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Vier Tipps für den sicheren Betrieb von Websites


Viele Entscheider im Bereich E-Commerce sehen sich bezüglich der Sicherheit ihrer Websites mit einem Dilemma konfrontiert
Viele Einzelhändler mit Onlineshops sehen sich mit einer schwierigen Lage konfrontiert, wenn sie entscheiden müssen, welche Sicherheitsregeln sie implementieren sollen

(20.03.14) - Jetzt ist für Einzelhändler mit Onlineshops die richtige Zeit, um Bilanz zum letzten Jahresendgeschäft zu ziehen. Ebenso wie der Umsatz stieg bei vielen auch die Zahl der Betrugsversuche und der Web-Attacken. Akamai empfiehlt vier Maßnahmen, mit denen sich E-Commerce-Unternehmen besser vor Cyber-Risiken schützen können.

Viele Entscheider im Bereich E-Commerce sehen sich bezüglich der Sicherheit ihrer Websites mit einem Dilemma konfrontiert. Auf der einen Seite müssen sie sehr umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um sich vor immer heimtückischeren Web-Attacken zu schützen. Ein Zuviel an Sicherheitsregeln schreckt aber andererseits Interessenten und Kunden ab. Akamai Technologies erläutert in vier Tipps, wie E-Commerce-Unternehmen ihre Websites effizienter absichern können.

1. Aktuelle Bedrohungen und Trends genau beobachten.
Unternehmen, die noch über keine routinemäßige Beobachtung der Bedrohungslandschaft und der neuesten Hackermethoden verfügen, sollten damit jetzt beginnen. Allerdings ist dies eine sehr zeitaufwändige Tätigkeit, die bei knappen IT-Ressourcen schnell vernachlässigt wird. Externe Sicherheitsspezialisten bieten hierfür vielfältige Services an, um diese Herausforderung zu meistern.

2. Die neuesten Regeln zur gezielten Abwehr von Web-Attacken einsetzen.
Sind die Risiken identifiziert, müssen wirksame Sicherheitsregeln definiert und umgesetzt werden. Viele sind der Meinung, dass die vor Zeiten einmal implementierten Maßnahmen ausreichen. Das kann sich sehr schnell als fataler Fehlschluss erweisen. Angriffsmethoden ändern sich ständig und E-Commerce-Unternehmen müssen sich darauf immer wieder neu einstellen.

3. Risiken und Chancen der Schutzregeln abwägen.
Viele Einzelhändler mit Onlineshops sehen sich mit einer schwierigen Lage konfrontiert, wenn sie entscheiden müssen, welche Sicherheitsregeln sie implementieren sollen. Zu strikte Maßnahmen wirken sich negativ auf die Kundenzufriedenheit und den Umsatz aus. Nach einem Fehlalarm beispielsweise steht eine Website nicht oder erst nach langen Wartezeiten zur Verfügung. Tun sie zu wenig, laufen sie Gefahr, Opfer von Webattacken zu werden, die zu einer massiven Beeinträchtigung des Betriebs oder gar zu einem kompletten Systemausfall führen. Hier hilft nur testen, testen und nochmals testen, um die passende Balance zu finden.

4. Schutzregeln regelmäßig aktualisieren.
Sind die Sicherheitsregeln einmal implementiert, muss ihre Wirksamkeit ständig überprüft werden. Eigentlich ist dies eine Binsenweisheit, aber nur wenige Unternehmen halten sich daran. Die Implementierung von Web-Sicherheitsegeln ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Sind die Regeln umgesetzt, müssen sie ihre Praxistauglichkeit erweisen und werden aufgrund der Ergebnisse – und damit einem Kreislaufmodell folgend – immer wieder angepasst.

"Je größer ein E-Commerce-Unternehmen, desto aufwändiger ist der Schutz einer Website. Hacker lassen nichts unversucht, um Lücken auf den Websites aufzuspüren und sie für ihre Zwecke auszunutzen", sagt Michael Heuer, Regional Vice President & Country Manager Central Europe bei Akamai. "Für Unternehmen ist es daher essenziell, die neuesten Risiken und Trends zu kennen und sich davor zu schützen. Wer nicht selbst über die dazu notwendigen Personal- und die IT-Ressourcen verfügt, sollte diese Aufgabe an Web-Security-Spezialisten übertragen." (Akamai: ra)

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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.