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Industrial Internet (II) ist Teil des IoT


Chancen, Risiken und Fortschritte im Industrial Internet
Das IIC wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, Unternehmen und Technologien zusammenzubringen, die das Wachstum des Industrial Internet beschleunigen

(02.10.15) - GlobalSign ist vor kurzem Mitglied des Industrial Internet Consortium (IIC) geworden. Das IIC ist eine partnerschaftliche Vereinigung von Industrie, öffentlichen Einrichtungen und Forschungsinstituten. Ziel der gemeinsamen Anstrengungen ist es, Best Practices für das Industrial Internet einzuführen. Das Industrial Internet (II) ist der Teil des IoT, der komplexe physikalische Maschinen mit vernetzten Sensoren und Software verbindet. GlobalSigns IAM- und PKI-Lösungen richten sich direkt an den Bedürfnissen des Industrial Internet aus. Dies ist ein Grund, warum wir uns entschieden haben die Entwicklung des Industrial Internet im IIC aktiv mit voranzutreiben. Warum wir einen Schwerpunkt auf das Industrial Internet legen, welche Initiativen wir planen und was wir uns von ihnen versprechen, erläutern wir in diesem Blogbeitrag.

Industrial Internet - Chancen und Risiken
Einige Experten werden vermutlich argumentieren, dass das Industrial Internet nichts wirklich neues ist und dass sie es bereits seit einigen Jahrzehnten implementiert haben. Das trifft zwar auf einige Bereiche durchaus zu. Aber es gibt eine ganze Reihe von Trends, die dazu führen, dass es mehr und komplexere dieser industriellen Systeme gibt. In der Vergangenheit operierten II-Systeme primär in geschlossenen Umgebungen. Um deren Integrität zu gewährleisten, verließ man sich in erster Linie auf physikalische Sicherheitsmaßnahmen. Das ganze Potenzial des Industrial Internet und seiner Anwendungen liegt aber gerade in der Konnektivität zum Internet. Die darin liegenden Möglichkeiten haben naturgemäß ihre Licht- und Schattenseiten. Im Bereich Analytik- und Kontrollanwendungen werden die Integrationen explosionsartig zunehmen. Proportional dazu steigen die Sicherheitsrisiken.

Risiken senken: Das Industrial Internet Consortium
Das IIC wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, Unternehmen und Technologien zusammenzubringen, die das Wachstum des Industrial Internet beschleunigen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen die Definition und der Aufbau von Best Practices, das Erarbeiten von Orientierungshilfen und Entwickeln von Vorgaben. Die Mitgliederzahlen steigen rasch an, was nicht zuletzt ein Bedürfnis spiegelt, hier zügig voranzukommen. Aktuell gehören dem IIC bereits 200 Mitglieder an. Zahlreiche Initiativen befassen sich mit einigen der zentralen Herausforderungen, wie beispielsweise Interoperabilität, Sicherheit und Konnektivität. Das IIC ist allerdings keine Normierungsinstitution; sondern es stellt lediglich Vorgaben auf, mit dem Ziel, den Normierungsgremien eine Richtung vorzugeben. GlobalSign konzentriert sich im IIC auf die Arbeitsgruppen Sicherheit sowie Testumgebungen.

Sicherheit
Die Arbeitsgruppe Sicherheit macht bereits große Fortschritte beim Aufbau einer Referenzarchitektur für das Industrial Internet, die diesen Sommer veröffentlicht wurde. Das in Arbeit befindliche Material befasst sich damit wie im II Sicherheitskonzepte, Modellierung und Implementierung umgesetzt werden können und sollten. Damit unterstützen wir Unternehmen, die ein Industrial Internet System aufbauen und gleichzeitig Risikomanagement betreiben.

Testumgebungen
Testumgebungen sind für die IIC-Mitgliedsunternehmen besonders wichtig. Es ist bereits eine große Anzahl an Testumgebungen veröffentlicht worden und weitere befinden sich in der Pipeline. GlobalSign arbeitet aktiv mit den Mitgliedsunternehmen in den Testumgebungs-Bereichen zusammen, um auf die Verwendung starker Identitäten und Best Practices in PKI- und IAM-Anwendungen hin zu arbeiten. Es ist ein spannendes Feld, denn hier ist die Implementierung einer Technologie sowohl für den geschäftlich-wirtschaftlichen als auch den rein technischen Bereich direkt bedeutsam. Es gibt einige Beiträge in den Testumgebungen und Anwendungsfälle, die sich auf die Geräteidentität fokussieren. Hier sind wir gerade dabei, die Möglichkeiten auszuloten. In den kommenden Monaten werden wir konkrete Details zur Verfügung haben, die wir dann ausführlich an dieser Stelle erläutern.

Sicherung für Industrial Internet Systems
GlobalSign teilt die Vision der IIC Mitgliedsunternehmen: Industrial Internet-Systeme schaffen einen enormen wirtschaftlichen und geschäftlichen Wert. Wir sind sowohl von den Anwendungen, die wir im IIC zu sehen bekommen als auch von der funktions- und domainübergreifenden Zusammenarbeit begeistert. GlobalSign baut aktiv PKI- und IAM-Services auf, um einerseits die mit dem IIC verbundenen Anforderungen zu erfüllen und andererseits Bedenken in Sachen Sicherheit auszuräumen. (GMO GlobalSign: ra)

GMO GlobalSign: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."