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Beratungsbedarf im Bereich Cyber-Security


KPMG-Consultingsparte verstärkt Cyber-Security-Beratung
KPMG übernimmt p3 Consulting + Software AG

(17.10.14) - Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG AG übernimmt die p3 Consulting + Software AG, eine auf Cyber Security spezialisierte Unternehmensberatung mit Sitz in Frankfurt. Eine entsprechende Vereinbarung wurde jetzt unterzeichnet. Die im Jahr 2002 gegründete Strategieberatung hat 37 Mitarbeiter. Es ist vorgesehen, die p3 Consulting + Software AG vollständig am Standort Frankfurt in die KPMG AG zu integrieren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Robert Gutsche, KPMG-Bereichsvorstand Consulting: "Mit dieser Transaktion stärken wir unsere Wettbewerbsposition im Wachstumsfeld Cyber Security. Gleichzeitig machen wir einen weiteren Schritt auf unserem Weg, unseren Mandanten umfassende Managementberatung anbieten zu können. Auf Grund der hohen Bedeutung für den Geschäftserfolg befindet sich das Thema Cyber Security auf der Agenda nahezu aller Unternehmensleitungen. Gemeinsam mit den neuen Kolleginnen und Kollegen der p3 Consulting + Software AG sind wir zukünftig noch besser in der Lage, unsere Mandanten branchenübergreifend zu den bestehenden strategischen und operativen Herausforderungen im Bereich Cyber Security zu beraten."

Die Gefahr, Opfer von wirtschaftskriminellen Handlungen unter Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zu werden, besteht für Unternehmen aller Branchen. In einer KPMG-Studie schätzten rund 80 Prozent der befragten Unternehmen das Risiko als "hoch" oder "sehr hoch" ein, in den kommenden Jahren von e-Crime-Vorfällen betroffen zu sein. Zudem ergab die Studie, dass die Prävention der Unternehmen häufig unzureichend ist - mit entsprechenden Folgen für die Erkennung und Bekämpfung solcher Angriffe.

Ioannis Tsavlakidis, Leiter des Bereichs IT in Consulting bei KPMG: "Wir erwarten in Zukunft in allen Branchen signifikant steigenden Beratungsbedarf im Bereich Cyber Security. Mit der Übernahme von p3 haben wir ab sofort ein Spezialistenteam von insgesamt mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allein in Deutschland. Damit haben wir beste Voraussetzungen, unsere Wettbewerbsposition in diesem wachsenden Markt weiter zu verbessern."

Hans-Peter Fischer, bislang Vorstand der p3 Consulting + Software AG und künftig Partner im Consulting-Bereich bei KPMG, sagte: "Die Integration in das weltweite KPMG-Netzwerk hebt unser Angebot auf ein neues Level. Wir haben nun gemeinsam die Möglichkeit, unseren Kunden noch umfassendere Lösungen zu den Themen IT Sicherheit und IT Risikomanagement anzubieten, und dies nun auch international." (KPMG: ra)

KPMG: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."