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Wettrüsten mit den Angreifern


Neue Forbes-Studie: CISOs sagen, Angreifer seien Security-Verantwortlichen überlegen
Diese Strategien verfolgen CISOs, um mit begrenzten Ressourcen fortschrittliche Angriffsmethoden zu bekämpfen



Fortinet gab die Ergebnisse der neuen Studie von Forbes Insights mit dem Titel "Making Tough Choices: How CISOs Manage Escalating Threats and Limited Resources” bekannt. Weltweit wurden Chief Information Security Officers (CISOs) verschiedener Branche befragt, welches die größten aktuellen Herausforderungen sind und wie sie ihnen begegnen.

Laut der Studie glauben 84 Prozent der Befragten, dass die Risiken von Cyber-Angriffen zunehmen werden. Fast ein Viertel ist zudem der Meinung, dass Angreifer ihnen voraus sind. Begrenzte Ressourcen verschärfen dieses Problem zusätzlich, wie etwa der Mangel an ausreichendem Budget und qualifizierten Fachkräften.

Hinzu kommt, dass auch die potenzielle Angriffsfläche von Unternehmen immer größer und komplexer wird. Im Wettrüsten mit den Angreifern ist es für IT-Security-Experten daher entscheidend, die richtigen Strategien einzusetzen.

Die Ergebnisse der Studie in Kürze:
>> CISOs setzen zunehmend auf Künstliche Intelligenz (KI):
48 Prozent der IT-Security-Experten konzentrieren sich auf die nahtlose Integration von Sicherheitsmaßnahmen in ihren Netzwerkbetrieb. Um mehr Transparenz in ihren IT-Umgebungen zu schaffen, betten 45 Prozent zudem fortschrittliche Analyseverfahren in ihre Cyber-Security-Strategien ein.

Mithilfe künstlich intelligenter Technologien, wie maschinellem Lernen, sowie modernen Analyseverfahren, lassen sich IT-Abteilungen entlasten. Statt wiederkehrender Routinearbeiten können sie sich so auf geschäftskritischen Aufgaben konzentrieren, wie der Identifizierung von anormalem Verhalten in ihren Netzwerken oder die schnelle Reaktion auf Bedrohungen.

>> Mehr Budget für Gefahrenerkennung und -bekämpfung: IT-Security-Verantwortliche verwenden derzeit durchschnittlich 36 Prozent ihres Budgets auf die akute Gefahrenbekämpfung. Im Durchschnitt würden sie es aber durch Umverteilung des Budgets für Präventionsmaßnahmen auf 40 Prozent erhöhen wollen.

>> Sensibilisierung von Mitarbeitern ist entscheidend: CISOs sagen, dass der aktuelle Fachkräftemangel sowie Einsparungen in der Aus- und Weiterbildung erhebliche Auswirkungen auf die Cyber-Security ihres Unternehmens haben. Daher achten sie verstärkt darauf, bei allen Mitarbeitern ein Bewusstsein für Cyber-Bedrohungen zu schaffen und ihnen Best-Practices an die Hand zu geben. So lassen sich interne Risikoquellen reduzieren.

>>Geringes Budget bedroht Cyber-Sicherheit: Während die Bedrohungen zunehmen, bleiben die Ressourcen und das Budget von CISOs begrenzt. Ein Drittel der Befragten ist der Ansicht, dass zu geringe Budgets erhebliche Auswirkungen auf ihre Cyber-Security-Maßnahmen haben.

>> Schutz von Kundendaten und geistigem Eigentum hat oberste Priorität: Mehr als ein Drittel der Befragten gab an, dass der Schutz der Unternehmensmarke für sie an erster Stelle steht. 36 Prozent ist der Schutz von Kundendaten am wichtigsten. Die Mehrzahl der Befragten konzentriert sich auf den Schutz des geistigen Eigentums ihres Unternehmens. Dieses ist ihrer Meinung nach ein weiteres Hauptziel böswilliger Angreifer.
(Fortinet: ra)

eingetragen: 22.09.19
Newsletterlauf: 21.10.19

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.