- Anzeigen -


Sie sind hier: Home » Markt » Studien

Security Fabric und Actionable Threat Intelligence


Umfrage beleuchtet Cybersicherheitsstrategien europäischer Unternehmen
Untersuchung stellt Cloud-Services und Schwachstellen von IT-Systemen als die beiden größten Sorgen von IT-Entscheidern heraus



Der Trend geht zu nutzbarer Threat Intelligence, schnellerer Incident Response und Managed Security Services: Eine neue Studie von Fortinet beleuchtet die Cybersicherheitsstrategien europäischer IT-Entscheider in Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern. 48 Prozent der Umfrageteilnehmer (46 Prozent in Deutschland) sind der Ansicht, dass die beste Reaktion auf zunehmende Sicherheitsverstöße Investitionen in neue Cybersicherheitstechnologien sind, die Schutz über den gesamten Threat Lifecycle bieten.

Die beiden größten Sorgen von IT-Entscheidern bezogen sich auf die Absicherung der Cloud und den Schutz gegen Schwachstellen in IT-Systemen:

>> Absicherung der Cloud: 53 Prozent der Befragten aus der gesamten Region (43 Prozent in Deutschland)
>> Schutz gegen Schwachstellen in IT-Systemen: 53 Prozent der Befragten aus der gesamten Region (49 Prozent in Deutschland)

Viele sehen zunehmende Sicherheitsverstöße aber auch als einen Katalysator für das Outsourcing von Cybersicherheitsfunktionen an einen Managed Security Service Provider (MSSP). Insgesamt ergab die Untersuchung, dass sich 44 Prozent der europäischen Unternehmen (31 Prozent in Deutschland) vorstellen könnten, ihre Cybersicherheitsprobleme innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre durch Outsourcing zu lösen.

"Unsere unabhängige Studie macht deutlich, wie dringend europäische Unternehmen angesichts der neuen Herausforderungen des digitalen Zeitalters auf eine flächendeckende Cybersicherheitsstrategie einschließlich einer entsprechenden Bedrohungsintelligenz setzen sollten," sagt Patrice Perche, Senior Executive Vice President Worldwide Sales & Support, Fortinet. "Unternehmen müssen schneller und effektiver auf Sicherheitsvorfälle reagieren können, indem sie in integrierte und adaptive Cybersicherheitsarchitekturen für das gesamte Netzwerk investieren. Fortinet ist in der einzigartigen Position, dank unserer nahtlosen und umfassenden Security Fabric-Architektur genau diese Sicherheit bieten zu können."

Lesen Sie zum Thema Cloud Computing-Services auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

Ergebnisse sprechen für den Bedarf der Security Fabric-Lösung und Actionable Threat Intelligence
Die Studie untersuchte auch die Sicherheitsstrategien von Unternehmen, die bereits Opfer von Verstößen wurden. Damit wollte Fortinet die Security-Herausforderungen einer zunehmend digitalen Welt beleuchten. Von der Hälfte (52 Prozent) aller IT-Entscheider in der EMEA-Region, die an der Umfrage teilnahmen und angaben, im letzten Jahr Opfer eines Sicherheitsverstoßes gewesen zu sein, hatten nur 16 Prozent diesen Verstoß innerhalb von Minuten bemerkt. Vergleichszahlen aus Deutschland waren hier entsprechend 46 Prozent und 22 Prozent. Von den spanischen Teilnehmern, die kürzlich Opfer eines Verstoßes wurden, waren es sogar nur 11 Prozent mit einer Erkennungsrate von Minuten.

In einigen Branchen, z. B. im Gesundheitswesen, benötigen 50 Prozent der Befragten Tage, Monate oder sogar Jahre, um aufgetretene Verstöße zu bemerken.

Die Herausforderung Bedrohungen schnell und effektiv festzustellen und darauf zu reagieren, ist für die betroffenen Unternehmen nachweislich mit hohen Kosten verbunden, da empfindliche Daten verloren gehen, Systeme beschädigt werden und der Ruf des Unternehmens letztendlich darunter leiden kann.

Um solchen Angriffen zu begegnen und ihre Unternehmen besser zu schützen, ergab die Umfrage, dass IT-Entscheider, am häufigsten auf Technologien zur Bedrohungserkennung zurückgreifen (17 Prozent gegenüber 20 Prozent in Deutschland), gefolgt von cloudbasierten Cybersicherheitsservices (12 Prozent) beziehungsweise in Deutschland Weiterbildung und Sensibilisierung der Mitarbeiter (16 Prozent).

Die Befragten aus der EMEA-Region nannten einen "besseren Schutz vor Angriffen" als größten Vorteil der Bedrohungsintelligenz (43 Prozent/ 51 Prozent in Deutschland), gefolgt von einer "besseren Informationssicherheitsstrategie" (38 Prozent/ 44 Prozent in Deutschland) und einer "besseren Erkennung von Verstößen" (35 Prozent/ 41 Prozent in Deutschland).

Auf die Frage, wie und wo neue Funktionen mit einer gewissen Bedrohungsintelligenz angewendet werden, gaben 35 Prozent der Teilnehmer an, bereits über ein eigenes Threat Research-/Incident Response-Team zu verfügen, das alle Sicherheitsaktivitäten überprüft. Dabei lag der Anteil in Italien allerdings nur bei 26 Prozent, im Vergleich zu Deutschland mit 42 Prozent. Gleichzeitig gaben 26 Prozent der Befragten an, ihre Cyber Threat Intelligence auf einen Managed Security Service Provider auszulagern; dabei lag der Anteil in Deutschland bei 24 Prozent, im Vergleich zu 31 Prozent in Großbritannien.

"IT-Entscheider fordern verständlicherweise mehr Ressourcen, um Bedrohungen aus unterschiedlichen Richtungen bekämpfen zu können. Die Antwort muss aber nicht unbedingt darin liegen, mehr Geld auszugeben oder bestehende Lösungen zu ersetzen. Die offene, adaptive Security Fabric von Fortinet zeigt, wie Unternehmen sich mit entsprechenden Sicherheitsfunktionen, die Informationen so weitergeben, dass die gesamte Angriffsfläche abgedeckt ist und dadurch ein wirklich durchgehender Schutz erreicht wird, schützen können. Nur wir bieten die gleiche Bandbreite an Funktionen und Leistungen, egal, ob sich die Kunden nun entscheiden, die Kontrolle über ihre Cybersicherheitsinfrastruktur im eigenen Haus zu behalten, oder ob sie die Dienste eines MSSP-Partners aus unserem wachsenden globalen Netzwerk in Anspruch nehmen", sagt Christian Vogt, Senior Regional Director Germany bei Fortinet.

Die Umfrage Fortinet Global Security Survey 2016 wurde im Auftrag von Fortinet von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Lightspeed GMI durchgeführt. Befragt wurden 1.399 qualifizierte IT-Entscheider in 13 Ländern – vornehmlich CIOs, CTOs und IT-Leiter – aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern.
(Fortinet: ra)

eingetragen: 27.09.16
Home & Newsletterlauf: 27.10.16


Fortinet: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.