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Komplexität der Firewall-Infrastrukturen


Neuer Report beziffert den Mehrwert eines intelligenten Security-Managements
Studie quantifiziert, wie sich das Security-Management auf den Risiko-Level und die laufenden Betriebskosten der Unternehmen auswirkt



FireMon hat den neuen Report "Quantifying the Value of Firewall Management" veröffentlicht. Der vom Marktforschungsunternehmen Aberdeen Group erstellte Bericht kalkuliert ausgehend vom zunehmenden Firewall-Wildwuchs in den Unternehmen die Einsparungen, die sich durch den Einsatz einer zentralisierten Firewall-Management-Lösung erzielen lassen. Die Analysten beziffern das mittlere Einsparpotenzial in einem mittelgroßen Unternehmen mit mehr als 3 Millionen US-Dollar. In einem typischen Fortune-500-Unternehmen lassen sich noch deutlich höhere Beträge einsparen.

"Die Komplexität der Firewall-Infrastrukturen ist in vielen Unternehmen überraschend hoch. Die Policies, Regeln und Konfigurationen manuell zu managen, ist zeitaufwändig und fehleranfällig – und führt zu hohen Betriebskosten und neuen Sicherheitsrisiken", erklärt Derek Brink, Verfasser des Reports sowie Vice President und Research Fellow der Aberdeen Group. "Unsere Analysen zeigen, dass sich durch den Einsatz einer Firewall-Management-Lösung der Risiko-Level im Vergleich zum Status Quo im Mittel um den Faktor 3,6 verringern lässt. Der mittlere Return on Investment liegt pro Jahr beim Zweihundertfachen des Investitionsvolumens."

Das Monte Carlo-Modell der Aberdeen Group dient zur Quantifizierung des jährlichen Business-Impacts ausgewählter Technologien. Dabei wird zunächst der Status Quo auf der Basis dreier zentraler Faktoren errechnet. Hierzu gehören die laufenden Kosten für das Management der Firewalls, das Risiko von Netzwerkausfällen oder Performance-Einbrüchen und das Risiko, dass es aufgrund ineffizient gemanagter Firewalls zu einem erfolgreichen Angriff kommt.
Legt man dieses Modell zugrunde, liegt der geschätzte jährliche Business-Impact des Firewall-Managements in einem durchschnittlich komplexen Unternehmensnetzwerk insgesamt zwischen 1,4 Prozent und 8,9 Prozent des Jahresumsatzes, mit 4,5 Prozent als wahrscheinlichstem Wert. Mit der Implementierung einer intelligenten Firewall-Management-Lösung lässt sich dieser wahrscheinlichste Wert auf 1,3 Prozent senken. Dies entspricht Einsparungen in Höhe von 3 Prozent des Jahresumsatzes des Unternehmens.

Der Report betont auch, wie wichtig es für Unternehmen heute ist, ihre Network-Security-Policies, Regeln und Konfigurationen durchgehend, lückenlos und in Echtzeit zu überwachen. Nur so lassen sich Konfigurationsfehler, nicht umgesetzte Patches und fehlende Updates sowie die daraus resultierenden veralteten, widersprüchlichen und redundanten Regeln zuverlässig identifizieren. Mit einer zeitgemäßen Firewall-Management-Lösung erhalten Unternehmen den nötigen Kontext, um fundierte Business-Entscheidungen zu treffen und den Firewall-Wildwuchs einzudämmen.

"Im Leben gibt es nicht viele Konstanten, aber zumindest im Business lassen sich zwei ausmachen. Erstens: Die Unternehmen integrieren in ihrer Network-Security immer mehr Firewalls unterschiedlicher Hersteller. Und zweitens: man muss Einsparungen realisieren, wann immer es möglich ist", erklärt Michael Callahan, CMO von FireMon. "Ein intelligentes Security-Management ermöglicht es der IT, die Komplexität ihrer Firewall-Infrastruktur – und damit den Aufwand für die Pflege der Regeln, Policies und Konfigurationen – nachhaltig zu minimieren. Das ist ein enormer Mehrwert. Die Unternehmen schließen so gefährliche Sicherheitslücken, stellen durchgehend Compliance-konforme Abläufe sicher und können attraktive Einsparungen realisieren. Ganz klar eine Win-Win-Situation." (FireMon: ra)

eingetragen: 23.01.17
Home & Newsletterlauf: 13.02.17


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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

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