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28.04.14 - IT Security-Telegramm


Ein industrielles Rechte-Management sichert Fabrikationsdaten und ermöglicht kryptographisch basierte Kontrolle über Produktionsort und Stückzahl
Microsoft wird keine Updates zur Behebung von ernsthaften Problemen in XP oder Office 2013 mehr herausbringen



28.04.14 - Modulare IT-Security-Lösung zum Schutz von Produktionsumgebungen
Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie zeigte auf der Hannover Messe erstmals die neue "Trusted Production Platform as a Service" (TPP). Dabei handelt es sich um eine modulare IT-Sicherheitslösung zum Schutz von Produktionsumgebungen, deren Komponenten sich auch einzeln nutzen lassen: Das Trusted Core Network schützt industrielle Netze vor unerlaubter Manipulation. Ein industrielles Rechte-Management sichert Fabrikationsdaten und ermöglicht kryptographisch basierte Kontrolle über Produktionsort und Stückzahl.
Laut Handelsblatt-Umfrage unter 70 Mitgliedern des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hatte knapp ein Drittel der befragten Unternehmen bereits Produktionsausfälle durch Cyberattacken. "Bereits die Industrie 3.0 hat ernsthafte Sicherheitsprobleme, die sich in Zukunft vermutlich noch verstärken werden", sagt Professor Michael Waidner vom Fraunhofer SIT. Zur Absicherung von Anlagen und Komponenten hat das Fraunhofer SIT deshalb mit der Trusted Production Platform ein modulares Lösungskonzept entwickelt, das sowohl heutigen als auch zukünftigen IT-Sicherheitsherausforderungen gerecht wird.
Für die Sicherheit industrieller IT-Netze sorgt das "Trusted Core Network" (TCN). Das TCN basiert auf einer Peer-to-Peer-Infrastruktur, die in der Lage ist, die Identität und den Zustand von Netzknoten zu prüfen. Weicht ein Knoten vom vorgegebenen Sollzustand ab, schlägt das System Alarm und schließt manipulierte Netzknoten von der Kommunikation aus. Das TCN verwendet das standardisierte Trusted Platform Modul TPM als Vertrauensanker, um Gerätezustand und -identität verlässlich prüfen zu können. Auf jedem Gerät befindet sich ein TPM, auf dem Informationen zur erlaubten Software und anderen relevanten Teilen der Konfiguration gespeichert sind. Router können mit diesen Informationen alle Geräte in der Nachbarschaft prüfen.

28.04.14 - Ende von Windows XP: Malware-Infektionsraten bei Windows XP sind erheblich höher als bei modernen Systemen wie Windows 7 und Windows 8
Microsoft hat den offiziellen Support für Windows XP und Office 2003 eingestellt und will erzwingen, dass Nutzer auf ein moderneres Microsoft-Betriebssystem umstellen. Das Beenden des Supports bedeutet, dass Microsoft keine Patches mehr herausgibt, um Schwachstellen in der Software zu reparieren. Auch wenn später ernsthafte Probleme in XP oder Office 2013 auftreten oder Angreifer zuvor unbekannte Bugs ins Visier nehmen, wird Microsoft zu deren Behebung keine Updates mehr herausbringen. Das letzte Update für Windows XP wurde am Dienstag, den 8. April 2014, als Teil des April-Patches von Microsoft herausgegeben.

28.04.14 - Sicherheitsrisiko Betriebssystem: Chip gibt Tipps für User, die Windows XP nach Support-Ende weiternutzen wollen
Am 8. April 2014 endete Microsofts Support für das Betriebssystem Windows XP. Eigentlich ein alter Hut: Bereits 2007 kündigte das Unternehmen das Aus der Serviceleistung an. Doch wenige Tage vor dem letzten Update laufen allein 95 Prozent aller Geldautomaten nach wir vor auf dem alten System. Bei den Privatanwendern hatte Ende 2013 weltweit immerhin noch jeder Dritte XP auf seinem Computer installiert – eine verlockende Zielgruppe für Hacker, die fehlende Patches bewusst ausnützen könnten. "Chip" zeigt, wie IT-Nostalgiker ihr Sicherheitsrisiko bestmöglich minimieren.

28.04.14 - Botnet-Trend: 2013 konnte ein Anstieg bei Botnet-Angriffen von 240 Prozent festgestellt werden
Die Security-Experten von Incapsula haben kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der die neuesten Bewegungen an der DDoS-Front analysiert. Der Bericht enthüllt erhebliche Fortschritte im Bereich der Netzwerke und Applikationen. Während Incapsula vor allem die verschiedenen Trends und Typen von DDoS-Angriffen und deren Ausmaß untersucht, nimmt Barry Shteiman, Directory Security Strategy bei Imperva, einen besonders interessanten Aspekt unter die Lupe: Application DDoS-Angriffe die von Botnets getrieben werden.

28.04.14 - Report: Etwa jeder zehnte Phishing-Angriff weltweit richtet sich gegen deutsche Nutzer
Cyberangriffe auf vertrauliche Finanzinformationen von Internetnutzern haben in jüngster Zeit stark zugenommen. So wurde im vergangenen Jahr fast jede dritte Phishing-Attacke (31,45 Prozent) im Namen von Banken, Online-Shops oder E-Payment-Systemen durchgeführt. Dies entspricht einer Steigerung um 8,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Dies geht aus dem Kaspersky-Report "Financial cyber threats in 2013" hervor. Der Report basiert auf Daten des Kaspersky Security Network (KSN), analysiert die Phishing-Attacken im Finanzbereich des Jahres 2013 und vergleicht diese mit dem Jahr 2012.

28.04.14 - Studie: Security-Bilanz Deutschland - Wie sicher ist der Mittelstand?
Mittelständische Unternehmen sind in der Sicherheitsbetrachtung nicht weniger gefährdet als Großunternehmen. Grundsätzlich geht man davon aus, dass der Mittelstand einfach nicht in der Lage ist, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den sich ständig ändernden und ganzheitlich zu betrachtenden Anforderungen an Datenschutz und Informationssicherheit gerecht werden zu können. Ist dies wirklich so? Wie gut fühlen sich mittelständische Unternehmen in der technischen aber auch rechtlichen und organisatorischen Umsetzung der Security aufgestellt? Wo sind die "Sicherheitslücken" und wie stellt sich insgesamt das Sicherheitsniveau des Mittelstands dar?

28.04.14 - Die größten Hürden im Zusammenhang mit Mobile Business und Mobile Enterprise sind Sicherheit, Datenschutz sowie Governance- und Compliance-Anforderungen
Fast zwei Drittel aller Befragten erwartet durch Mobile Enterprise mehr Erfolg für das eigene Unternehmen. Das belegt die Studie "Mobile Enterprise Review", die Lünendonk unter anderem im Auftrag von Steria Mummert Consulting durchgeführt hat. Danach haben schon über 50 Prozent der Industrie-Unternehmen und fast 60 Prozent der Unternehmen aus dem Banken-, Dienstleistungs- und BtoC-Sektor eine Mobile-Enterprise-Strategie im Unternehmen verankert. Diese ist in den meisten Fällen als Teil der IT-Strategie definiert. Die Studie zeigt, dass Unternehmen mit einer Mobile-Enterprise-Strategie den Mehrwert deutlich positiver beurteilen und verstärkt in moderne Architekturen investieren. Mehr als die Hälfte dieser Unternehmen bricht Teilprozesse und Prozesse in bestehenden IT-Anwendungen auf. Aber nur 20 Prozent der Organisationen, die keine Mobile-Enterprise-Strategie haben, statten ihre Mitarbeiter mit Smartphones oder Tablet-PCs aus, um beispielsweise Kundeninteraktionen abzuwickeln.

28.04.14 - Umfrage: Die Hälfte der Internetnutzer löscht oder blockiert Cookies
Gut jeder zweite Internetnutzer (54 Prozent) hat bereits Cookies (dt. Kekse, Plätzchen) gelöscht oder deren Speicherung blockiert. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bitkom unter 811 Internetnutzern ergeben. Danach haben 43 Prozent Cookies gelöscht und 28 Prozent die Einstellungen in ihrem Browser so verändert, dass Cookies nicht gespeichert werden. "Cookies können einerseits das Surfen im Internet komfortabler machen, weil sie sich Aktionen der Nutzer merken oder wiederkehrende Eingaben automatisieren. Andererseits sind damit Aktionen des Benutzers gespeichert und unter Umständen durch Dritte nachvollziehbar", sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Zudem liefern Cookies den Betreibern von Webseiten wichtige Informationen über die Nutzung ihrer Online-Angebote.


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