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App Fraud bei Kindern


Smartphone Gaming Apps: Kinder auf Shopping-Tour in virtuellen Welten
Wie man sich vor teuren In-App-Käufen in Spielen absichern kann



Welche Eltern erlauben es, dass ihr Kind mehrere hundert Euro selbstverantwortlich ausgeben darf? In der realen Welt sicherlich nicht, aber wie steht es um In-App-Käufe in Spielen für Smartphone und Tablet? Sogenannte Free-2-Play-Spiele (F2P) bieten gegen Echtgeld zeitliche Spielerleichterungen an oder kosmetische Gegenstände, wie beispielsweise neue Kleidungsfarben für den Avatar. Oft greifen Kinder dabei zum virtuellen Portemonnaie und gehen auf Shopping-Tour – ein böses Erwachen erfolgt dann für die Eltern am Monatsende. G Data gibt Eltern Tipps, wie sie sich und ihre Kinder vor teuren In-App-Käufen schützen können.

Smartphone und Tablet gehören längst zum Alltag bei Kindern. Wo früher noch Diddle-Blätter gesammelt und getauscht, oder über die letzte Pokemon-Sendung diskutiert wurde, dominiert heute das Smartphone und deren Apps auf den Schulhöfen. Es verwundert daher nicht, dass laut dem Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest fast ein Viertel der 821 befragten Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren jeden oder fast jeden Tag Games auf dem Smartphone spielen – 29 Prozent davon einmal oder mehrmals pro Woche. Grund genug als Elternteil genauer hinzusehen, was sein Schützling auf dem Smartphone spielt – zumal der Nachwuchs mit dieser Technologie aufgewachsen ist und häufig sicherer im Umgang mit dem Mobilgerät ist als die Eltern

Keine Seltenheit: Mehrere Tausend Euro für In-App-Käufe
F2P-Spiele sind kostenlose Spiele und können über Google Play oder Apples App Store heruntergeladen werden. Der Vorteil dieser Spiele ist, dass nicht die Katze im Sack gekauft wird. Spieler sehen sich die Gaming App der Entwickler somit völlig kostenfrei an, um schließlich selbst zu entscheiden, ob echtes Geld im In-Game-Shop investiert werden soll oder eben nicht. Darunter fallen kosmetische Gegenstände oder zeitliche Spielerleichterungen, wie zum Beispiel eine Verdopplung von Erfahrungspunkten, die einen schnelleren Spielfortschritt ermöglichen.

Problematisch wird es erst dann, wenn Kinder Käufe tätigen möchten und das auch unkontrolliert durchführen können, indem sie das benötigte Passwort kennen oder über die notwendige Berechtigung verfügen. So ist es oftmals in der Vergangenheit passiert, dass mehrere tausend Euro für F2P-Spiele ausgegeben wurden. 5.000 Euro, 7.000 Euro oder sogar 15.000 Euro sind hierbei keine Seltenheit.

Fünf Tipps der G Data Experten gegen "App Fraud" bei Kindern

>> Sich mit dem Spielverhalten des Kindes beschäftigen:
Elternteile wissen nicht immer, mit welchen Spielen sich ihre Jüngsten beschäftigen. Grund genug, um gemeinsame Spielrunden mit dem jungen Schützling zu erleben. So erhält man als Elternpart einerseits genügend Einblicke, die für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgen und andererseits einen genaueren Einblick darüber, welche Spiele das Kind begeistern.

>> Kauf durch Passwort bestätigen lassen: Einige Gaming Apps benötigen für den Kauf einen eigenständigen Benutzernamen und ein Passwort, um die Transaktion durchzuführen. Googles Playstore und Apples App Store benötigen indes immer eine Bestätigung der Transaktion. Eltern sollten auf Nummer Sicher gehen die Zugangsdaten nicht an die Kinder weitergeben. In allen anderen Fällen lohnt sich der nächste Tipp.

>> Guthaben als Zahlungsmethode hinterlegen: Wenn mit einem Kind vereinbart wurde, dass es sich virtuelle Gegenstände oder Zeitersparnisse aus den In-App-Stores kaufen darf, so können die Eltern als Zahlungsmethode ein guthabenbasiertes System auswählen: Prepaid. So besteht keine Gefahr einer plötzlich hohen Rechnung. Alternativ können auch keinerlei Zahlungsinformationen hinterlegt werden, sodass ein Kauf in jeglicher Form ausgeschlossen ist.

>> Im Ernstfall den Anbieter kontaktieren: Die Stores, auf denen die Spieleanwendungen zu finden sind, sind häufig kulant, wenn es um unautorisierte Käufe von minderjährigen geht. Zwar gibt es hierfür keine Garantie, aber ein Versuch ist es wert, da ein Kauf-/Vertragsabschluss von Personen unter 18 Jahren schwebend unwirksam ist.

>> Sicherheitslösung für Mobilgeräte: Eine weitere, elegante Lösung ist die Installation einer Security-Software auf dem Smartphone oder Tablet.
(G Data Software: ra)

eingetragen: 01.08.17
Home & Newsletterlauf: 04.09.17


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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.