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Studie "The Devices are Coming!"


IT-Profis erwarten starken Einfluss vom "Internet der Dinge" auf ihre Arbeit
86 Prozent der Befragten sehen fortschreitende Vernetzung als Problem für Sicherheit und Privatsphäre

(30.06.14) - Sehenden Auges ins Unglück: 71 Prozent der IT-Experten glauben, dass das "Internet der Dinge" erhebliche Auswirkungen sowohl auf die Verbraucher als auch auf das Arbeitsleben haben wird. Gleichzeitig bereiten sich 59 Prozent der Befragten nicht aktiv auf die Folgen vor, die daraus für ihr Unternehmen entstehen können. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung, die das soziale Netzwerk für die IT-Branche Spiceworks veröffentlicht hat. In der Studie "The Devices are Coming!" geht es darum, wie IT-Profis das Internet der Dinge wahrnehmen, wie sie sich darauf vorbereiten und wie sie den Einfluss auf ihre Arbeit beurteilen. Die unabhängige Studie wurde von Cox Business, Anbieterin von Telefonie-, Video- und Datenlösungen, gesponsert.

Die befragten IT-Profis erklärten, dass das Internet der Dinge in ihrem Arbeitsumfeld bereits Einzug hält: von den privaten mobilen Endgeräten der Angestellten über die mit dem Netzwerk verbundene Videoausstattung und Peripheriegeräte bis hin zu Gebäudesensoren und Kontrollgeräten. Obwohl sich über die Hälfte der Befragten momentan nicht aktiv auf diesen Trend einstellt, gaben immerhin 30 Prozent an, dass sie entsprechende Vorbereitungen treffen. Von diesen investieren 68 Prozent in die Hardware-Infrastruktur, 63 Prozent kaufen Sicherheitslösungen, und 55 Prozent bauen ihre Bandbreite aus, um mehr mit dem Internet verbundene "Dinge" unterbringen zu können.

Zudem betreuen 68 Prozent der IT-Profis mittlerweile zwei oder mehr Geräte pro Mitarbeiter, und 61 Prozent rechnen damit, dass sie sich in den nächsten fünf Jahren um immer mehr Geräte kümmern müssen. Die rasante Zunahme von internetfähigen Endgeräten im Büro wird erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsweise der IT-Profis haben. So wollen 43 Prozent solchen Geräten ein separates Netzwerk zuweisen. 23 Prozent können sich eher vorstellen, sie ins Unternehmensnetzwerk einzubinden. Mehr als jeder vierte IT-Profi weiß dagegen noch nicht, wie er den Zustrom neuer vernetzter "Dinge" managen wird.

"IT-Trends wie BYOD (Bring Your Own Device), die sich seit ein paar Jahren abzeichnen, werden in Verbindung mit dem Internet der Dinge wesentliche Auswirkungen auf die Arbeit der IT-Profis haben", sagte Kathryn Pribish, Managerin des Programms "Voice of IT" von Spiceworks. "IT-Experten wissen, dass am Internet der Dinge kein Weg vorbei führt. Selbst wenn die Auswirkungen erst peu-à-peu spürbar werden: IT-Abteilungen mit knappen Ressourcen und alle anderen, die noch nicht auf den Zug aufgesprungen sind, werden viel aufholen müssen, wenn sie sich jetzt nicht angemessen auf das Internet der Dinge vorbereiten."

Methodologie
Für die Studie wurden 440 IT-Experten im April 2014 befragt. 66 Prozent von ihnen stammen aus Nordamerika, 38 Prozent aus der EMEA-Region. Die Befragten arbeiten in einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen, darunter Produktion, Gesundheitswesen, Bildung und Erziehung, Regierungsorganisationen sowie Finanz- und IT-Dienstleister.
(Spiceworks: ra)

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.