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Steigende Anforderungen an den Datenschutz


Kroll Ontrack eröffnet "Document Review Center" in Böblingen
Projektjuristen vor Ort unterstützen Anwaltskanzleien und Unternehmen bei der Dokumentensichtung für interne Untersuchungen und Gerichtsverfahren



Kroll Ontrack gibt die Eröffnung ihres Document Review Centers in Deutschland bekannt. Die Services zur Dokumentensichtung werden für den deutschen Markt bereits seit September 2015 angeboten. Bislang wurden die Projekte jedoch im Londoner Document Review Center von Kroll Ontrack bearbeitet. Die neuen Räumlichkeiten in Böblingen sind mit moderner Technik ausgestattet und entsprechen den hohen Sicherheitsanforderungen. Hier bietet Kroll Ontrack moderne Review-Technologie sowie ein Team von über 40 qualifizierten Projektjuristen. Der Einsatz von intelligenter Predictive-Coding-Technologie und professionellen Document Review Services hilft Unternehmen und Anwaltskanzleien, Kosten und Zeitaufwand bei der Dokumentenprüfung erheblich zu reduzieren.

Lesen Sie zum Thema "eDiscovery und Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

Kroll Ontrack ist bereits seit 20 Jahren mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten und bietet hierzulande bereits seit 11 Jahren Ediscovery-Dienstleistungen an. Im Mai 2014 wurde ein Rechenzentrum in Frankfurt am Main eröffnet, um der wachsenden Nachfrage nach diesen Services und den gestiegenen Anforderungen an Datenschutz und -sicherheit gerecht zu werden. Das neue Document Review Center baut auf diesem Angebot auf und bietet Unternehmen und Anwaltskanzleien eine kostengünstige Outsourcing-Lösung. Für jedes Projekt stellt Kroll Ontrack das passende Team aus einem erfahrene juristischen Fachpersonal zusammen, unabhängig von Rechtsgebiet, Dokumentenmenge, sprachlichen oder zeitlichen Anforderungen.

Flexibel einsetzbar
Außer in Böblingen kann die Dokumentensichtung auch bei Unternehmen und Anwaltskanzleien vor Ort oder in einem Partnerbüro in Frankfurt/ Main durchgeführt werden. Für internationale Projekte stehen zusätzlich Document Review Center in London (Großbritannien), Kattowitz (Polen) und an unterschiedlichen Standorten in den USA zur Verfügung. Die Review-Teams können dabei entweder mit der Kroll Ontrack-eigenen Lösung ediscovery.com Review oder mit Relativity arbeiten, das jetzt auch in Deutschland zur Verfügung steht. Damit sind Kanzleien und Unternehmen flexibel in der Auswahl des Review-Tools und können, den Anforderungen ihres Projekts entsprechend, das passende wählen.

Tim Phillips, Managing Director, Kroll Ontrack International Legal Technologies, kommentiert: "Aktuelle Entwicklungen machen den grenzüberschreitenden Datentransfer im Rahmen von Ermittlungen und Rechtsstreitigkeiten immer schwieriger: Hierzu gehören das für nichtig erklärte Safe Harbour Abkommen, der neue US-Privacy Shield, die neue europäische Datenschutzgrundverordnung und nicht zuletzt der geplante Austritt Großbritanniens aus der EU. Das Risiko beim internationalen Datentransfer darf von Unternehmen nicht unterschätzt werden. Wir legen bei Kroll Ontrack großen Wert auf den Schutz und die Sicherheit der Daten unserer Kunden. Mit unserer mobilen Vor-Ort-Lösung für besonders sensible Unternehmensdaten, unserem Rechenzentrum und nun auch mit dem Document Review Center in Deutschland sind wir in der Lage, Daten im Rahmen von Datenschutz- und Compliance-Anforderungen rechtssicher und kosteneffizient zu verarbeiten und zu transferieren. Wir beobachten eine steigende Nachfrage nach Ediscovery-Dienstleistungen in Deutschland. Unternehmen und Kanzleien sehen immer mehr die Vorteile unserer Managed Document Review Services. Kosten können so reduziert und Personal eingespart werden."

Helmut Sauro, Senior Consultant bei Kroll Ontrack in Deutschland, ergänzt: "Für die Sichtung einer großen Dokumentenmenge benötigen Unternehmen und Anwaltskanzleien Lösungen, die ein effizienteres Arbeiten als bisher ermöglichen. Die große Nachfrage nach unseren Managed Document Review Services bestätigt dies."

Die Eröffnung des deutschen Document Review Centers ist Teil der weltweiten Strategie von Kroll Ontrack, seinen Kunden überall und zu jeder Zeit leistungsfähige Technologie und lokale Expertise zur Verfügung zu stellen. Document Review Services werden von Kroll Ontrack in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und in Polen angeboten. Die mobile Lösung eignet sich für besonders sensible Dokumente. Damit können Unternehmen hinter der eigenen Firewall ihre Ediscovery und Dokumentenprüfung durchführen, ohne dass Daten das Land oder das Unternehmen verlassen müssen. In den hochmodernen Rechenzentren in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA sind derzeit für aktuelle Kundenprojekte über 20 Petabyte an Daten gehostet. (Kroll Ontrack: ra)

eingetragen: 19.07.16
Home & Newsletterlauf: 01.09.16


Kroll Ontrack: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

  • Kryptografie wird jetzt zukunftssicher

    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

  • Dokumentenprüfung & Identitätsfeststellung

    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

  • Fortinet übernimmt SOAR-Anbieter CyberSponse

    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

  • Debatte zur SSL-Zertifikat-Laufzeit

    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."