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Unerwünschte Werbung für frei verfügbare Software





Neue Apps mit aggressivem Werbemodul im Google Play Store entdeckt
Der Schädling stellt ein Update des Adware.MobiDash.1.origin dar

(26.05.15) - Doctor Web hat im "Google Play Store" eine Reihe von Apps entdeckt, die mit einem aggressiven Werbemodul ausgerüstet sind. Das Modul dient dazu, für frei verfügbare Software zu werben. Nach der Installation der App werden Android-Benutzer mit unerwünschten Werbemeldungen, die den Arbeitsablauf stören, konfrontiert.

Informationen zum Werbemodul sind in der Dr. Web-Virendatenbank unter Adware.MobiDash.2.origin zu finden. Der Schädling stellt ein Update des Adware.MobiDash.1.origin dar, welcher bereits seit Februar 2015 bekannt ist. Genau wie sein Vorgänger, wird Adware.MobiDash.2.origin erst kurz nach der Installation aktiv und reduziert somit die Wahrscheinlichkeit, bereits im Vorfeld durch ein Virenprogramm entdeckt zu werden.

Das Modul ist in der Lage, folgende Funktionen zu übernehmen:
>> Anzeigen von Bannern auf dem Bildschirm oberhalb laufender Apps
>> Öffnen von Links zu Werberessourcen im Browser
>> Anzeigen von Werbe- sowie anderen Meldungen im Systemtray

Bemerkenswert ist, dass die durch Adware.MobiDash.2.origin angezeigten Banner je nach Präferenz der Werbetreibenden beliebig groß sind (s. Screenshot) und damit den Bildschirm wie auch das App-Fenster komplett überdecken.

Die Sicherheitsspezialisten von Dr. Web haben auf Google Play mehrere Apps entdeckt, die Adware.MobiDash.2.origin enthalten. Zwischenzeitlich wurden diese Apps rund 2,5 Mio. Mal installiert. Die Grauzone dürfte jedoch deutlich höher liegen. Dr.Web empfiehlt, dass die Android-Benutzer daher bei der Auswahl von Apps höchste Sicherheit walten lassen. (Doctor Web: ra)

Doctor Web: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Aktuelle Meldungen

  • Ausgefallene Kniffe in den Angriffsmustern

    Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes haben vor kurzem den DNS-Changer-Trojaner "Extenbro" entdeckt, der Adware schützt. Diese DNS-Changer blockieren den Zugriff auf sicherheitsrelevante Websites, sodass Opfer von Adware keine Sicherheitssoftware herunterladen und installieren können, um die Schädlinge loszuwerden.

  • Crypto-Trojaner attackiert Musiker

    Eset-Forscher haben eine neue Art an plattformübergreifender Malware zum Schürfen von Kryptowährungen entdeckt. Der Crypto-Trojaner "LoudMiner" setzt auf Virtualisierungssoftware - QEMU bei macOS und VirtualBox bei Windows - um an Kryptowährungen bei Windows- und macOS-Systemen zu gelangen. LoudMiner versteckt sich in Raubkopien von Audio-Programmen, die das von Steinberg entwickelte VST-Protokoll (Virtual Studio Technology) verwenden. Für diese Anwendungen werden Geräte mit guter Rechenleistung benötigt. Eine erfolgreiche Infektion des Systems bleibt ohne eine umfassende Sicherheitslösung dadurch zunächst unbemerkt. Ihre Ergebnisse haben die Eset Forscher auf WeLiveSecurity veröffentlicht.

  • Hinweise zur Entfernung von Scranos

    Die Spezialisten der Bitdefenders Labs haben Informationen über die Verbreitung der neuen Malware "Scranos" bereitgestellt, die seit wenigen Monaten im Umlauf ist. Scranos ist eine Rootkit-fähige Spyware, die digital mit einem möglicherweise gestohlenen Zertifikat signiert wurde. Diese Rootkit-Malware ist eng mit dem Betriebssystem verbunden, extrem diskret und schwer zu erkennen. Sie ist in der Lage, Passwörter und andere Nutzerdaten zu stehlen und diese direkt für bösartige Zwecke zu nutzen. Scranos wird über Trojaner verbreitet, die als gehackte Software getarnt sind, oder über Anwendungen, die sich als legitime Software ausgeben wie E-Book-Leseapplikationen, Videoplayer, Treiber oder sogar Antimalware-Produkte. Bei der Ausführung wird ein Rootkit-Treiber installiert, um die Malware zu tarnen und die Persistenz zu gewährleisten. Nach erfolgreicher Installation kontaktiert die Malware seinen Control- and Command-Server, um zu erfahren, welche weitere Komponenten heruntergeladen und installiert werden müssen.

  • Vermeintliche Navi-Apps betrügen Millionen Nutzer

    Vor einer groß angelegten Betrugsmasche warnt Malware-Forscher Lukas Stefanko von Eset. Er hat über 15 kostenpflichtige, gefälschte Navi-Apps im Google Play Store entdeckt. Statt des versprochenen Zusatznutzens bieten diese Fake-Apps lediglich die Funktionen von Google Maps und ziehen dem Anwender dafür das Geld aus der Tasche. Bisher wurden sie über 50 Millionen Mal installiert, denn viele Nutzer im Play Store fallen auf die überwiegend guten Bewertungen herein.

  • GandCrab-Verschlüsselungstrojaner im Einsatz

    Neues Jahr, neue Ransomware-Welle: Mit einer Version von GandCrab werden derzeit gezielt Personalverantwortliche angegriffen. Dabei sollen Nutzer mit einem Trick dazu gebracht werden, den infizierten Anhang zu aktivieren. Betrüger versuchen derzeit erneut, Personalabteilungen mit Ransomware zu infizieren. Dabei kommt eine Version des GandCrab-Verschlüsselungstrojaners zum Einsatz. Anders als im September 2018 wird eine Bewerbung im Word-Format verschickt und keine eigentlich unübliche exe-Datei. Die Betreffzeile der E-Mails lautet derzeit "Bewerbung auf die angebotene Stelle." Für die angeblichen Bewerbungen werden, wie meist üblich, Frauennamen verwendet.