Neue IT-Sicherheitslösung für virtuelle Umgebungen


Erweiterter Schutz beim Einsatz der Virtualisierungsplattformen von VMware, Citrix und Microsoft
Gegenüber dem traditionellen agentenbasierten IT-Sicherheitsansatz können mit "Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent" sämtliche Ressourcen-intensiven Sicherheitsprozesse von einer eigens dafür vorgesehenen virtuellen Appliance auf der Ebene des Hypervisors ausgeführt werden

(19.05.14) - Kaspersky Lab veröffentlicht mit "Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent" eine neue Lösung für virtuelle Umgebungen und bietet so erweiterten Schutz beim Einsatz der Virtualisierungsplattformen von VMware, Citrix und Microsoft. Die neue Lösung ergänzt die agentenlose Schutztechnologie "Kaspersky Security for Virtualization | Agentless" für Anwender der Virtualisierungsplattform von VMware. Anwender von VMware können zwischen der agentenlosen und der neuen Light-Agent-Version wählen. Die Light-Agent-Technologie verbindet die Vorteile aus zwei Welten: den besseren Schutz des agentenbasierten Virenschutzes und die bessere Performance der agentenlosen Lösungen.

"Mit Hilfe der Forschungsergebnisse unserer Sicherheitsexperten wollen wir Unternehmen nicht nur über die Sicherheitsrisiken im Bereich Virtualisierung informieren, sondern ihnen gleichzeitig auch Möglichkeiten an die Hand geben, ihr Netzwerk zu schützen", sagt Nikolay Grebennikov, Chief Technology Officer bei Kaspersky Lab. "Leider gibt es hier keine Einheitslösung, die für jedes Netzwerk funktioniert. Kaspersky Lab bietet ihren Kunden daher eine Palette möglicher Schutzmechanismen für die drei weltweit wichtigsten virtuellen Umgebungen an. Damit bleiben Unternehmen geschützt und können gleichzeitig bestmöglich von ihren Investitionen in die Virtualisierung profitieren."

Unternehmen, die ihre virtuellen Umgebungen schützen wollen, müssen heutzutage entweder Einbußen hinsichtlich der Leistungsstärke oder bei der IT-Security in Kauf nehmen. Agentenlose Sicherheitslösungen sind deshalb so leistungsstark, weil sämtliche sicherheitsrelevanten Prozesse außerhalb der virtuellen Maschine von einer bestimmten virtuellen Appliance durchgeführt werden. Das erlaubt es der Software jedoch nicht mehr, an den virtuellen Endpoints klassische IT-Sicherheitsaufgaben wie erweitertes Sicherheitsmanagement oder Netzwerkschutz zu übernehmen. Im Gegenzug werden beim Einsatz von agentenbasierter IT-Sicherheit-Software wertvolle Computerressourcen verbraucht und damit der Vorteil der Virtualisierung zum Teil zu Nichte gemacht.

Ein weiteres Security-Problem bei agentenbasierten IT-Sicherheitslösungen sind so genannte "Instant-on Gaps". Darunter versteht man die Zeitdifferenz zwischen dem Aufsetzen der virtuellen Maschine (VM) und dem Download der aktuellen Sicherheitsupdates durch den Sicherheitsagenten auf jeder VM.

Light Agent: Sicherheitsprozesse auf Ebene des Hypervisors
Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent integriert einen "kleinen" Software-Agenten auf jeder einzelnen VM. Gegenüber dem traditionellen agentenbasierten IT-Sicherheitsansatz können mit Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent sämtliche Ressourcen-intensiven Sicherheitsprozesse von einer eigens dafür vorgesehenen virtuellen Appliance auf der Ebene des Hypervisors ausgeführt werden. Da der gesamte Datenverkehr im Netz durch diese stets aktuelle Appliance geführt wird, sind alle virtuellen Maschinen (VM) vom ersten Augenblick an vollständig geschützt und die Anti-Malware-Datenbanken müssen nicht mehrfach als Kopien an jede VM im
Netz geschickt werden.

Ein weiterer Vorteil: Durch ein intelligentes Scannen wird jede Datei nur einmal geprüft, was zusätzlich Systemressourcen frei setzt. Außerdem bietet die neue Light-Agent-Variante weiterhin alle Schutzfunktionen der agentenlosen Lösung. Mit Kaspersky Security for Virtualization | Light Agent bekommt jede VM einen kompakten Softwareagenten, der deutliche Vorteile gegenüber Ressourcen-intensiven agentenbasierten Modellen hat.

Der Light Agent bietet ein höheres Sicherheitslevel, indem er die umfassende Security-Expertise von Kaspersky Lab für den Schutz virtueller Netze zugänglich macht. Er bietet Schutzfunktionen wie Application Control, Device Control, Internet-Zugriffs-Richtlinien sowie Host-based Intrusion Prevention Systems (HIPS) und eine Firewall. Darüber hinaus fließen Anti-Phishing, die heuristische Dateianalyse und die Cloud-unterstützte Intelligenz des Kaspersky Security Networks (KSN) zur Abwehr vor aufkommenden Bedrohungen und Malware in Echtzeit mit ein.

Einfaches und flexibles Management
Kaspersky Security for Vitualization (sowohl die Version mit als auch die ohne Agent) können über die einheitliche Verwaltungskonsole des Kaspersky Security Centers bedient werden wie auch alle Module der IT-Sicherheitsplattform für Unternehmen, Kaspersky Endpoint Security for Business. IT-Manager erhalten so ein komplettes Bild der virtuellen und physikalischen Netzlandschaft und können ihr Tagesgeschäft sowie besondere Sicherheitsherausforderungen über ein und dieselbe Anwendung erledigen.

Kaspersky Lab wird Kaspersky Security for Virtualization | Agentless, die ausschließlich für virtuelle Umgebungen von VMware erhältliche Lösung, neben der Light-Agent-Lösung auch weiterhin anbieten. Sie ist ideal für Datenzentren oder Serverumgebungen ohne Zugriff auf das Internet sowie für alle Virtualisierungen geeignet, bei denen eine gleichbleibend hohe Konsolidierungsratio und ein automatischer Schutz für jede neue virtuelle Maschine ausschlaggebend sind. (Kaspersky Lab: ra)

Kaspersky Lab: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Virtualisierung

Zuverlässige Schutzwirkung

Eset kündigt den Marktstart der "Eset Virtualization Security" an. Die neue Agenten-freie Sicherheitslösung auf Basis von "VMware vShield" kombiniert eine zuverlässige Schutzwirkung mit dem webbasierten "Eset Remote Administrator" und schützt virtuelle Umgebungen vor Schadsoftware aller Art. Die Lösung wurde entlang der Zielsetzung entwickelt, die Systemleistung der virtuellen Umgebung möglichst wenig zu beanspruchen. Da Virtualisierung durch sinkende Processing- und Storage-Kosten für verschiedenste Einsatzszenarien innerhalb der IT zunehmend an Attraktivität gewinnt, wird auch eine zuverlässige Absicherung der virtuellen Endpunkte immer wichtiger. Mit der neuen "Eset Virtualization Security" geht Eset auf dieses Marktbedürfnis ein und kombiniert die ressourcenschonende "Eset Malware-Scanning-Engine" und Heuristik mit dem wegweisenden "Eset Remote Administrator".

Datenvirtualisierung gegen Ransomware-Attacken

Die Verschlüsselung von Daten mittels Ransomware und anschließende Forderung von "Lösegeld" ist für immer mehr Kriminelle ein lukratives Geschäft. Egal ob Locky gegen PCs oder Keranger gegen Apple – in den vergangenen Wochen gab es weltweit große Ransomware-Angriffe gegen Unternehmen und Verbraucher. Neben verschiedenen Maßnahmen aus dem Bereich der klassischen IT-Sicherheit können Unternehmen durch virtualisierte Datenverwaltung ihr Risiko grundlegend reduzieren.

Skalierbare Sandbox-Technologien einsetzen

Fortinet meldet die Verfügbarkeit ihrer "FortiSandbox-VM"-Lösung. In 2014 erreichte die FortiSandbox eine Risikoerkennungsrate von 99 Prozent in NSS Labs Tests, diese ist nun auch als virtuelle Appliance erhältlich. Kunden können somit Advanced Threat Protection (ATP)-Sandboxes innerhalb ihrer Infrastruktur, in dynamischen Rechenzentren und in geografisch verteilten Standorten einfach implementieren.

Für VMware-vSphere-Umgebungen entwickelt

Nexenta kündigte die Verfügbarkeit des "NexentaConnect for VMware Virtual SAN" an. Das Produkt vereinfacht und optimiert die Bereitstellung und die Verwaltung von Dateidiensten auf "VMware Virtual SAN" und macht damit hyperkonvergente Lösungen ohne externe Speicher-Arrays möglich.

Neuartige Absicherung virtueller Umgebungen

Bitdefender hat eine neue Hypervisor-basierte Technologie zur Memory Introspection vorgestellt. Anbieter von Virtualisierungslösungen und Administratoren in Rechenzentren erhalten auf diese Weise einen vollständigen Einblick in virtualisierte Endpunkte ohne Beeinträchtigungen bei Leistung oder Verwaltung. Denn die neue Technologie ermöglicht erstmals, die Inspektion auf der Hypervisor-Ebene durchzuführen. Die Technologie wird für Kunden voraussichtlich Ende 2015 verfügbar sein.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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