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IT-Sicherheit ist keine Frage des Geldes


Studie: Wie viel Cybersecurity ist wirklich nötig?
Für Unternehmen mit bis zu 10.000 Mitarbeitern ist ausreichender Schutz ihrer Systeme am schwersten zu erreichen



Kaum ein Unternehmen glaubt, dass es über genügend Mittel zum effektiven Schutz seiner IT-Umgebung vor Cyberangriffen verfügt. Und zwar unabhängig vom eingesetzten Budget. Das zeigt die neue Cisco-Studie "The Security Bottom Line". 94 Prozent der befragten Security-Experten geben an, dass sie weitere Schritte unternehmen müssen, um effektive Sicherheit zu gewährleisten. 84 Prozent können sich einige Maßnahmen, aber nicht alle leisten, die sie zur effektiven Verteidigung ihrer Infrastruktur benötigen.

Der Bericht zeigt auf, wie viel Unternehmen unterschiedlicher Größen für Sicherheit ausgeben. Darüber werden weitere Bereiche untersucht, die einen wesentlichen Einfluss auf den Security-Status haben, einschließlich Fachwissen und Fähigkeiten rund um IT-Sicherheit.

Kurz gesagt beschreibt die Studie die wichtigsten Maßnahmen und Empfehlungen zur Erhöhung der Sicherheit – unter anderem wie sich der Schutz von IT-Systemen kostengünstig und teilweise kostenlos verbessern lässt. "Sicherheit ist keine Frage des Geldes", erklärt Torsten Harengel, Head of Cyber Security Germany bei Cisco. "Unternehmen investieren ihr Sicherheitsbudget nicht immer in wirksame Lösungen oder erreichen trotz ausreichend Geld nur wenig Schutz für ihre IT. Auch mit einem kleinen Sicherheitsbudget, das in die richtigen Technologien investiert wird, lässt sich ein effektiver Schutz aufbauen."

Die wichtigsten Erkenntnisse der neuen Cisco-Studie:

>> Für Unternehmen mit bis zu 10.000 Mitarbeitern ist ausreichender Schutz ihrer Systeme am schwersten zu erreichen.

>> Die Mehrheit der IT-Verantwortlichen glauben nicht, dass sie sich die benötigte Sicherheit leisten können - unabhängig davon, wie groß sie sind oder wie viel sie ausgeben.

>> Welche Sicherheitsprodukte verwendet und wie hoch die Ausgaben dafür sein sollten, hängt von vielen für jedes Unternehmen individuellen Faktoren ab.

>> Höhere Ausgaben führen nicht automatisch zu mehr Sicherheit.

>> Unternehmen sollten Mitarbeiter hinsichtlich allgemeiner Sicherheitsthemen, ihren spezifisches Umfeld und Risikoprofil weitergebildet werden.

>> Schon die Frage, ob ein Security-Team die Kontrolle über bestimmte Ressourcen hat oder nicht, kann die Sicherheitsstrategie erheblich beeinflussen.

>> Größere Unternehmen können einfacher Richtlinien für Drittanbieter oder Lieferanten durchsetzen, um ihre Sicherheitslage zu verbessern. Kleinere Unternehmen müssen hierzu Verbände oder anerkannte Standards nutzen.
(Cisco Systems: ra)

eingetragen: 15.12.19
Newsletterlauf: 22.01.20

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.