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Trennung von Speichersoftware und -hardware


Speichertipps: Lösungsansätze wie Storage-Virtualisierung, Software-Defined Storage oder Flash-Speicherlösungen
Ebenso wie die Servervirtualisierung nutzt die Speichervirtualisierung die vorhandenen physischen Ressourcen effizienter aus, zentralisiert und vereinfacht das Management und kann die Verfügbarkeit mit Hilfe einer Online-Migration erhöhen

(07.07.15) - Veraltete, heterogene Speicherinfrastrukturen sind in vielen Unternehmen immer noch die Regel. Doch das muss nicht so sein, meint transtec. Mit Lösungsansätzen wie Storage-Virtualisierung, Software-Defined Storage oder Flash-Speicherlösungen lassen sie sich schnell modernisieren und zukunftsfähig machen.

Gewachsene IT-Landschaften bei mittelständischen Unternehmen sind heute vielfach von einer verteilten Speicherinfrastruktur mit dezentraler Datenhaltung und Verwaltung sowie einem hohen Administrationsaufwand gekennzeichnet. Moderne Speicherlösungen sind ein wesentlicher Baustein zur Reduzierung dieser Komplexität und Senkung der IT-Betriebskosten. Doch dabei hat der Anwender heute die "Qual der Wahl". Eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme und Technologien ist verfügbar.

transtec empfiehlt, auf jeden Fall die drei folgenden Speicheransätze in Betracht zu ziehen: Speichervirtualisierung, Software-Defined Storage und Flash-basierte Lösungen.

Speichervirtualisierung
Ebenso wie die Servervirtualisierung nutzt die Speichervirtualisierung die vorhandenen physischen Ressourcen effizienter aus, zentralisiert und vereinfacht das Management und kann die Verfügbarkeit mit Hilfe einer Online-Migration erhöhen. Damit sind Administratoren in der Lage, virtualisierte Umgebungen beinahe ohne Unterbrechung des Betriebs oder System-Ausfallzeiten von einem physischen System auf ein anderes zu transferieren. Bei der Auswahl eines Speichervirtualisierungssystems sollten Unternehmen darauf achten, dass es die Möglichkeit bietet, bereits im Einsatz befindliche Festplattensysteme zu virtualisieren und weiterzuverwenden. Unternehmen können so ihre vorhandenen Investitionen schützen.

Optimalerweise wird auch die Datenmigration von Altsystemen auf Neusysteme ohne Downtime unterstützt, was bei großen Datenmengen oder im 24/7-Betrieb beachtenswert ist.

Schlüsselfertige Software-Defined Storage Appliance
Einen Schritt weiter als die bloße Storage-Virtualisierung geht noch der Software-Defined-Storage-Ansatz mit einer strikten Trennung von Speichersoftware und -hardware. In der Vergangenheit waren solche Lösungen für viele – gerade auch mittelständische – Unternehmen noch zu komplex. Heute gibt es deshalb schlüsselfertige Plug-and-Play-Appliances, die einfach und schnell einzusetzen sind und keinen hohen Administrationsaufwand nach sich ziehen. Solche Lösungen bieten alle erforderlichen Funktionalitäten für die Realisierung einer softwaredefinierten Speicherinfrastruktur zum Beispiel mit automatischem Storage-Tiering und einem ausgeklügelten Management.

Hybrid-Flash- und All-Flash-Produkte
Bei unternehmenskritischen Anwendungen, die eine Datenverfügbarkeit in Echtzeit erfordern, empfehlen sich Hybrid-Flash- oder All-Flash-Produkte. Das gilt auch für Bereiche, in denen neben einer hohen Kapazität zusätzlich eine hohe I/O-Leistung benötigt wird; Beispiele hierfür sind Datenbanken (SQL, Oracle, Exchange) oder VDI-Workloads. Im Hinblick auf die Zukunftssicherheit sollten Unternehmen bei Storage-Neuinvestitionen künftig aber generell auch Flash-Speicherlösungen in Betracht ziehen, denn herkömmliche Festplattensysteme verlieren heute zunehmend an Bedeutung. Der Trend geht eindeutig in Richtung von Hybrid-Flash- und All-Flash-Lösungen. Mit dem weiter zunehmenden Preisverfall werden sie bereits mittelfristig viele rein HDD-basierte Systeme ersetzen. (transtec: ra)

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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.