Erweiterte Verifizierung der Identität


Stärkere Identitäts- und Authentifizierungs-Services mit "Extended Validation Code Signing"-Zertifikaten
Neues Produkt hilft Entwicklern sich vor böswilligen Nachahmern zu schützen, sichert die Signaturdaten und bescheinigt sofortige Vertrauenswürdigkeit unter "Microsoft SmartScreen"



(06.02.15) - GMO GlobalSign, Zertifizierungsstelle (CA) und Anbieterin von Identitäts- und Sicherheitsdiensten für Handel, Kommunikation, Content und Communities, bietet ab sofort "Extended Validation (EV) Code Signing"-Zertifikate an. EV Code Signing-Zertifikate erweitern die Vorteile existierender Standard Code Signing-Zertifikate. Sie gewährleisten für den Endbenutzer, dass der Entwickler wirklich der ist, für den er sich ausgibt und seine Daten bereits verifiziert wurden.

Mit Extended Validation Code Signing können Entwickler wie beim Standard Code Signing über das Internet angebotene Anwendungen und Software digital signieren. EV Code Signing unterscheidet sich von der traditionellen Methode durch einen höheren Sicherheits-Level und besseren Schutz der Schlüssel, basierend auf den strengen Richtlinien des CA/Browser-Forums und Microsoft Corp.

EV Code Signing-Zertifikate bieten zusätzlich folgende Sicherheitsstufen:

>> Erweiterte Verifizierung der Identität:
Zusätzlich zum Namen des Herausgebers, der auch in Standard Code Signing-Zertifikaten verifiziert wird, werden weitere Unternehmensinformationen wie die physikalische Adresse und die Art des Unternehmens überprüft. Dieser gründliche Überprüfungsprozess macht es für Malware-Entwickler deutlich schwieriger Code-Signing-Anmeldeinformationen nachzuahmen oder überhaupt erst zu erlangen.
>> Zwei-Faktor-Authentifizierung: Während normale Code Signing-Zertifikate lokal auf dem Computer des Entwicklers abgespeichert sind, müssen EV Code Signing-Zertifikate auf einem gesicherten USB-Token sein. Durch Zwei-Faktor-Authentifizierung verringert sich das Risiko, dass ein Zertifikat gestohlen oder kompromittiert wird. Es könnte sonst unter der Identität des tatsächlichen Zertifikats-Besitzers benutzt werden, um beispielsweise Schadsoftware zu vertreiben.

Lila Kee, Chief Product Officer bei GlobalSign, sagte: "Das Internet braucht mehr denn je Sicherheitsvorkehrungen, die dem Endnutzer bestätigen, dass er auch tatsächlich eine legitime Software heruntergeladen hat. Malware-Entwickler werden zunehmend versierter und finden stetig neue Möglichkeiten, Browser- und Betriebssystem-Installer durch gefälschte, erworbene oder gestohlene Signaturzertifikate zu umgehen. GlobalSign ergänzt sein Portfolio jetzt um Extended Validation Code Signing-Zertifikate. Damit gewährleisten wir Kunden und Entwicklern gleichermaßen, dass ihnen die derzeit stärksten Authentifizierungs- und Sicherheitsmethoden zur Verfügung stehen. Es gilt den Code vor Malware zu schützen, aber auch die Identität zu bestätigen und die Reputation zu erhalten."

GlobalSign arbeitet eng mit Microsoft zusammen. Für Entwickler, die Code für Microsoft Windows 8 und Internet Explorer-Versionen 9.0 und höher verteilen, bieten Extended Validation Code Signing-Zertifikate daher zusätzliche Vorteile. Microsoft verwendet ein Programm mit dem Namen SmartScreen. Es benutzt Informationen über die Zuverlässigkeit einer Applikation, um den Benutzer zu warnen, wenn eine Anwendung nicht bekannt und potenziell bösartig ist. Der Vorteil für Entwickler, die ein EV Code Signing-Zertifikat digital signieren: Das Zertifikat bestätigt ihnen unmittelbar, dass ihre Anwendung vertrauenswürdig ist. Auch dann, wenn es dahingehend noch keine Informationen zu Datei oder Urheber gibt. Das heißt, ein Entwickler muss sich die Reputation nicht erst "verdienen" und der Nutzer sieht sich nicht mit abschreckenden Warnhinweisen konfrontiert.

Dazu John Scarrow, General Manager von Microsoft Safety Services, erklärte: "Die Einführung von Extended Validation Code Signing-Zertifikaten durch die CA-Branche ist ein Schritt nach vorn, um die Identität von Entwicklern zuverlässig festzustellen, Code Signing sicherer zu machen und den Endnutzer besser zu schützen. Wir freuen uns, diesen Prozess auch weiterhin zu unterstützen. Diese Zertifikate bieten eine tief gehende Verifizierung der Entwickleridentität. Darüber hinaus erfordern sie ein Hardware-Element, um den Code-Signing-Prozess abzusichern. EV-signierte Anwendungen weisen damit unmittelbar bei Microsoft SmartScreen Application Reputation Services nach, dass sie vertrauenswürdig sind. (GMO GlobalSign: ra)

GMO GlobalSign: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Security Entwicklung

Lösung zum Schutz von Unternehmensdaten

ManageEngine hat "Network Defender Plus" vorgestellt, eine netzwerkgestützte Software für das Aufspüren von Anomalien. Außerdem kündigte das Unternehmen Erweiterungen für "Passwort Manager Pro" an, eine Lösung für die Verwaltung der Passwörter von IT-Nutzern mit privilegierten Zugriffsrechten: Optimiert wurden dabei Funktionen für das Erstellen von Compliance-Berichten und die Verwaltung von User Sessions. Mit diesen Ankündigungen unterstützt ManageEngine Unternehmen dabei, die Sicherheit ihrer Daten und IT-Ressourcen zu gewährleisten.

Verbessertes Cloud Signaling

Durch Verstärkungs- und Reflektionstechniken nimmt das Datenvolumen von DDoS-Angriffen rasant zu. Laut des jährlichen Weltsicherheitsberichtes (Worldwide Infrastructure Security Report) von Arbor Networks stieg das Angriffsvolumen des größten in 2015 gemessenen Angriffs innerhalb der letzten zehn Jahre um das 50-fache auf 500 Gbps (Gigabit pro Sekunde) an.

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Greenbone Networks, Expertin für Schwachstellenanalyse, ermöglicht Sicherheitsadministratoren ab sofort eine einfachere, schnellere und benutzerdefinierte Konfiguration ihrer Intrusion-Detection- und Intrusion-Prevention-Systeme (IDS/IPS). Als offizielles Mitglied im Sourcefire Technology Partner Program (STP) hat Greenbone dafür eine Schnittstelle in ihrem Schwachstellen-Scanner integriert, um Scan-Ergebnisse direkt weiterzuleiten.

Integrierte Threat Defense-Lösung

FireEye hat "FireEye MVX-IPS" vorgestellt, eine neue Art von Intrusion Prevention-Systeme (IPS), die die IPS-Sicherheitsschicht mithilfe von "FireEye MVX Technology" und "FireEye Dynamic Threat Intelligence" modernisiert. Das IPS bietet einen breiteren Überblick über Multi-Vektor Angriffe, um den Schutz vor bekannten und unbekannten Angriffen zu verbessern. FireEye MVX-IPS ist bereits in der Beta-Version verfügbar, und wird als Add-On-Lizenz für die "FireEye Network Threat Prevention Platform" ("NX series") in der ersten Jahreshälfte 2014 verfügbar sein.

Forensische Analyse auf Apple-Betriebssystemen

FireEye bietet ihren Schutz vor zielgerichteten Angriffen nun auch für Apple-Produkte an und schützt das Mac-Betriebssystem OS X auf der Netzwerk-Sicherheitslösung und iOS auf ihrer Plattform für mobile Endgeräte. FireEye schützt vor bekannten und unbekannten Angriffen und ermöglicht die forensische Analyse auf Apple-Betriebssystemen. Mit der Unterstützung von Mac-Betriebssystemen in den Produkten "FireEye Network Security Threat Prevention Platform" (NX-Serie), "FireEye Forensic Analytics" (AX-Serie), "FireEye Mobile Threat Prevention" (MTP) und dem "FireEye Investigation Analysis System" (IAS) ist das Unternehmen nach eigenen Angaben der erste Anbieter im Bereich Cybersicherheit, der eine integrierte Sicherheitslösung für den Schutz von Microsoft-, Apple- und Google Android-Plattformen anbietet.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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