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Erstellung mobiler Apps


Studie: Entwickler haben nach wie vor mit mobilen Apps zu kämpfen
Ressourcen, fehlende Prozesse sowie sich ändernde Technologien und Praktiken verzögern die Entwicklung mobiler Apps

(03.09.15) - Für die aktuelle Studie "Telerik State of Mobile Development" befragte Progress weltweit rund 3.000 IT-Verantwortliche und Entwickler zur Verbreitung und zu Trends der mobilen App-Entwicklung. Das zentrale Ergebnis der Untersuchung: Um bei der Entwicklung mobiler Anwendungen besser voranzukommen, braucht es die richtigen Werkzeuge und Prozesse.

Die Schlüssel-Erkenntnisse der Studie im Überblick:

>> Begrenzte Ressourcen und weitere Herausforderungen behindern die rechtzeitige Bereitstellung mobiler Apps. Das Interesse von Endanwendern und Unternehmen an mobilen Apps wächst zwar kontinuierlich, die Entwicklung solcher Anwendungen ist aber weniger weit verbreitet als vor diesem Hintergrund anzunehmen wäre. Für insgesamt 57 Prozent der befragten Entwickler ist die mobile Entwicklung nach wie vor Neuland oder sie haben sogar noch nie eine mobile App erstellt. 47 Prozent der Entwickler gaben an, im Durchschnitt pro Jahr gerade einmal eine einzige funktionale App zu entwickeln. Darüber hinaus berichten die befragten Entwickler von fehlenden Prozessen. 16 Prozent von ihnen sind frustriert wegen Einschränkungen sowie sich ändernden Technologien und Entwicklungspraktiken. Darüber hinaus kämpfen sie mit einer ganzen Reihe an weiteren Hemmnissen wie mangelnde Zeit (19 Prozent), fehlende Werkzeuge (15 Prozent) und budgetäre Einschränkungen.

>> Die Entwicklung ansprechender mobiler Apps ist der Schlüssel zum Erfolg. Als wichtigsten Grund für die Entwicklung mobiler Apps nannten die Befragten die verbesserte betriebliche Effizienz. Zu den weiteren Motiven zählen neue Umsatzchancen (39 Prozent), erhöhte Mitarbeiterproduktivität (38 Prozent), bessere Kundenservices (35 Prozent) und eine bessere Einbindung der Kunden (34 Prozent). Um diese Ziele zu erreichen, muss eine mobile App nach Ansicht der Studienteilnehmer vor allem eine gute User Experience bieten – egal, ob sie für Außenstehende gedacht ist oder geschäftskritische interne Funktionen abdeckt. So nannten 44 Prozent der Befragten die User Experience als den wichtigsten Aspekt der mobilen Apps, die sie entwickeln; auf den weiteren Plätzen folgen eine einfache Wartung (24 Prozent), Leistungsfähigkeit (15 Prozent) und Sicherheit (11 Prozent).

>> Unternehmen könnten von flexiblem Multi-Plattform-Ansatz profitieren. Die Mehrheit der befragten Entwickler hat keine Vorliebe für einen bestimmten Ansatz beim Erstellen der mobilen Apps. Ihre Präferenzen hinsichtlich der drei möglichen Vorgehensweisen liegen relativ nahe beieinander. So nannten 33 Prozent hybride Apps als ihren bevorzugten Ansatz, auf Platz zwei folgen mit 25 Prozent native Apps, 19 Prozent präferieren Web-Apps. Außerdem erstellen die Entwickler laut der Untersuchung ihre mobilen Apps über sämtliche Plattformen hinweg. 76 Prozent der Befragten entwickeln für Android, 63 Prozent für iOS und 40 Prozent für Windows Phone. Von denjenigen, die Apps für iOS erstellen, entwickeln 83 Prozent auch mobile Anwendungen für Android. Obwohl die Plattform-übergreifende Entwicklung für den Großteil der mobilen B2B- und B2C-Apps ein Muss ist, ist sie auch eine der größten Herausforderungen. 36 Prozent der Befragten nannten sie – gleichauf mit einer übersichtlichen Benutzeroberfläche - als den anspruchsvollsten Aspekt des App-Building-Prozesses.

>> Neue Herausforderungen bahnen sich an. Für die Zukunft erwarten die Befragten die Entwicklung von Apps für einen breiten Mix an Plattformen, der zusätzlich zu Mobile auch Web (87 Prozent), Desktop (62 Prozent), das Internet der Dinge (22 Prozent), Wearables (6 Prozent) und andere beinhaltet. Das "Next Big Thing" für die Entwicklung von Apps wird nach Meinung der Studienteilnehmer eher das Internet der Dinge als Wearables wie die Apple Watch sein. So glauben 35 Prozent beziehungsweise 21 Prozent, dass Smart Appliances und Virtual Reality Devices wie Oculus Lift künftig wichtiger sein werden als Wearables. Lediglich 21 Prozent der Befragten haben für 2015 bereits konkrete Pläne zur Entwicklung von Apps für Wearables. 45 Prozent von ihnen werden dabei Apps für die Apple Watch erstellen.

"Das bemerkenswerteste Ergebnis unserer Studie ist, dass viele Entwickler noch nie eine mobile App erstellt haben. Das deutet darauf hin, dass die Entwicklung mobiler Anwendungen nach wie vor eine hochspezialisierte Angelegenheit ist", sagt Karen Tegan Padir, President Application Development and Deployment bei Progress. "Um das zu ändern, benötigt die Entwickler-Community als Ganzes einfach nutzbare Tools und Prozesse. Nur so kann sie bei der Erstellung mobiler Apps substantiell vorankommen."

Die Untersuchung "Telerik State of Mobile Development" wurde im Juni 2015 durchgeführt. Die über 3.000 weltweit Befragten setzen sich aus Entwicklern (49 Prozent), Vorständen, Geschäftsführern und Inhabern (14 Prozent), IT-Architekten (14 Prozent), weiteren IT-Verantwortlichen (8 Prozent), CTOs (6 Prozent) und anderen zusammen. 47 Prozent der Befragten arbeiten bei Software-Unternehmen sowie ISVs, 33 Prozent bei Nicht-Software-Unternehmen aller Größen und 20 Prozent für System-Integratoren.
(Progress: ra)

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

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  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

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