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SSL-as-a-Service-Lösung


Let’s talk about Security: Warum reden nicht mehr Anbieter von E-Commerce-Plattformen über Sicherheit?
Die Bestellung, Installation und Pflege von SSL kann gerade für kleinere Händler doch einigermaßen furchterregend sein



Von Christian Simko, VP Marketing GlobalSign

Kürzlich habe ich die Internet Retailer Conference + Exhibition (IRCE) in Chicago besucht. Die IRCE, angekündigt als die führende E-Commerce-Konferenz und Ausstellung der Einzelhandelsbranche, ist für eine CA wie GlobalSign ein wichtiges Forum. Denn in diesem Bereich stößt unsere SSL-as-a-Service-Lösung auf reges Interesse. Ohne den Druck selbst dort auszustellen, hatte ich nun die Gelegenheit Aussteller zu befragen.

Warum ich an der IRCE teilgenommen habe hat im Wesentlichen zwei Gründe:
1.
mehr über die Konferenz zu erfahren.
2. mit ausstellenden Anbietern zu sprechen, um herauszufinden welchen Stellenwert Sicherheit für sie hat.

Wer ist für Sicherheit verantwortlich?
Vor meinem Besuch der IRCE, durchkämmte ich das Konferenzprogramm und stellte sofort fest, dass nicht eine einzige Veranstaltung geplant war, die sich mit dem Thema Sicherheit befasst. Ziemlich überraschend wie ich fand. Ein wichtiger Teil des Online Shoppings ist, dass der Kunde darauf vertrauen kann, dass die Transaktionen sicher sind und seine Daten vertraulich bleiben.

Man sollte annehmen, Sicherheit ist ein Thema, dass bei vielen der ausstellenden Anbieter ziemlichen Anklang findet. Dienste, die über eine E-Commerce-Plattform angeboten werden, sind schließlich auf das Vertrauen ihrer Kunden existenziell angewiesen. Auch auf der Veranstaltung selbst bestätigte sich mein Eindruck: In den Marketingbotschaften der Anbieter kam Sicherheit praktisch nicht vor.

In meinen Gesprächen mit Anbietern von E-Commerce-Plattformen, legte ich Wert darauf, nachzufragen welchen Stellenwert das Thema Sicherheit für sie hat und inwieweit sie es ihren Kunden ermöglichen, SSL-Zertifikate zu erwerben und zu installieren. Für ausnahmslos jeden, mit dem ich gesprochen habe, war Sicherheit extrem wichtig. Trotzdem war in den Marketingmaterialien keinerlei dahingehende Botschaft eingebunden. Etliche Aussteller sagten auch, die Pflicht ein SSL-Zertifikat zu beschaffen solle beim Handelskunden liegen.

An dieser Mentalität ist ja grundsätzlich nichts falsch. Aber die Bestellung, Installation und Pflege von SSL kann gerade für kleinere Händler doch einigermaßen furchterregend sein. Wenn Sicherheit für die Anbieter wirklich so wichtig ist, wie sie sagen, wäre es nicht wünschenswert, wenn sie Lösungen anbieten, die es ihren Handelskunden dahingehend leichter machen?

Lesen Sie zum Thema "Software-as-a-Service" auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

Sicherheit für alle. Nur einfacher – SSL-as-a-Service
Wir haben vor kurzem das Konzept des SSL-as-a-Service vorgestellt. Wir haben es speziell für Service Provider, wie beispielsweise die Anbieter von E-Commerce-Plattformen, entwickelt. Sie haben dadurch die Möglichkeit, SSL in ihre bestehenden Produktangebote und Dienste zu integrieren. Viele Service Provider bieten bereits seit langem SSL als Zusatzoption an, verweisen ihre Kunden dabei aber gerne an einen bevorzugten SSL-Anbieter oder verkaufen die Zertifikate sogar selbst weiter. Hier reden wir aber über einen vollkommen anderen Ansatz.

SSL-as-a-Service nimmt den Kunden des jeweiligen Service Providers die Verantwortung für SSL ab. Dank der entsprechenden APIs und Techniken zur Automatisierung wird die Last aber nicht einfach auf den Dienstleister übertragen. Stattdessen lässt sich der komplette Ende-zu-Ende-Bereitstellungsprozess voll automatisieren. Dazu ist wenig bis keine Interaktion mit dem Kunden notwendig, ebenso wenig braucht es viel Engagement seitens der internen Abteilungen beim jeweiligen Service Provider.

Fallstudie Shopify
Ende letzten Jahres hat sich Shopify, die führende Cloud-basierte, Multichannel-Commerce-Plattform für kleine und mittlere Unternehmen, mit GlobalSign zusammengetan, um SSL in ihre bestehenden Dienste zu integrieren. Das sollte sicherstellen, dass alle Transaktionen auf den Kundenseiten geschützt sind. Dabei wollte sich Shopify aber nicht darauf verlassen, dass die jeweiligen Händler genug Fachwissen haben, um SSL-Zertifikate ausreichend zu verstehen, zu bestellen und zu verwalten.

Shopify-Handelskunden können alles, was sie für ihren Online-Shop brauchen, direkt über die Plattform bekommen, während Shopify nach wie vor die komplette Kontrolle über die User Experience behält. Aufgrund des beträchtlichen und schnell wachsenden Kundenstamms, brauchten sie eine Zertifizierungsstelle, die Zertifikate in bisher nicht da gewesenem Umfang und mit der entsprechenden Geschwindigkeit ausstellen kann. Zudem sollte die Lösung skalierbar sein, um sich dem dynamischen Wachstum anpassen zu können. GlobalSigns High Volume Certificate Services passten perfekt.

Durch den Einsatz der GlobalSign High Volume Certificate Services kann Shopify:
>> sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem SSL in bestehende Dienste integriert wird
>> die Benutzererfahrung verbessern, weil Kunden SSL nicht selbst verstehen und verwalten müssen
>> die Benutzererfahrung kontrollieren, denn die Kunden bleiben innerhalb der Shopify Plattform, und werden in punkto SSL nicht an andere Anbieter verwiesen
>> Tausende von Zertifikaten pro Tag bereitstellen, um dem geschäftlichen Wachstum gerecht zu werden

Es ist ganz offensichtlich, dass sich hier eine riesige Chance für Anbieter von E-Commerce-Plattformen auftut, sich der "encrypt everything"-Bewegung anzuschließen und SSL-as-a-Service direkt in ihre Angebote zu integrieren. Diesen Prozess für ihre Kunden zu erleichtern ist der Schlüssel zum Erfolg will man seinen Kundenstamm nicht nur beibehalten sondern ausbauen. Wir werden mit Nachdruck eine Vortragsreihe auf der IRCE 2017 vorschlagen. SSL ist für die Branche nicht nur mehr als notwendig. Es ist ein großer Vorteil, der ein E-Commerce-Serviceangebot von dem der Konkurrenz abhebt.
(GMO GlobalSign: ra)

eingetragen: 18.07.16
Home & Newsletterlauf: 25.08.16


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    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

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    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."