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Online-Aktivitäten der Kinder


AVG-Umfrage zur digitalen Unabhängigkeit von Kindern
Unterschiedliche Einstellungen von Eltern über Online-Aktivitäten ihrer Kinder



Nur 46 Prozent der Eltern und Erziehungsberechtigten in Deutschland und 42 Prozent weltweit sprechen regelmäßig mit ihren Kindern über deren Online-Aktivitäten. Dies geht aus einer aktuellen Online-Befragung des AVG Online Security-Anbieters zur Unabhängigkeit von Kindern im Internet hervor, die AVG mit Eltern und Erziehungsberechtigten durchgeführt hat. Die Umfrage zeigt, dass trotz des zunehmend digitalen Lebensstils vieler Familien die Online-Sicherheit immer noch kein regelmäßiges Gesprächsthema ist.

Die Studie ergab, dass 41 Prozent der Eltern in Deutschland sowie zwei von fünf Eltern und Erziehungsberechtigten weltweit nur unregelmäßig Gespräche mit ihren Kindern über deren Online-Aktivitäten führen. Von allen deutschen Befragten gaben 9 Prozent an, solche Gespräche nicht führen zu wollen, 1 Prozent der Eltern und Erziehungsberechtigten fühlt sich nicht wohl dabei und 2 Prozent gaben an, dass ihre Kinder nicht darüber sprechen möchten.

Weltweit fielen diese Ergebnisse ähnlich aus: Eltern, die mit ihren Kindern nicht viel über Online-Sicherheit sprechen, gaben an, dass sie es einfach nicht wollen (10 Prozent), 4 Prozent sagten, dass sie sich dabei nicht wohl fühlen und 3 Prozent gaben an, dass sie gerne mit ihren Kindern darüber reden möchten, die Kinder dies aber nicht zulassen.

"Damit das Internet ein sicherer Ort ist, müssen Erwachsene und Kinder in der Lage sein, über das richtige Verhalten im Internet und über Maßnahmen zu sprechen, die Kinder ergreifen müssen, wenn sie online in unangenehme Situationen kommen. Offene und ehrliche Gespräche sind die beste Abwehrmethode gegen Cyberkriminelle, unangemessene Inhalte und Cybermobbing", sagt Jas Dhalilwal, Consumer Security Expert bei Avast. "Bis Eltern das Gefühl haben, dass ihre Kinder reif genug sind, um selbständige Entscheidungen bezüglich ihrer Online-Aktivitäten zu treffen, sind solche Gespräche unerlässlich."

Digitale Unabhängigkeit
Auf die Frage, wie sie digitale Unabhängigkeit definieren, antworteten 39 Prozent der Eltern und Erziehungsberechtigten in Deutschland (46 Prozent weltweit): "Wenn mein Kind die volle Verantwortung für das trägt, was es online veröffentlicht und macht, sowie die Auswirkungen oder Konsequenzen versteht". Weitere 33 Prozent der Befragten in Deutschland (26 Prozent weltweit) gaben an, dass sie ihre Kinder als digital unabhängig betrachten, nachdem sie sich mit ihnen über die Art von Inhalten unterhalten haben, die für Social Media-Plattformen geeignet sind.

Zeit der Unabhängigkeit
In Bezug auf das Alter, in dem Kinder als digital unabhängig angesehen werden, war die häufigste Antwort der Befragten in Deutschland das Alter von 16 Jahren (26 Prozent) – die zweithäufigste Antwort war 18 Jahre (16 Prozent). International steigt dies auf das Alter von 18 Jahren (23 Prozent) oder 19 Jahren (13 Prozent).

"Die digitale Unabhängigkeit stellt in der heutigen Zeit eine große Herausforderung für Eltern dar, denn wie unsere Umfrage deutlich zeigt, gibt es keinen Konsens darüber, wann ein Kind als digital unabhängig gilt", so Jas Dhaliwal. "Während regelmäßige Gespräche über sicheres Surfen im Internet sehr wichtig sind, müssen Eltern auch die Online-Aktivitäten ihrer Kinder sowie deren allgemeinen emotionalen Entwicklungsstand beachten. All diese Faktoren haben Einfluss darauf, welchen Gefahren sie sich im Internet unbewusst aussetzen können."

Methodik
Die Umfrage wurde im zweiten Halbjahr 2018 online unter AVG-Anwendern durchgeführt. Weltweit nahmen 9.485 Befragte teil, davon stammten 523 aus Deutschland. Alle Befragten gaben an, mindestens ein Kind unter 18 Jahren zu haben, das in ihrem Haushalt lebt.(AVG Online Security: ra)

eingetragen: 22.02.19
Newsletterlauf: 25.03.19

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

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  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

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