- Anzeigen -


Sie sind hier: Home » Markt » Studien

Durchschnittsnutzer: 51 Programme installiert


Studie deckt auf: Viele PCs sind veraltet und werden von überflüssigen Programmen ausgebremst
Anonymisierte Datensätze von 155 Millionen Nutzern weltweit legen Frühjahrsputz bei PCs nahe



Avast hat ihren "PC Trend Report" für das dritte Quartal 2017 veröffentlicht. Die anonymisierten Datensätze von 155 Millionen Nutzern weltweit geben Aufschluss über die Gewohnheiten von PC-Nutzern und den aktuellen Status ihrer eingesetzten Soft- und Hardware. Dabei kommt ans Licht, dass PCs weltweit ein Durchschnittsalter von über fünf Jahren haben und damit relativ lange im Einsatz sind.

Dies macht sich besonders bei heutigen Programmen und Browsern bemerkbar, die auf der alten Hardware nur mit reduzierter Leistung laufen können. Auch rund die Hälfte aller installierten Programme wird vom Nutzer nicht auf dem neuesten Stand gehalten, was zu teilweise kritischen Sicherheitsproblemen führen kann.

Die drei wichtigsten Fakten im Detail:

1. PCs sind im Schnitt 5 Jahre alt
Gemessen an der rasanten IT-Entwicklung behalten die Nutzer ihre PCs relativ lange: Nur zehn Prozent aller PCs und Laptops weltweit wurden im Jahr 2015 oder später gekauft. 28 Prozent aller Computer sind sogar älter als acht Jahre und verfügen über aus heutiger Sicht träge Core-2-Duo-Prozessoren. Ein Großteil der PCs wurde zwischen den Jahren 2010 und 2014 gekauft, so dass sich ein Durchschnittsalter von etwas über fünf Jahren ergibt.

2. Der Durchschnittsnutzer hat 51 Programme installiert
Laut den Statistiken von Avast haben Nutzer im Schnitt 51 Programme auf ihrem PC installiert. Darunter befinden sich nicht nur Klassiker wie Skype, Office oder iTunes, sondern oftmals auch Tools wie Java oder Flash, mit deren Hilfe Websites oder Programme ausgeführt werden können. Grundsätzlich gilt: Je mehr Programme installiert sind, desto träger und unzuverlässiger wird der Computer. "Die Nutzer müssen deshalb nicht gleich einen neuen Computer kaufen, Abhilfe schaffen können auch Optimierungswerkzeuge", erklärt Thomas Wespel, Geschäftsführer der Avast Software Deutschland GmbH. "Solche Programme sorgen dafür, dass der in die Jahre gekommene und oftmals zugemüllte Computer auf Vordermann gebracht und wieder schneller, leistungsfähiger und sicherer wird."

3. 48 Prozent aller Programme sind restlos veraltet
Fast die Hälfte aller installierten Programme wurden schon vor langer Zeit entwickelt: Ganz oben auf der Liste steht Java, was rund 17 Prozent aller Nutzer noch in den Versionen Java 6 und 7 installiert haben. "Bei derart betagten Versionen muss wirklich gehandelt werden, da veraltete Programme oft schwerwiegende Sicherheitslücken aufweisen", sagt Thomas Wespel. "Wer die Programme nicht manuell aktualisieren möchte, kann einen automatischen Updater verwenden, der beispielsweise auch in vielen Virenschutzprogrammen integriert ist. Damit muss sich der Nutzer nicht mehr selbst darum kümmern, sondern sämtliche Programme sind stets auf dem aktuellen Stand und das Sicherheitsrisiko ist deutlich minimiert."
(Avast: ra)

eingetragen: 11.03.18
Newsletterlauf: 07.05.18

Avast Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.