Test - WhatsApp unter der Lupe: Modern verschlüsselnder Messenger mit Datenschutzproblemen
Experten kritisieren den nicht offen liegende Quellcode, so dass Nutzer nie ganz sicher sein können, ob der Anbieter ihnen nicht doch eine manipulierte App unterschiebt, die die Verschlüsselung untergräbt



Von der NSA für die Hosentasche zu einem hochmodern verschlüsselnden Messenger: So würde Christian Heutger, IT-Sicherheitsexperte und Geschäftsführer der PSW Group, WhatsApp heute bezeichnen: "Seit 2014 hat sich WhatsApp deutlich zum Positiven gewandelt. Mit Einführung einer belastbaren und plattformübergreifenden Ende-zu-Ende Verschlüsselung sämtlicher Inhalte inklusive Multimediadateien und Anrufe hat der Messenger einen riesigen Schritt in Richtung Privatsphäre getan." Noch vor zwei Jahren zeigte sich Heutger entsetzt über den Messenger-Dienst, der mit RC4 einen schwachen Algorithmus und denselben Schlüssel, Initialisierungsvektor sowie HMAC-Schlüssel sowohl für ein- als auch ausgehende Nachrichten nutzte.

Das Fuldaer Unternehmen mit Schwerpunkt auf der IT-Sicherheit hat sich die Facebook-Tochter nun noch einmal genauer angesehen. Das Fazit: Neben der umfassenden Ende-zu-Ende-Verschlüsselung hat sich auch ergeben, dass die App nun für alle kostenfrei ist und dass eine Desktop-Version für Windows und Mac existiert. "Hier hat sich also einiges getan. Dennoch bleibt noch Luft nach oben, insbesondere, was Sicherheit und Datenschutz betrifft", so Christian Heutger. Denn nach wie vor sammelt WhatsApps Server Metadaten. Ein reines WhatsApp-Problem ist dies freilich nicht, denn alle modernen und ansonsten sicheren Kommunikationsprodukte kennen dieses technisch schwer lösbare Problem. Deutlich schwergewichtiger wiegt für den Experten der nicht offen liegende Quellcode, so dass Nutzer nie ganz sicher sein können, ob der Anbieter ihnen nicht doch eine manipulierte App unterschiebt, die die Verschlüsselung untergräbt.

Dass obendrein eine zweite Sicherheitsfunktion, nämlich die Sicherheitsnummer, nicht per Default aktiviert ist und die Mobilfunknummern aus dem Adressbuch des Mobiltelefons auf US-Servern landen, ist dem Experten ein Dorn im Auge. Gravierend ist auch eine neu entdeckte Sicherheitslücke, nach der Datendiebe lediglich Zugang zum iPhone oder zu einem nicht verschlüsselten Backup benötigen, um Chatinhalte auszulesen. Übrigens: Noch immer stehen AGB und Datenschutzrichtlinien nur in englischer Sprache zur Verfügung und nach wie vor gibt WhatsApp kein Impressum auf der Site an.

Kritisch sieht Heutger auch etliche Zugriffsberechtigungen, die der Messenger-Dienst fordert: "Viele Berechtigung werden zwar benötigt, um die App vollumfänglich nutzen zu können. Dennoch sollten Anwender sich immer auch fragen, ob sie wirklich alle Zugriffe erlauben möchten. Die Berechtigung zum Nachrichtenempfang und -versand beispielsweise ist notwendig, damit die Mobilfunknummer verifiziert werden kann und sich der Nutzer mit seiner Nummer anmelden kann. Diese Berechtigung führt aber dahin, dass WhatsApp auch alle empfangenen SMS mitlesen könnte. Warum WhatsApp auch SMS versenden möchte, ist mir ein Rätsel."

Ähnlich verhält es sich mit der Berechtigung auf Netzwerke & WLAN zuzugreifen. Diese ist zwar unabdingbar, um Internet nutzen zu können. Warum aber WhatsApp das WLAN ein- und ausschalten möchte, ist unklar. Auch erhöhen Berechtigungen rund um personenbezogene Daten wie Telefonnummern oder -status zwar den Komfort ungemein, sind aus datenschutzrechtlicher Sicht jedoch zweifelhaft. "Bei anderen Messengern mag es schwieriger sein, Kontakte hinzuzufügen, jedoch lassen diese die Kontakte des Nutzers in Ruhe", gibt Christian Heutger zu bedenken. Auch nur in Teilen sinnvoll erachtet er die Berechtigung "Informationen zu Ihren Apps": "Dass sich WhatsApp beim Start selbstständig ausführt, ist verständlich, um Nachrichten nicht erst beim Starten der App zu erhalten. Warum der Messenger jedoch aktuelle oder kürzlich ausgeführte Apps abrufen können möchte, ist mir schleierhaft. Sicher würde WhatsApp auch ohne die Berechtigung funktionieren, die es theoretisch erlaubt, mit Daten zum Nutzungsverhalten gekoppelt zu werden."

Wer seine Daten ungern US-Servern mit Facebook im Hintergrund anvertraut, für den lohnt sich nach Einschätzung der PSW Group der Schweizer Messenger-Dienst Threema: "Threema hat sich weiter entwickelt und ist neben iOS und Android längst auch in einer Windows Phone-Version erhältlich. Optik und Bedienbarkeit lassen keine Wünsche offen und die saubere, klare Datenschutzerklärung des Schweizers darf gerne als Vorbild angesehen werden", informiert Christian Heutger.

Zwar geht den Schweizer Entwicklern die Sicherheit und Privatsphäre seiner User vor, was sich zulasten eines Funktionsumfanges, wie man ihn beispielsweise beim Spaßmessenger WeChat kennt, auswirkt. Aber mit seinem Abstimmungstool und der Option, sämtliche Medien zu senden, hat Threema deutlich aufgeholt. "Wenn Threema beizeiten noch bei der Anruffunktion nachjustieren könnte, vielleicht mit einer gut abgesicherten Alternative ohne Verknüpfung von Threema-ID und Mobilfunknummer, würden sich sicher noch deutlich mehr Nutzer als bisher für den Messenger begeistern können", schätzt Christian Heutger. Übrigens: Dem großen Kritikpunkt des nicht veröffentlichten Quellcodes ist Threema endlich durch ein externes Audit begegnet. Somit dürften die Gerüchte um etwaige Hintertüren oder Fehlimplementierungen nun ein Ende haben. (PSW Group: ra)

eingetragen: 26.09.16
Home & Newsletterlauf: 18.10.16


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Meldungen: Tests

Chrome, Firefox und Edge im Test

Ransomware-Angriffe können für Unternehmen verheerende Folgen haben. Daten aus einer Umfrage von Bitkom weisen darauf hin, dass die Situation auch in Deutschland gefährlich ist. Jedes neunte Unternehmen (11 Prozent), das Opfer von Ransomware wurde, hat demnach das erpresste Lösegeld bezahlt. 4 von 10 Ransomware-Opfern (44 Prozent) berichteten, dass ihr Geschäftsbetrieb durch die lahmgelegten Computer und verlorenen Daten beeinträchtigt wurde.

WiFi-Signale von Kameras aufspüren

Es ist eine mehr als unheimliche Vorstellung: Kameras überwachen einen beim Schlafen, im Bad und in den intimsten Momenten. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Berichten, dass genau dies in Airbnb-Appartements geschieht. In den letzten Jahren wurden Fälle unter anderem im irischen Cork, in Toronto oder in San Diego publik.

Messenger: Test-Schwerpunkt Sicherheit

Im Rahmen ihrer Messenger-Testreihe hat die PSW Group sich zwei – im Vergleich zu WhatsApp oder Telegram – zwar weniger bekannte, aber dennoch interessante, funktionale Messenger-Dienste unter die Lupe genommen. Augenmerk der IT-Sicherheitsexperten lag neben der Sicherheit beider Dienste auch auf der Funktionalität. "Wir haben eine kleine Überraschung erlebt. Denn Newcomer ginlo, den es erst seit 2019 gibt, überzeugt in Sachen Sicherheit und Bedienbarkeit auf ganzer Linie und reiht sich in unserem Ranking direkt auf Rang 2, hinter Testsieger Threema, ein. Wire hat zwar viele gute Ansätze, überzeugte uns jedoch bei der Sicherheit leider nicht", fasst Patrycja Schrenk, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen.

Test: Sicherheit und Datenschutz

Zum vorerst letzten Mal in ihrer Messenger-Testreihe haben die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group noch einmal zwei Diensten auf den Zahn gefühlt. Während sich das Team Messenger WeChat im Jahr 2016 schon einmal genau angesehen hat – damals ließ zwar die Funktionalität keine Wünsche offen, jedoch waren die Sicherheitsmerkmale des Messengers katastrophal –, nahm PSW Group ICQ New erstmals unter die Lupe: "ICQ gilt als Mutter aller internet-weiter Instant-Messaging-Dienste. Smartphones gab es 1998, als ICQ sich als Chatdienst auf dem Rechner etablierte, noch nicht. Inzwischen gehört der Dienst nicht mehr zu AOL, sondern dem russischen Unternehmen VK und läuft unter dem Namen ICQ New. Wir waren neugierig, wie sich ICQ entwickelt und ob WeChat in Sachen Sicherheit seine Hausaufgaben gemacht hat", so Geschäftsführerin Patrycja Schrenk über die Gründe zur Auswahl der beiden Messenger-Dienste.

"Super Duper Secure Mode"

In einem Versuch Microsoft Edge sicherer zu machen, experimentiert das Microsoft Vulnerability Research Team damit, die Just-in-Time (JIT) Compilation in der V8 JavaScript-Engine des Browsers, zu deaktivieren und bezeichnet das Ergebnis vorerst als "Super Duper Secure Mode". Das ergibt auf dem ersten Blick Sinn. Knapp die Hälfte der für V8 bekannten Schwachstellen und Anfälligkeiten (CVE) beziehen sich auf den JIT-Compiler und mehr als die Hälfte aller "in-the-Wild" Exploits für Chrome nutzen Fehler in JIT aus. (Moderne Versionen von Edge basieren auf dem gleichen Chromium Code wie Googles Chrome-Browser, sodass Chrome-Exploits ebenfalls Edge betreffen). Microsoft spekuliert also, ob es nicht das simpelste wäre das problematische Sub-System einfach zu deaktivieren und zu schauen was dann passiert. Das Problem dabei ist, dass bei der Deaktivierung von JIT die Surfgeschwindigkeit leidet. JIT ist ein Performance-Feature, das die Ausführung von JavaScript (die beliebteste Computersprache der Welt) beschleunigt. Da sie hinter so vielen Webanwendungen steckt, wirkt sich die Geschwindigkeit, mit der JavaScript ausgeführt wird, direkt darauf aus, wie schnell und reaktionsfähig Webanwendungen sind. Aber wie groß ist der Unterschied? Das hat das Team rund um Pieter Arntz von Malwarebytes untersucht.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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