End-Security mit vereinfachtem Datenmanagement. (Cisco Systems: ra)

eingetragen: 06.02.20
Newsletterlauf: 30.04.20

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Das Büro des IT-Dienstleisters EZSVS (Germany) GmbH (gesprochen "easy services") in Frankfurt am Main ist ab sofort Servicepartner der CBL Datenrettung GmbH. Kundinnen und Kunden können hier defekte Speichermedien persönlich abgeben.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

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DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

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